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Frühkindliche Hirnschädigung

Thema: Frühkindliche Hirnschädigung

Man soll ja an der Motorik des Babys erkennen können, ob eine frühkindliche Hirnschädigung vorliegt. Wie würde sich denn ein Baby verhalten, bei dem diese Schädigung vorliegt? Worauf müsste man achten?

von Tommy2 am 13.05.2015, 22:23



Antwort auf Beitrag von Tommy2

Reflexe testen.... Bestimmte Reflexe persistieren (sind vorhanden) nur für eine bestimmte Zeit. Der Fingerschlußreflex z.B.: anfangs ist der wichtig, um sich an Mama festhalten zu können etc. Aber stell Dir mal vor, Du hättest den jetzt noch und würdest ALLES festhalten, was man Dir in die Handfläche legt...ziemlich doof. Ähnlich auffällig ist der Fechter-Reflex (der ist GUT) und der ATNR (ist schlecht). Beide werden gerne auch von Kinderärzten verwechselt... Beim Fechter dreht das Kind auf dem Rücken liegend seinen Kopf und seinen Arm in Richtung eines von der Seite gezeigte Gegenstandes, die Hand ist geöffnet, das Bein gestreckt (wie ein Fechter seinen Säbel). Beim ATNR ist die Hand geschlossen, der Kopf ggf. überstreckt... (macht Probleme beim Krabbeln, Laufen, Stift halten...) Davon gibt es eben dutzende Reflexe, die in einem bestimmten Rahemen gut sind, dauerhaft aber pathologisch. Dazu zählt auch der Muskeltonus. Zu stark (spastisch), zu weich, also hypothon. Lass Dich beim Arzt beraten oder einer Vojta Physiotherapeutin. Das sind die am Besten ausgebildetsten, meiner Erfahrung nach.

von Nicole_Meyer am 14.05.2015, 21:38