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Geburt ab 34+0 oder 35+0

Thema: Geburt ab 34+0 oder 35+0

Hallo, ich bin ab heute 33.ssw..also bei 32+0 Mich würden eure Erfahrungen interessieren bzw eure Geschichte. Ich weiß nicht so wirklich an wen ich mich mit diesen Fragen wenden soll und hoffe hier auf Mamas, die ihre Erfahrung mit mir teilen wollen. Was ist mit dem Kind wenn es ab 35+0 kommt? - Wäre eine vaginale Geburt möglich? Wie.lange bleiben die Mäuse im KH? Ab wann wird die Geburt überhaupt nicht mehr aufgehalten? Woran habt ihr gemerkt das es da schon los geht? ...usw Ich hab mit vorzeitigen Wehen zu tun und überlege wann er wohl kommen wird..wenigstens die 35+0 würd ich gern schaffen- laut FA kein Problem. Liebe Grüße

von Jemalu1111 am 27.06.2017, 07:52



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Guten Morgen. Hier unsere Geschichte. Kind kam bei 35+3 per Spontangeburt mit 48 cm und 2790 g. Vorher gab es keinerlei Anzeichen, keine Wehen, nichts. Ich war 4 Tage vorher noch zur VU, alles gut. Ich hatte also überhaupt nicht damit gerechnet, dass es losgehen könnte. Alle Anzeichen habe ich nicht als solche wahrgenommen. Es begann ca. Mitternacht mit leichter Inkontinenz, die sich später als Blasensprung herausgestellt hat. Blasensprung hatte ich mir halt immer anders, gewaltiger, vorgestellt, hatte auch nicht das Gefühl, dass die Flüssigkeit woanders her kommt. War also einige Male auf Toilette und bin dann irgendwann eingeschlafen. Zwei Stunden später bin ich mit Bauchgrummeln aufgewacht, die sich auch nicht anders angefühlt haben, als wenn man zu viel zu durcheinander gegessen hatte. Hatte ich am Vortag ja auch. Fisch zum Abendbrot, Eisbecher hinterher, halbe Tüte Chips und etwas Schokolade. Nach ner Weile auf der Toilette hab ich mich wieder hingelegt und hab noch ne gute Stunde geschlafen. Dann wieder aufgewacht, Bauchweh heftiger, Toilette, bisschen Blut am Papier. Papa geweckt, beschlossen, wir fahren halt mal ins KH. Ab da und unterwegs wars schon heftig mit den Bauchschmerzen, aber ich hab das immer noch nicht als Wehen angesehen, weil ich mir das eben alles viel schrecklicher vorgestellt hatte. Im KH angekommen, stellte die Hebamme fest, dass der Muttermund schon 8-9 cm offen ist. Naja und knappe 2 Stunden später war er schon da. Er hatte lediglich Probleme mit der Körpertemperatur, kam ins Wärmebettchen. Später kam noch Neugeborenengelbsucht dazu. Wir waren insgesamt 8 Tage im KH, Entlassung mit 250 g unter Geburtsgewicht. Es hat dann noch ca. 4 Wochen gedauert, bis er die 3000 g hatte, ab da ging es dann aufwärts. Die ersten Monate war er motorisch hinterher, hat dann aber schnell aufgeholt und mit 18 Monaten schon Dreiwortsätze geredet. Alles Gute!

Mitglied inaktiv - 27.06.2017, 08:11



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Beim ersten Sohn hatte ich schon recht früh Wehen, bei 34+0 kam der Spruch "Oh, das Kind kommt wohl früher..."- er hat nichts gemacht, ich habe es auch nicht ernstgenommen, der Große kam dann bei 35+4 nach vorzeitigem Blasensprung in der normalen Klinik vor Ort ohne Kinderarzt zur Welt. Ich musste allerdings mit der Ärztin verhandeln,damit wir bleiben durften. Bis auf eine heftige Gelbsucht hatten wir auch keine Probleme. Die Mittlere hat bis 36+3 gewartet, da durften wir dann auch problemlos im Krankenhaus ohne Pädiatrie entbinden- trotz SS-Diabetes und anfänglich niedrigem Zucker war bei ihr alles top. Beim Kleinsten waren Probleme vorprogrammiert: die SS- Woche hätte aufgrund der Untersuchungsergebnisse während der Schwangerschaft um 10 Tage nach hinten korrigiert werden müssen, deswegen sind wir entgegen meiner Überzeugung in Krankenhaus mit Neo gefahren. Wieder Blasensprung- dann war aber alles anders: Kind ziemlich unreif, die Geburt eine Katastrophe dadurch extra Komplikationen beim Kleinen, danach ist das Kind völlig abgestürzt. Es war unwahrscheinlich, dass etwas passiert, wir hatten einfach riesengroßes Pech. Lg Winterkind

von Winterkind09 am 27.06.2017, 08:57



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Meine Tochter (12) ist bei 34+2 geboren. Wog aber schon 2800g bei 46 cm... Sie hatte Bradykardie u bekam Koffein. Sie war noch 2 Wochen im Khs., Wärmebettchen, Monitorüberwachung. Dann nach Hause, also ok. War aber lange sehr klein u sehr zart. Isst auch heute noch wenig und ist zart aber zäh. Ansonsten hat sie ab dem eigentlichen Geburtstag entwicklungstechnisch alles aufgeholt und ist sogar in allem sehr früh.

von Bella-Italia am 27.06.2017, 09:02



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Hallo, mein Sohn kam im März 2016 bei 34+5 spontan mit einem Gewicht von 2705g und einer Größe von 49cm zur Welt. Ich war einen Tag voher noch zur VU, nichts hatte darauf hingedeutet das es bald los geht. War zu der Zeit ziemlich schlimm erkältet und konnte auf grund dessen nicht richtig schlafen. Irgenwann bin ich dann doch eingenickt. So gegen halb vier musste ich dringend auf Toilette. Merkte dort das irgendetwas nicht stimmte. Es war mir schnell klar das ich Fruchtwasser verlor. Schnell weckte ich meinen Mann, der dann den Krankenwagen rief. In der Zeit lag ich wieder im Bett und wartete auf meine Transport in die Klinik. In der Klinik wurde dann ein CTG geschrieben, keine einzige Wehe. Nach der Untersuchung der FÄ war dann klar das es ein BS war. Da ich eine angeborene GMHschwäche habe wurde in der 19.SSW vorsorglich eine Cerclage gelegt. Musste viel liegen und mich schonen und war froh es überhaupt soweit gebracht zu haben. Dann Zugang legen, Blutentnahme, Ultraschall, Cerclage entfernen und abwarten ob sich Wehen entwickeln. Als ich am Nachmittag immer noch keine Wehen hatte wurde ich per Gel eingeleitet. Das war so gegen 17.00 Uhr. Ca. eine halbe Stunde später hatte ich die ersten kräftigen Wehen. Danach ging es schlag auf schlag. Und um kurz vor acht war der kleine Mann nach einer sehr schmerzhaften, kurzen Geburt da. Mit einem kräftigem Schrei hat er uns begrüßt. 30 Minuten kuscheln, danach ging es auf die Frühchenstation. Dort lag er im Wärmebettchen ca. 8 Tage und im anschluss nochmal 4 Tage Kinderstation. Er ist kerngesund hatte nur anfänglich eine Trinkschwäche, Blutzuckerschwankungen und konnte seine Temperatur nicht selbst regulieren. Er ist jetzt aktuell 15 Monate und ein fitter kleiner Bursche. Mit der Motorik ist er etwas hinter seinen Altersgenossen her, aber dank Physio haben wir das auch im Griff. Seit Mai geht er in die Kita und das klappt super. Er ist zwar immer noch etwas zart mit seinen knapp 9 Kg und 75cm aber er ist sehr ehrgeizig und versucht seine defizite so schnell wie möglich auf zu holen. Ich hoffe unsere Geschichte konnte dir helfen. Drücke dir die Daumen das du es noch länger als bis 35+0 schaffst. Und 32+0 ist doch schon super. Meine FÄ hat in dieser Zeit gesagt das ich mich jetzt schon mal etwas mehr entspannen kann. Es wäre nicht ein großes Drama wenn der kleine bei 32+0 käme. Und in der Klinik wo ich entbunden habe hält man eine Geburt ab 34+0 nicht mehr auf. LG Melli

von Melli2011 am 27.06.2017, 09:36



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Huhu Also mein Erstes Kind kam bei 36+1 mit 2070g zur Welt. Wenn er in SL gelegen hätte, hätte ich spontan entbinden können. Der inzwischen große Mann lag aber in BEL. Er lag erst ne Woche im Brutkasten, dann ein paar Tage im Wärmebettchen und die letzten 3 Tage im normalen Bett. Also alles in allem ist er bei ca 38+ entlassen worden. Also vor dem errechneten ET. Probleme hatte er zu Anfang mit den Trinken, weshalb er eine Magensonde hatte, zudem hatte er eine Infusion. Die Magensonde hatte er aber nur wenige Tage und auch die Infusion ist er schnell wieder losgeworden. Ich lag bereits 2 Wochen vor dem KS im Kh da ich Komplikationen hatte (kaum Fruchtwasser, schlechte Versorgung des Babys) weswegen damals gesagt wurde das wenn mein Kind bis Datum X nicht zugenommen hat, das am nächsten Tag KS gemacht wird. Also alles geplant und vorbereitet. Anpassungsprobleme gab es keine :) Hoffe ich konnte etwas helfen Lg

Mitglied inaktiv - 27.06.2017, 13:20



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klinik, nicht verrückt machen und warten

von LaLeMe am 27.06.2017, 15:33



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Der Große kam 2006 bei 35+0 mit 2700gr auf 46cm nach hohem Blasensprung spontan zur Welt. Wir waren 14 Tage in der Klinik zwecks Atmen- und Essenlernen. Jetzt ist er 11 und 160cm groß mit Schuhgröße 43. Die Zwillinge kamen 2015 bei 33+2 mit 1600gr auf 40cm und 1800gr auf 43cm nach einem hollywoodreifen Blasensprung per Kaiserschnitt zur Welt. Nach 2 Wochen hatten beide dann die 2000gr erreicht und wir durften heim. Sie sind nun 19 Monate alt und bei allem etwas zu schnell.&540;

von ayla.auel am 27.06.2017, 15:57



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Spontan entbunden, 14 Tage KH, hauptsächlich wegen Neugeborenengelbsucht, mit der übertragenen Großen war ich deswegen 9 Tage im KH,

Mitglied inaktiv - 29.06.2017, 15:34



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Ich bin bei 35+0 direkt sofort heim.

von lilly1211 am 30.06.2017, 09:26



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Unser Möpschen wurde heute 2 Wochen alt. Kam bei 34+4 mit vorzeitigem Blasensprung, Präeklampsie/Gestose bei mir auf die Welt. An 33+5/6 bekam er zum Glück noch die Lungenreife. Nabelschnur sehr kurz, BEL, Christelergriff und Notkaiserschnitt, kein Schrei, blau angelaufen, keine Information ob wirklich Bub, laufen, ab auf Neo. Nach 20m erster Schrei. 5 Tage Neo-Intensiv, 2 Tage Glukose plus erste Milch von mir und Aptamil HA pre. Ach ja 48cm (24h vorher hieß es max 42cm), 2462g, 32,5cm Kopf. Heute liegt er immer noch im Wärmebett bei 33°, wir waren schon auf 32,5°, geht aber nicht. Stillen darf er nur, wenn er die Mindestmenge schon hat/te, bekommt zusätzlich zu meiner (reichlich vorhandenen) Milch noch 'Starter' seit gestern. Nimmt jetzt besser zu, vorher max 30g täglich, eher stopp oder nur 10g. Und er schläft wahnsinnig, wahnsinnig viel und tief, sodass trinken schon auch schwierig werden kann. Hat beidseitigen Nierenstau Grad 1,5-2 und 2, muss beobachtet werden. Ist groß, aber eher zart. Und laut Station ein unglaublich zufriedenes Baby.

von Chillimohn am 01.07.2017, 11:58



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Nach Hause gehen sieht momentan noch weit weg aus.

von Chillimohn am 01.07.2017, 12:01



Antwort auf Beitrag von Jemalu1111

hi, mein Sohn, 35+0 nach Blasensprung: Neugeboreneninfektion Gelbsucht Hirnblutung 2 Wochen in der Klinik schlechte Prognosen (wie: wir auf jeden Fall körperlich behindert sein) ist jetzt 4 Jahre alt und gilt als nicht behindert, obwohl ich ihn manchmal als komisch empfinde, ganz entspannt bin ich immer noch nicht. LG und alles Gute

von Leela am 02.07.2017, 03:38



Antwort auf Beitrag von Jemalu1111

Hi! Wir hatten in der 28. Woche einen vorzeitigen Blasensprung, unser Kampfzwerg wurde dann nach strenger Bettruhe bei 33+5 geboren. Die Geburt wäre aber schon ab 31+0 nicht mehr aufgehalten worden, wegen dem Infektionsrisiko. Bei 34+0 wäre eingeleitet worden. Er kam spontan und sehr zügig (ist das 4.Kind), und war dann drei Wochen auf der Intensiv. Er hatte eine Sepsis, was wohl bei Frühchen nicht selten ist, sagte mir die Schwester. Deswegen waren wir so lange... Nach der Intensiv musste er noch zweieinhalb Wochen auf die Nachsorgestation, eine Woche vor dem errechneten Termin durften wir nach Hause. Die Zwerge müssen selbstständig trinken, gut zunehmen und ihre Temperatur halten können. Dann ist alles gut. Wenn das Baby nicht quer liegt oder sonst ein Risiko vorliegt, kannst du natürlich spontan entbinden.

von ConnyJ am 02.07.2017, 12:46