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Ein Frühchen als Kann - Kind eingeschult ???

Thema: Ein Frühchen als Kann - Kind eingeschult ???

Hi, meine Drillinge sind 2008 bei 32+2 geboren und waren ziemlich fit, wir sind bei 35+0 nach Hause :-) Nun werden sie nächste Woche schon 5. Alle drei sind geistig recht weit, körperlich dem Alter entsprechend. Die Kinderärztin und wir streben jetzt eine Einschulung als Kann - Kinder an, da sie jetzt schon bis 20 rechnen, sich für Buchstaben usw. interessieren und Kindergarten teilweise voll doof ist. Unsre Schulleitung meinte jetzt, sie hat noch nie von Frühchen gehört, die als Kann - Kinder eingeschult wurden... und Drillinge schon gar nicht... Sie hat meine Mädels noch nie gesehen.... Also, gibt es Frühchen als Kann - Kind ??? LG

von fünf-kleine-hüpfer am 19.10.2013, 16:07



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Ich denke, die Schulleitung sollte sich erst nach "Sichtung" ein Bild erlauben können und nicht, nur weil sie es nicht kennt. Ich habe ein Reifchen damals NICHT als Kann-Kind einschulen lassen, obwohl es schon ziemlich weit war. Sie ist dann mit 6 Jahren und 9 Monaten eingeschult worden, dann fließend lesend. Das Frühchen (Spätfrühchen jedoch) ist dieses Jahr mit 6 Jahren und 3 Tagen eingeschult worden, nicht fließend lesend. Das liegt jedoch nicht daran, das sie ein Frühchen ist, sondern daran, das sie halt 9 Monate jünger eingeschult wurde als die große Schwester. Ich würde mich nicht wegen dem Vorurteil Frühchen = Entwicklungsverzögert abspeisen lassen, würde aber eine frühere Einschulung trotzdem sehr kritisch sehen (wobei das immer auch individuell entschieden werden sollte) Wäre der Gang zu einem Kinder- und Jugendpsychologen eine Möglichkeit für Euch? Einmal durchchecken lassen, was ein Psychologe dazu sagt?

Mitglied inaktiv - 19.10.2013, 16:54



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Hi, mein 2. Kind wurde dieses Jahr im September als Kann-Kind eingeschult. Er ist Mitte November geboren und kam mit 5 in die Schule. Er fand den Kindergarten immer langweilig. Von seinen kognitiven Fäghigkeiten war er sehr weit. Wir haben lange hin- und herüberlegt. Kinderarzt und Kiga mit in die Entscheidung einbezogen. Letztendlich hat mehr für eine frühere Einschulung gesprochen und jetzt im Nachhinein war es absolut die richtige Entscheidung. Bis jetzt klappt alles sehr gut. Er hat total viel Freude an der Schule und sagt von sich aus, dass er nun endlich mal etwas lernt und es nicht so langweilig ist wie im Kiga. Kathi PS: Ehemaliges FG aus 34+5

von kathi1a am 19.10.2013, 18:17



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Ich persönlich halte sehr wenig von einer Kann-Kind-Einschulung. War so ein Kind und fand die Entscheidung meiner Eltern nicht gut. Von daher hab ich auch dieses Jahr meine wirklich pfiffige Maus (geb. Anfang Okt.) nicht eingeschult und bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung. Was ich so schade finde ist, dass es wohl viele Kigas gibt, die pfiffigen Kindern nicht gerecht werden. In unserem Kiga hab ich sowas noch nie gehört, obwohl ich einige kenne, die fliessend zu Schulbeginn lesen konnten.

von Bajuli am 19.10.2013, 19:01



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Wir hatten gerade während der Elternbeiratsitzung das Thema Kann-Kind. Unserer Kindergartenleitung spricht sich ganz klar gegen Kann-Kind Einschulung aus, und zwar egal ob ehemliges Frühchen oder nicht, ob "weite" Kinder oder nicht. Denn: laut Aussage von Grundschul- und Mittelschullehrer merkt man es den Kinder IMMER irgendwann an, dass sie Kann-Kinder sind. Ihrer Meinung nach bringt eine Kann-Kind Einschulung für das Kind rein gar ncihts (diese Meinung teile ich übrigens auch). Noch dazu kommt für mich, dass die Kinder dann immer einer der Jüngsten sind. Wie doof ist es doch, wenn alle in der Klasse shcon 10 sind, sie aber erst 9, wenn alle schon 18 sie aber erst 17. Das muss doch nicht sein. Für mich steht deshalb schon jetzt fest, dass meine beiden "Reifchen", jeweils November und Dezember geboren, definitiv nicht als Kann-Kinder eingeschult werden.

von Fuchsina am 20.10.2013, 00:01



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Hallo, wenn deine Kinder so fit sind und ihr die frühchenzeit so gut hinter euch gelassen habt, freut es mich sehr für euch! wenn ihr ein gutes Gefühl dabei habt und auch die Kinder es selber wollen, schickt sie hin. ohne die Kinder zu kennen kann es die Schule doch gar nicht beurteilen. allerdings sollte man bedenken, einmal Schule, immer Schule. es ist nicht nur mal eine aufregende Woche sondern dann Alltag. und sind dem die Kinder schon auf Dauer gewachsen? das könnt ihr selber am besten beurteilen. ich wünsche euch, dass ihr dir richtige Entscheidung trefft!

von TRudimaja am 20.10.2013, 10:13



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Erstmal kann die Schulleiterin aus der Ferne ohne die Kinder gesehen zu haben nicht beurteilen, ob diese schulreif sind. Das entscheidet sich sowieso bei der Schuleingangsuntersuchung. Diese Kann Kind Einschulung gibt es nicht umsonst, und ich finde diese Regelung toll! Jedes Kind entwickelt sich anders, ob Frühchen oder nicht, und mit dieser Regelung wird man dieser Individualität gerecht. Wenn ihr der Meinung seit, eure Kinder sind dem Schulalltag gewachsen dann, gehen dort nicht unter und haben Freude daran zu lernen dann sollten Sie zur Schule. Nur ihr als Eltern könnt da die richtige Entscheidung treffen und müsst eure Kinder darin dann auch bestärken. Wir haben auch als Kann Kind einschulen lassen, haben uns aber erst zwei Monate vor Schulbeginn dazu entschieden - da Kindergarten und Alltag nicht noch ein Jahr mehr tragbar gewesen wären. Kindergarten hat generell dagegen geredet, selbst eine Psychologin. Jahrelange Kinderärztin war dafür und Schuleignungsprüfung wurde mit Bravur gemeistert. Ich als Mutter bereue die Entscheidung in keinster Weise und je nachdem wie fit unser Spätfrühchen (Ende September Geburtstag) in ein paar Jahren ist werde ich entweder dazu oder dagegen tendieren. Liebe Grüße Ps. Die Große wird nächste Woche 9, geht in die 4. Klasse, ist körperlich geistig und sozial in keinster Weise ihren teilweise 2 1/2 Jahre älteren Klassenkamerden hinterher.

von angela+anna am 20.10.2013, 14:21



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von LaLeMe am 21.10.2013, 12:47



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Hallo, uns wurde ebenfalls die Entscheidung unser Frühchen als Kann-Kind einzuschulen auferlegt. Wir haben uns dagegen entschieden, weil unser Sohn zwar ebenfalls mühelos den schulischen Anforderungen gewachsen wäre, er aber unserer Meinung nach nicht 'SchulHOFreif' ist, soll heißen man merkt ihm einfach an, dass er ein Jahr jünger ist als viele schulpflichtige Kinder und deswegen bleibt er noch ein Jahr im KiGa und wird dann als einer der ältesten eingeschult. Aber dass er Frühchen war hat mit dieser Entscheidung nichts zu tun, bei uns wissen das die Leute gar nicht, dass er als Frühchen geboren wurde. Liebe Grüße!

von Charly0815 am 21.10.2013, 16:40



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alle die die kinder nur kurz sehen können es nicht beurteilen der Kiga schon. Neben rechnen udn schreiben wollen gehört zB auch Sozialverhalten dazu in der Gruppe sieht das auch nur der Kindergarten Wenn die sagen einschulen dann macht es dagmar

von Ellert am 25.10.2013, 11:10



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Falls du noch liest, hier: Meine Tochter mit Sepsis in 34 + 2 geboren, mit 5 eingeschult, jetzt mit 9 im Gym.

Mitglied inaktiv - 04.11.2013, 21:57