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Thema: Schule

Guten morgen, Ich wollte mal fragen, ob es hier jemanden gibt, der sein Kind zurückstellen lies. Mein Sohnemann macht mir im Moment etwas Sorgen. Eigentlich hatte er schnell alles aufgeholt. Er war 31+1. Nur jetzt fällt er in der Entwicklung doch zurück. Vor allem im graphomotorischen. Heißt er malt bisher nur "Kritzikratzi". Nichts gegenständlich. Ich war gestern beim Kinderarzt sowohl zwecks Logopädie als auch zwecks Ergotherapie. Jetzt werde ich mich, auf Rat des Kinderarzts, einen Platz in ner Frühförderstelle suchen. Er hat auch leider kein Distanzgefühl. Das heißt, dass er bei fast jedem Körperkontakt sucht. Egal, ob er denjenigen kennt oder nicht! . Kennt jemand das auch? Es ist egal, dass wir schon x Büch wie "ich kenn dich nicht, ich geh nicht mit." & Co gelesen haben und natürlich auch mit ihm darüber mehrmals geredet haben. Es ist irgendwie doof. Er ist im August geboren (also in Bayern ein "Musskind"). Wäre er regulär geboren, dann wäre es im Oktober gar kein Problem. Da wäre er ein "Kannkind". Hat jemand sein Kind zurück stellen lassen? Liebe Grüße Chrisy

von chrisy1205 am 15.06.2016, 08:16



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Meine Tochter war 27+0, hat sich super entwickelt und ist bei der Schuleinschreibung letztes Jahr als schulreif befunden worden, aber ich (und die Entwicklungskontrollen und die Ergotherapeutinnen und die Logopaedinnen und und und) haben natuerlich gesehen, dass da noch eine Menge Baustellen sind. Vielleicht haette sie es mit viel Stress geschafft, aber einen Vorteil haette es ihr nicht gebracht in meinen Augen. Ich hab sie in die Vorschule geschickt (weiss nicht, wie das bei euch heisst, Vorklasse?) und das Jahr hat ihr sehr gutgetan. Sie ist noch immer in vielen Bereichen nicht da, wo die gleichaltrigen sind, aber sie hat einen besseren Start fuer die erste Klasse im September. Ich wuerde es wieder so machen. Man hat keinen Vorteil, wenn man sich mit Krampf durch die Schule kaempfen muss und womoeglich spaeter dann ein Jahr wiederholen muss, immer das Gefuehl haben dass man hintennachrennt, immer nur kaempfen,... ich glaube nicht, dass das Jahr ein Verlust, sondern dass es ein Gewinn ist. lg niki

von niccolleen am 15.06.2016, 10:41



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Hallo, auch wir haben (in Sachsen) unsere Tochter (24+2) ein Jahr zurück stellen lassen. Bei ihren Ausgangsdaten war dies überhaupt kein Problem. Wir sind auch mit der Entwicklung in dem einen Jahr total zufrieden gewesen und hatte einen super Schulstart. Annika hat nun fast die 1. Klasse beendet und es war ein wirklich tolles Jahr! Sie geht gern in die Schule, kommt (mit ein wenig üben in Mathe) gut mit und hat an Reife und Sozialkompetenz total gewonnen. Ich würde es auch immer wieder so machen.... lg claudia

von matuffli1976 am 15.06.2016, 11:57



Antwort auf Beitrag von chrisy1205

nein, aber das gegenteil, mie 5 vorzeitig eingesschult, 33+0 geboren

von LaLeMe am 15.06.2016, 12:47



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Wie alt ist sie jetzt und wie haben die ersten Jahre geklappt? War es eine gute Idee, wuerdest du es wieder so machen? Klingt jedenfalls sehr tuechtig von deinem Kind! lg niki

von niccolleen am 15.06.2016, 15:45



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sie ist jetzt elf und kommt im sommer in die 7. klasse ich würde es immer wieder so machen, sie hat sich das letzte kitajahr gelangweilt

von LaLeMe am 16.06.2016, 11:33



Antwort auf Beitrag von chrisy1205

Soll er noch in diesem Sommer eingeschult werden, oder wird er erst im Sommer 2017 eingeschult werden? Meine Tochter (Ssw32+2) wurde 2015 eingeschult. Im Herbst 2014 hatte sie auch noch verschiedene Defizite, so dass der Kindergarten auch überlegte, ob sie regulär eingeschult, oder noch zurückgestellt werden sollte. Für meine Tochter war die darauffolgende Zeit ziemlich schwierig, da sie soooo gerne zur Schule gehen wollte. Sie hatte sich aber in dem letzten Kindergartenjahr noch gut weiterentwickelt, wurde regulär eingeschult und macht ihre Sache in der Schule nicht schlecht. Wenn dein Sohn noch ein Jahr Zeit haben sollte, kann sich noch viel in Sachen Entwicklung tun.

von lisi3 am 15.06.2016, 22:11



Antwort auf Beitrag von chrisy1205

Hallo, Mein Sohn ist noch zu klein, persönliche Erfahrungen kann ich dir leider nicht berichten. Eine Bekannte hat ihr Kind unter ähnlichen Bedingungen zurück stellen lassen (32. SSW, geb. Im August, ET Oktober, Bayern). Auch mit dem Argument, dass er eigentlich erst im Oktober geboren wäre, und nicht hätte gehen müssen. Der Junge ist eher klein und zierlich. Mittlerweile geht der Junge schon in die 4. Klasse. Die Entscheidung, ihn Rückstellen zu lassen, hat sie nicht bereut. LG luvi

von luvi am 16.06.2016, 00:35



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Hi, das ist wie bei mir. Leben auch in Bayern, er ist im August geboren und ET war Oktober. somit wäre er eigentlich sowieso ein Kannkind. Aber August ist hier ein Musskind. Er würde nächstes Jahr 2017 in die Schule kommen wenn er nicht zurück gestellt würde.

von chrisy1205 am 28.06.2016, 14:11



Antwort auf Beitrag von chrisy1205

Auch wir haben unseren Sohn(26.SSW) 1Jahr später eingeschult.Er ist noch mit 7Jahren reingekommen,dann aber gleich 8 geworden.Da er aber recht klein ist,fällt das nicht auf.Es war die beste Entscheidung. War kein Problem. Er war noch ein Jahr länger im Kindergarten. Er hat zwar jetzt trotzdem einige Probleme, kommt aber gut zurecht und ist viel reifer geworden. Ich würde es wieder so machen. LG

von Spuni am 16.06.2016, 08:27



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Hallo. Wir haben unseren Sohn damals auch zur Vorschule geschickt. Dabei wurde er ganz normal mit anderen Kindern eingeschult ging dann aber in die Klasse 0 statt in die 1. hat somit sein einschulerlebnisgehabt mit allem was dazu gehabt nur das es in der 0. Klasse eben langsamer losgeht. Es ist jetzt 14 Jahre her mein Sohn beendete die Schule als jahrgangsbester und studiert jetzt bei der Bundeswehr Wenn du persönlich Zweifel hast dann such eine Schule die so eine 0.klasse hat und wenn die Lehrer da merken das es für dein Kind nicht das richtige ist dann gibt es auch die Möglichkeit nach ein paar Wochen in die erste Klasse hochzustufen Lg

von olki am 17.06.2016, 00:52



Antwort auf Beitrag von chrisy1205

huhu wir haben usere zurückstellen lassen und Ellert soweiso, Neele war 36 SSW und gerade so an der Grenze geboren ( dumm gelaufen, pünktlich geboren nicht schulpflichtig) bei uns war es das zarte kleine Mädel, Feinmotorik war nicht so doll und vor allem der Soziale Aspekt im Sinne nicht verlieren können, schnell gefrstet sein. Allerdings sind wir erst im Widerspruchsverfahren durchgekommen es hat sich aber gelonht das Jahr zu warten, heute in Klasse 8 Gymnasium super Schülerin, die alles aufgeholt hat. Wir hatten damals große Rückendeckung vom Kindergarten, gerade das letzte KigaJahr war sie dann die GROSSE und gewann mächtig auch ans Selbstbewusstsein obwohl sie so klein und zwart war Wir haben den Vergleich, Sohn einer Bekannte, gleichalt und 35 SSW, wurde nicht zurückestellt, ab Klasse 3 gabs die Probleme, den Frust, Schrift nie sonderlich schön, sollte oft was nochmal schreiben, noch frustiger etc wir habenes NIE bereut und später fragt keiner mehr warum ein Kind ein Jahr später eingeschult wurde, gerade wenn sie 12er Abi machen dagmar

von Ellert am 17.06.2016, 12:17



Antwort auf Beitrag von Ellert

Rückstellen hat nichts zu tun mit Kind ist dümmer als andere oder geistig nicht so fit meine hat sich grds auch gelangweilt aber das haben wir anderweitig dann ausgefüllt mit Herausforderungen in Sachen Sport, Musik etc sie konnte im letzten Kigajahr schon die ersten Malfolgen weil sie gerne rechnete aber alles das hilft ja nicht wenn die Schrift nicht ist und sie gleich gefrustet sind wenn sie sehen andere sind körperlich viel weiter Es gibt Systeme da machen dann Kinder die ersten 2 Jahre in 3 Jahren, ob das psycholigisch aber sinnvoller ist wenn die anderen dann in die 3. dürften und sie noch bleiben müssen ? dagmar

von Ellert am 17.06.2016, 12:21