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Unterversorgung - was passiert?

Thema: Unterversorgung - was passiert?

Ich komme Freitag in die 33 SSW und mein Arzt hat ausgerechnet das meine Maus im letzten Drittel kaum zugenommen hat. Am Anfang war alles super, war immer schwerer und größer als mein Sohn im Vergleich und jetzt im letzten Drittel sollte sie 2kilo und 45cm haben und sie kommt nicht mal auf 1200g und 37cm. MeIn Sohn kam damals in der 33+6SSW per Kaiserschnitt auf die Welt, weil er auch so klein und zart war und ich dann dazu noch einen Blasensprung bekommen habe und die Entzündungswerte so stiegen, per Einleitung wollte er einfach nicht, haben es 3 Tage versucht. Er kam mit 41cm und 1690g. Wenn jetzt der Blasensprung nicht gewesen wäre, wüsste ich aber jetzt nicht was sie gemacht hätten. Würde man ein Baby holen wenn es so klein ist? Kaiserschnitt würde eh feststehen, da ich mich dann gleich sterilisieren lasse und mein Arzt meint das es an meiner Gebärmutter liegt. Hab Freitag den Termin im KH zur Geburtsplanung und weiß nicht was auf mich zukommt, hatte jemand so ein ähnliches Erlebnis und was wurde gemacht?

von -Kaname- am 26.10.2015, 18:25



Antwort auf Beitrag von -Kaname-

Hey, Es tut mir leid, dass du dir solche sorgen machen musst. Ich habe ab der 26. mit verdacht auf schlechte Versorgung zu tun gehabt. Damals hat man mir gesagt, wenn es schlimmer wird, dann müssen wir die kleinen holen. Der kleinere Mann hatte unter 1000g. Zuerst wurde von der 28.ssw, dann von der 30. und 32. ssw gesprochen. Glücklicherweise hatte sich die Versorgung stabilisoert und die zwerge kamen 34+0 zur Welt nach blasen sprung Zu deiner Frage. Ja bei einer Unterversorgung würde man den kleinen Kerl holen, wenn nach Einschätzung der ärzte das kleine draussen besser aufgehoben ist als drinnen. Dafür werden doppleruntersuchungen gemacht und von Untersuchung zu Untersuchung entschieden. Sonst werdet ihr noch über den Kaiserschnitt sprechen. Das gespräch ist auch für alle deine Fragen da. Keinen falsche Bescheidenheit. Sprich alles an, auch z.b. Die kinderintensiv etc. Liebe Grüße Mimi

von Mimi987 am 26.10.2015, 20:43



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vielen dank

von -Kaname- am 27.10.2015, 06:36



Antwort auf Beitrag von -Kaname-

Hallo Kann deine angst und sorgen gut verstehen. Meine Zwillinge musste man in der 28 ssw per Kaiserschnitt holen. Da unser kleiner Mann unterversorgt war. Der Doppler war nicht mehr gut. Sie haben uns damals gesagt,dass wir folgende Möglichkeiten haben, entweder wir lassen es drauf ankommen und der kleine stirbt,falls nicht werde er schwer behindert zur Welt kommen oder wir nehmen eine Frühgeburt in kauf. Die Überlegung viel uns eigentlich leicht.. Ich war dann 1 Woche im KH..tägliche Doppler Untersuchung und die Lungenreife.. in der 28 +5 ssw war der Doppler dann nicht mehr gut und unsere Zwillis wurden geholt. Der kleine kam dann mit 590 gr zur Welt und die Kleine mit 780 gr. Nun sind sie 6 Monate alt,gesund und putz munter. Ich kann deine Ängste gut verstehen. Aber es wird alles gut Du wirst sehn. Wünsche dir ganz viel kraft und alles gute.. Liebe Grüsse Conny

von Conny80 am 27.10.2015, 20:47



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@ Conny: Sehr feinfühlig dieser Arzt, also wirklich! (Achtung Ironie) Eine Freundin wurde während der Schwangerschaft insbes zum Ende hin engmaschig überwacht, das Wachstum des Kindes gemessen, um den Zeitpunkt heraus zu finden, zu dem er außerhalb des Bauches besser versorgt werden kann als innerhalb. Dabei war das Ziel, ihm möglichst viel zeit im Bauch zu lassen. Er kam dann so ca Woche 35, offiziell gerade noch als Frühchen, aber kein sehr frühes und hat anschließend schnell zugelegt und es geht ihm gut (ist jetzt fast 3 J alt).

von Geisterfinger am 29.10.2015, 12:18



Antwort auf Beitrag von -Kaname-

Hi, war bei mir genauso. Unterversorgung war eigentlich nicht klar ersichtlich, aber die kleine ist nicht mehr gewachsen. Ärzte haben mir dann zu einem KS in der 34. Woche geraten. Habe vorher Lungenreife bekommen. Dadurch war kein Beatmen nötig und der kleinen gings gut. Ein ige Zeit noch im KH bis das gewicht stimmte und dann heim. Heute mit 6 monaten sind wir immer noch kleiner und leichter als der Durchschnitt, aber uns gehts gut - und das ist doch die Hauptsache. Mir hatten die ärzte von einer natürlichen Geburt abgeraten, ebenso wie noch weiter zu warten.

von LA_city am 30.10.2015, 14:20



Antwort auf Beitrag von -Kaname-

Hallo, dass Du Dir Sorgen machst, kann ich gut verstehen. Bei mir wurde die Unterversorgung (doppeltes Notching, Placentainsuffizienz) bereits in der 21. Woche festgestellt. Ich war dann wöchentlich beim US zur Wachstumskontrolle und alle 2-3 Wochen beim Doppler. Ab der SSW 34 war ein Nullwachstum konstatiert worden, bei 36+0 kam sie dann auf natürlichem Weg und innerhalb kürzester Zeit (1 1/2 Stunden) zu Welt. Größe und Gewicht entsprachen letztlich 32.+, mit nun fast 7 Jahren ist sie heute eher groß für ihr Alter - ein Leichtgewicht ist und bleibt sie - aber das ist doch auch gut so! Ich wünsch Dir viel Kraft und gute Nerven für die letzten Wochen und eine gute Geburt - eine Spontangeburt ist gut möglich, auch mit einem zarten Kind. LG Sani

von sani19 am 31.10.2015, 14:42



Antwort auf Beitrag von sani19

Hey Sani, habe grad in deinem Beitrag meine eigene Situation wiedergefunden. Bin 19+5 und habe nun auch die Diagnose Pazentainsff & IUGR erhalten. Mir wird nicht viel Hoffnung gemacht. Mein mann und ich wollen aber alles mögliche tun und unserem Mäuschen einfach die Chance geben zur Welt zur kommen (es wurde uns eine Abbruch angeboten). Darf ich fragen wie du damals behandelt wurdest? Ich hab ganz schön hohen Blutdruck, bekomme jetzt Blutdrucksenker und ASS. Mir wurde angeboten die Therapie mit Haprin und Pentalong auszuweiten. Hast du damit Erfahrung? Ich freu mich sehr das dein Kind so ein wunderschönes Beispiel für positive Entwicklungen ist und mir Hoffnung gibt! Danke LG, Minna

von Minna86 am 18.11.2015, 11:42