Thema:
spätes frühchen...
Hi ich Reihe mich ein :-/ mein kleiner kam am 29.10 in der 36+5...also ein spätes frühchen...
er hat so einige baustellen...nieren...sichelfüsse...hüfte...trink Schwäche/ Untergewicht und gestern kam noch ein leistenbruch dazu :-/. Es ist Moment echt soviel und er tut mir so leid...nimmt das denn kein ende??! Er war doch nur ein paar wo.früher... :-/
von
phoebe87
am 13.12.2015, 19:18
Erst einmal noch herzlichen Glückwunsch. Es tut mir Leid, dass ihr nicht wie andere Familien eine entspannten fröhlichen Start zu Hause genießen könnt. In einem Jahr wirst du dich aber umsehen wie schnell die Zeit doch vergangen ist, versprochen.
Was den Leistenbruch betrifft ist das natürlich doof aber wirklich nur eine Kleinigkeit die schnell und gut zu operieren ist. Nach 13 Monaten ist bei uns schon fast keine Narbe mehr zu erkennen.
Gewicht ist auch nicht alles ,aus der Trinkschwäche wächst er raus und dann holt er bestimmt gut auf.
Wir haben auch mit dem Gewicht gekämpft, jetzt sind wir mit 13 Monaten bei 70 cm und 6,8 kg. Auch nicht viel aber von den Anfangsschwierigkeiten meine Spur mehr.
Wie viel trinkt dein Schatz denn momentan, was ist seine Tagesmenge und was wiegt er?
Liebe Grüße
von
Miramar07
am 13.12.2015, 19:39
Herzlichen Glückwunsch.
Es ist am anfang sicherlich schwer, man würde sich lieber unbeschwert kennenlernen- aber ich kann mich nur anschließen: in einem Jahr ist man überrascht, was aus dem frühchen geworden ist.
Mini war auch untergewichtig und hatte eine Trinkschwäche und nun bin ich froh, wenn ich es schaffe sie satt zu bekommen
Versuche trotzdem nicht zu verzweifeln, sondern genieße die ersten Tage :-)
von
Irish83
am 13.12.2015, 19:53
GLÜCKWUNSCH und lass DIch mal drücken.
meine Kleine ist auch 36 SSW
(unser Sohn 24SSW)
Als ich mit Neele kurz vor der Entbindung war gabs in der Klinik zwei 36SSW mit massiven Probleme, eines musste sogar beatmet werden
ein spätes Frühchen zu haben ist leider keine Garntie dass elles ein Zuckerschlecken wird, wir hatten da riesiges Glück.
Leistenbruch haben leider viele Jungs,auch Reifchen,
Sichelfüße auch.
Versucht einfach reinzuwachsen und geduld zu haben
nie mit anderen Kindern vergleichen - das frustet nur noch merh
LG dgamar
von
Ellert
am 13.12.2015, 20:06
Hi
erstmal Danke für s Mut machen!
Ja den Fehler hab ich schon getan :-/ hab ihn mit meinem großen verglichen (2,5 jahre)
Mini wiegt jetzt genau 3 kg und ist 49 cm groß (Donnerstag wurde er 6wo.alt).
Ich frag mich die ganze zeit was noch kommt?! Warum kann es net gut sein...? Haben auch gerade in der Familie Schicksalschläge und manchmal reicht s :-/
von
phoebe87
am 13.12.2015, 21:13
Unsere kam 35+5 mit 2960 Gramm und 46cm
Sichelfüßchen hatten wir auch, war nach ein paar Wochen weg, der Kia zeigte uns eine Technik, die wir bei jedem wickeln machen sollten, kein Drama.
Trinkschwäche hatten wir auch, wobei, mit dem jetzigen Abstand von 10 Jahren muss ich sagen, war das alles nur Panikmache, die Zwerge trinken halt weniger, hat unsere immer getan, hat niemals ne ganze Flasche getrunken.
Gelbsucht hatten wir laaaaAnge, aber auch das geht vorbei.
Viel Glück!
von
Fru
am 14.12.2015, 14:13
huhu
unsere trank imemr nur eine Brust und das nur 2 oder 3 Minuten, dann schlief sie wieder für 1,5 Stunden, dann die nächste.
Mich hats nicht gestört, ich hab auch nie gemessen was sie trank
jedes Kind ist halt anders
dagmar
von
Ellert
am 14.12.2015, 14:49
Ausgeprägte Trinkschwäche hieß bei uns: Brust nahm sie nicht. Habe abgepumpt. Fläschen waren wir froh, wenn mal 20ml drin waren (das hat oftmals über eine halbe Stunde Gebettel gebraucht) und 6 Std drin blieben. Es hieß permanentes Kontrollwiegen beim KiArzt, ständig die Angst, dass das Kind verhungert oder verdurstet. Es war die Hölle. Ich habe mir so oft die Magensonde zurückgewünscht! Versuche ihr Nutrini oder wie diese hochkalorischen Nahrungen heissen, sind kläglich gescheitert.
Das erste Lebensjahr war Sorge und Stress pur. Aber das kennen sicher alle Frühchenmamas.
Noch heute ist ihr Essverhalten katastrophal. Sie wiegt knappe 9kg auf 86cm. Wir haben irgendwann aufgehört uns zu stressen. Sie ernährt sich eben manchmal von 2 TL Reis am Tag. Sie ist topfit und energiegeladen. Was will man mehr?! Achja...die Koordinationsstörungen beim Schlucken bzw. das häufige Erbrechen beim Essen sind leider auch noch da. Allerdings schon viel besser und seltener geworden.
Ich hoffe, dass du mit deinem späten Frühchen früher als wir feststellen wirst, dass alles gut wird ;-)
von
Mondschein89
am 14.12.2015, 20:33
Bei uns war es so das er von der Brust gar nicht getrunken hat nur genuckelt ist sofort eingeschlafen.
Flasche sollte er alle 3 Stunden 90 ml trinken damit er zunimmt ( war der Horror so viel in so ein kleines baby zu pumpen) aber das hat teilweise 1-2 Stunden gedauert bis er die drine hatte,mit allen Tricks. Die Schwestern haben ihn nachher sogar ausgezogen schrecklich.
Haben zuhause die erste Zeit gewogen und dann auch gesagt, wir lassen uns da nicht verrückt machen und was war er kam dann urplötzlich alle 2 stunden und hat sich 50-60 ml rein gehauen und war ein moppelchen.
Meine Tochter ist auch sehr gemütlich und es war anfangs ein Kampf da was rein zugekommen ist es teilweise immer noch aber seit dem ich da entspannter bin klappt es auch besser.
Ich glaube wenn man sich da zu sehr Stress macht überträgt sich das auch auf die kleinen.
Versuch einfach auf dein baby zu vertrauen dein kleiner weiss was er brauch.
Mal trinken Sie weniger und dafür vielleicht das nächste mal mehr. Solange sie zunehmen ist doch alles ok und selbst wenn es mal eine Woche weniger ist sollte man nicht direkt in Panik ausbrechen.
von
Evi1990
am 14.12.2015, 21:41
Hallo.
Unser Zwerg kam bei 35+3 und hatte Gelbsucht, einen schiefen Fuß, der aber mit straffem Verband "begradigt" werden konnte, getrunken hat er so gut wie gar nix. An Stillen war überhaupt nicht zu denken, auch weil bei mir erst am 5. Tag nach ständigem Pumpen überhaupt ein paar Tropfen kamen.
Mir ging es in der Klinik überhaupt nicht gut. Auf der einen Seite gab es eine stillfanatische Schwester, die auf ständiges Anlegen gepocht hat. Nach dem Anlegen ist er aber sofort wieder eingeschlafen, so dass er nicht mal mehr an der Flasche nuckeln geschafft hat. Auf der anderen Seite hieß es immer, er müsse viel trinken wegen der Gelbsucht.
Parallel dazu wurden am Tag seiner Geburt bei meiner Mutter Lymphome im ganzen Körper gefunden.
Die Situation hat mich extrem überfordert damals.
Aber es wird gut. Zu hause habe ich mich dann noch 5 Wochen lang mit Pumpen und Zufüttern (eigentlich war es eher ein Füttern und Zupumpen, da nie wirklich viel kam) abgemüht, bis mich die Hebamme "ausgebremst" hat. Ab da lief alles gut. Wir hatten auch nach ca. 6 Wochen die 3 kg, Länge weiß ich jetzt nicht mehr. Genau wie die Kinderärztin gesagt hatte, war er die ersten 6 Monate motorisch hinterher, aber dann ging es rasant los.
Jetzt ist er knapp 4 und wie ich finde, sehr weit. Aber eher im Kopf, als motorisch. Mit 18 Monaten hat er bereits Dreiwortsätze geredet, dafür kann er bis heute noch nicht auf einem Bein hüpfen und Fahrzeuge jeglicher Art interessieren ihn nicht.
Alles Gute!
Mitglied inaktiv - 15.12.2015, 09:41
Keine Sorge,
Leistenbruch wird meistens so operiert, dass das Kind nach der OP noch kurz überwacht wird, da könnte mal der Monitor etwas bimmeln und das Kind eventuell noch etwas zusätzlichen Sauerstoff benötigen bis die Narkose komplett abgebaut ist und am nächsten Tag könnt ihr dann nach Hause gehen. Euer Baby wird nichts davon merken. Bei meinem Großen war es auch so, der sollte zu diesem Zeitpunkt noch im Bauch sein. Inzwischen sieht man die Narbe kaum noch.
Lg Winterkind
von
Winterkind09
am 14.12.2015, 15:12
Hallo. Wie alt wat dein sohn? Meiner ist 6 wo.
von
phoebe87
am 14.12.2015, 20:57
Der Große ist jetzt 6 und war bei der OP drei Wochen alt. Mein kleiner ist gerade vier Wochen alt, auch Spätfrühchen, hat aber durch Unreife und Krankheit nach der Geburt das volle Neo-programm der ganz Kleinen durchgemacht.
Lg
von
Winterkind09
am 14.12.2015, 22:52
Hi darf ich dich noch fragen wielange ihr im kh bleiben musstet nach der leistenbruch op und ob Sowas ähnliches nochmal vorkam? Er irgendwelche Probleme hat???
Danke
von
phoebe87
am 15.12.2015, 17:36
Achso und habt ihr es selbst gemerkt oder ?? Hat eurer auch soviel gebrochen???
von
phoebe87
am 15.12.2015, 17:38
Bei uns hatte nur die Narkose nicht so ganz funktioniert wie abgesprochen, das Kind war nachher noch etwas länger verkabelt und hatte am Nachmittag bis in die Nacht hinein noch etwas zusätzlich O2 bekommen, trotzdem durften wir am nächsten Tag nach Hause. Uns wurde angeboten die andere Seite profelaktisch auch zu operieren, das hatte ich aber abgelehnt, danach gab es auch keine Probleme.
Lg
von
Winterkind09
am 15.12.2015, 23:25
Bei uns hat es nur die Hebamme gesehen, das Kind hatte noch nichts davon gemerkt, weil nichts eingeklemmt war. Wenn der Darm eingeklemmt wird muss doch sofort operiert werden?
Lg
von
Winterkind09
am 15.12.2015, 23:28
Hi. Ja mUSS es! Ich hab es gemerkt weil der kleine eine Riesen Beule hatte...die im kh haben gesagt solange es sich reindrücken lässt kann man die op planen und muss nicht Notoperieren. Ich hab aber angst da immer rum zu drücken...morgen müssen wir ins kh...
Danke für deine Antworten
von
phoebe87
am 16.12.2015, 10:27
Hallo. Trinkschwäche heißt bei uns. Ca.15 min probieren anzudocken, dann ca.30 min trinken mit abdocken & andocken im wechsel....nach dem ca 15 min Pause, dann kommt (so sieht s aus) alles wieder raus. .. dann geht das Spiel von vorne los... :-/
von
phoebe87
am 14.12.2015, 20:56
Hallo Phoebe,
das hört sich nicht so ganz nach Trinkschwäche an - eher danach, als würde er zuviel Luft schlucken und damit Probleme haben. Gegebenenfalls aber auch mit einem leichten Magenpförtnerkrampf, was ganz viele Kinder am Anfang haben. Lass da mal einen guten Osteopathen draufschauen - ich denke, da kann sich ganz viel legen.
LG Sani
von
sani19
am 15.12.2015, 07:41
Manche Kinder kommen sehr früh und es geht ihnen gut, andere kommen später und es gibt mehr Baustellen...
Ich hab 2 Spätfrühchen.
Kind 1 bei 35+3, hatte dolle Probleme mit der Temperatur, sonst aber nix großes. Später stellte sich noch heraus: Frühchenkopf (schwierig für den Gleichgewichtssinn), Sichelfüße, Muskelschwäche und keine schöne Wirbelsäule... Ob die letzteren 3 Punkte nun auf die Frühgeburt zurückzuführen sind, weiß ich nicht.
Ihn habe ich ein Vierteljahr gestillt. Er war ein recht unruhiges Kind. Kein Schreikind, hat aber viel geweint, bei jedem Zahn und jedem anderen "Wehweh" ;)
Kind 2 bei 35+0, kleinere Schwierigkeiten am Anfan mit der Anpassung, dem Trinken und der Temperatur. Auch Gelbsucht hatte er. Zu Hause kamen dann Nabelbruch, Leistenbruch und ein Blutschwamm dazu. Die Brüche sind jetzt seit einiger Zeit verheilt (ist 1 Jahr alt). Sichelfüße und Muskelschwäche lassen sich erahnen.
Ihn stille ich jetzt noch. Ich nehme an, dass er deshalb recht ausgeglichen ist.
Ich kann mir denken, wie es dir geht, wenn eins nach dem anderen folgt. Lass trotzdem den Kopf nicht hängen. Wenn es ihm sonst gut geht, ist doch alles schön ;) Genieß die Zeit mit ihm, das überträgt sich auf ihn.
von
malapatka
am 17.12.2015, 12:33
Hallo nochmal bezüglich Trinkschwäche. Er ist jetzt 7 wo.und hat 600 gr zugenommen...
von
phoebe87
am 19.12.2015, 10:08