Frühchen

Forum Frühchen

36. ssw baby zu leicht, Einleitung.... ks oder natuerlich?

Thema: 36. ssw baby zu leicht, Einleitung.... ks oder natuerlich?

Hallo ihr lieben und erstmal ein gesundes neues Jahr für euch alle!!! Nun zu meinem Problem. Ich bin mit unserem dritten Kind schwanger und es gab von Anfang an Probleme. Erst leichte Blutungen, dann hyperemesis bis Ende 7. Monat. Dann spielte mein Kreislauf verrückt... rasender puls (120) und hoher Blutdruck und Panikattacken. Ab da musste ich metoprolol für den puls nehmen. Ein Beschäftigungsverbot folgte Ende September. Seit dem liege ich fast nur, weil mein suesser sehr leicht und zierlich war, und ich soviel Ruhe wie möglich haben sollte. Feindiagnostik war unauffällig.meine gyn sprach aber schon früh davon, dass wir die 2500er g Marke nur mit Glück bis zum et knacken. In der 34. Woche bin ich vor schmerzen am we ins kkh. Hellp Verdacht. Am Ende war es eine gallenkolik und ein nierenstau 2. Grades. Aber man stellte auch eine wachstumsretardierung und wenig fw fest. In den ctgs war er oft ruhig.. 120 bis 140... während Übungszwehen sackte er an zwei tagen bis auf 66 bzw 80 ab. Trotzdem wurde ich entlassen. Letzten Samstag war ich wieder zur dopplerkontrolle... baby 3 Wochen zurück, nicht mehr gewachsen und kaum noch fw. Ctg war aber prima. Die Ärztin sprach gleich eine mgl. Einleitung ab der 37. Woche an. Er wog 1700g 35. Woche. Ist es normal nach einem wehenbelastungstest die normale Geburt durchzuziehen, obwohl er so zart ist? Ich denke da eher an einen KS? Habe über morgen wieder doppler... bin dann 35+ 4. Wie kamen eure Hasen bei aehnlichem Befund? LG Herbstfee

von herbstfee am 01.01.2014, 19:01



Antwort auf Beitrag von herbstfee

Kaiserschnitt. Der Kleine hat doch schon in völliger Ruhe offensichtlich Probleme, genügend Energie zum Wachsen zu bekommen und die Herzfrequenz fällt spontan ab. Was braucht es denn noch? Ziel einer SS ist doch, am Ende ein Kind zu haben, so gesund wie es eben geht. Für dieses Kind so schonend wie möglich. Geplante KS haben ein deutlich geringeres Risiko für beide, als sekundär "umzusteigen". Auch ohne Wehen passen sich solche zu kleinen Kinder meist unproblematisch an. Unbedingt ne Klinik mit angeschlossener Kinderklinik nehmen, damit nicht das Kind dann "weg" ist.

von nörgelmama am 01.01.2014, 21:14



Antwort auf Beitrag von herbstfee

Wir hatten auch ne Wachstumsretardierung mit geplantem Kaiserschnitt bei 37+1. Gewicht war 1590g auf 40cm. Lg

von Steffi1110 am 01.01.2014, 21:41



Antwort auf Beitrag von Steffi1110

Guten Morgen, Ich bin aktuell in der gleichen Situation und der kleine wird die nächste Zeit irgendwann geholt werden. Er hat lt. US die gleichen Maße wie bei euch.. Darf ich fragen wie es bei euch dann weiter ging? Danke schon mal !!

von Herzueberkopf am 21.01.2023, 09:16



Antwort auf Beitrag von herbstfee

Hallo, das habe ich quasi vier mal gehabt. Kind eins 36ssw, Wehenbelastungstest gemacht, Kind war auch zu klein, wurde dann beschlossen, daß der Test weitergemacht wurde, aus dem Test wurde eine Einleitung... Kind wurde geboren mit 1810g. Kind 2, wurde in der 34ssw mit 1600g geschätzt, den Ärzten war das zu wenig und zu kritisch, sie haben sie dann per KS geholt (1630g). Kind 3 war etwas schwerer, 38ssw, Wehenbelastungstest, Herztöne sackten ab vom Kind, kam zum Not Kaiserschnitt (2280g). Kind 4 wurde dann ein geplanter KS, eben weil keiner das Risiko einer spontangeburt eingehen wollte. 38 ssw, Kind wurde auf leichte aber noch im okay bereich 2410g geschätzt, heraus kamen aber nur 1880g. Warum weiß keiner..... Doppler waren immer okay.....

von SchwesterRabiata am 01.01.2014, 22:04



Antwort auf Beitrag von SchwesterRabiata

Wow!... Sind deine Kids denn alle wohlauf?Wie verlief denn die Entwicklung?

von Steffi1110 am 01.01.2014, 22:19



Antwort auf Beitrag von Steffi1110

schwierig zu sagen, da man nicht genau sagen kann, ob irgendwas als Frühchenursache zu sehen ist. Kind 1 ist Asperger Autist mit ADHS und LRS. Kind 2 ist heute noch sehr klein und zierlich, wird nächste Woche 12 und und ist gerade mal so um die 1,30. Kind 3 war die schwerste, heute auch noch ;-) Ihr 28 Monate ältere Schwester längt eingeholt größentechnisch und vom Gewicht um einiges mehr. Wird auch gerade auf LRS getestet, aber sonst unauffällig. Kind 4 ist auf einer Sprachheilschule, war aber auch ein bissl blöd gelaufen, da am 30.8. geboren, war er ein Muss-Einschulkind noch mit 5, und er sprach da noch sehr undeutlich, es wird aber besser.... 4 Kinder mit total unterschiedlichen Entwicklungen :-)

von SchwesterRabiata am 03.01.2014, 22:48



Antwort auf Beitrag von herbstfee

Hier wurde von ärztlicher Seite zum Kaiserschnitt geraten, ich habe mich auf Grund des geringen Gewichts und da es das zweite Kind war für eine Einleitung entschieden. Zwei Tage dauerte es bis er kam. 36+5 und 1750g. Apgar war 9/10/10 also Top fit, kam aber trotzdem gleich auf die NeoITS und blieb 12Tage Im Nachhinein würde ich einen Kaiserschnitt machen. Bei jeder Wehe gingen die Herztöne in den Keller. Hätte die Geburt auch nur eine halbe Stunde länger gedauert wäre es noch ein Notkaiserschnitt geworden, Ärzte und Hebammen waren schon besorgt und in Vorbereitung :( Also lieber auf Nummer sicher gehen

von angela+anna am 01.01.2014, 22:30



Antwort auf Beitrag von herbstfee

hallo herbstfee, ich habe ähnliches erlebt wie du ! nun, ich berichte einfach mal meine geschichte..bis zur 22.ssw waren keinerlei unauffälligkeiten beim baby festgestellt.dann musste ich zur feindiagnostik und es hieß,dass sie etwa 2 wochen hinterher hängt.bis dato wurde ich beruhigt und sollte in der 28.ssw wieder zur feindiagnostik kommen.als der termin ran war, wurde mir mitgeteilt, dass es ein fall für die intensiv-schwangerenberatung im kkh sei, da das kind etwa 3wochen zurück sei und die dopplerwerte besorgniserregend waren,der arzt teilte mit,dass ich vllt max.bis zur 30.ssw kommen könnte..nun,daraufhin bekam ich eine überweisung ins kkh,dort eine woche lang täglich hingefahren zum ctg und doppler einmal wöchentlich.nach dieser einen woche,entschied der oberarzt,mich stationär aufzunehmen.ich lag dann ab der 31.ssw im kkh-mit 5x ctg am tag,einmal wöchentlich ultraschall und doppler.während der zeit dort entwickelte ich einen hohen blutdruck u hohen puls (oft etwa 170/120 puls 110 oder mehr).verdacht auf gestose bestand,bekam beinah die höchste dosis dopegyt.eine einleitung lehnte der oberarzt ab, da es zu stressig und riskant für das kleine und leichte baby wäre.er wollte bis zur vollendeten 37.ssw warten und dann einen kaiserschnitt machen.doch es kam alles anders.bei 35+2 stellte die oberärztin fest,dass nahezu kein fruchtwasser mehr vorhanden war.das gewicht des kindes wurde bis zuletzt auf etwa 1800g geschätzt.tja,nun,2std nach dem ultraschall lag ich im op,notkaiserschnitt.hanna wurde als beckenendlage,sga-kind und frühchen mit 40cm und nur 1380g geboren ! sie lag bis zum 20.12.auf der dortigen intensiv-station u wurde dann,pünktlich zu weihnachten,mit 2220g entlassen.trotz der schwierigkeiten während der schwangerschaft, hat sie sich recht gut erholt und nimmt so langsam zu. als diagnose hieß es auch, plazentainsuffieziens,path.doppler,sga-kind,ss-induzierte hypertonie. ich bereue die entscheidung des kaiserschnitts nicht.eine einleitung hätte meiner tochter vllt das leben gekostet,es war höchste zeit,sie zu holen und wir hatten noch ein mal glück, dass es hanna heute relativ gut geht. alles in allem,würde ich beim verdacht und schwierigen diagnosen auf einen kaiserschnitt bestehen,um das leben des kindes nicht noch weiter zu gefährden.die schätzungen bzgl des gewichtes sind ja-wie man bei meiner kleinen sieht-nicht genau.. ich hoffe,ich konnte dir ein wenig helfen. lg !

von isa n am 03.01.2014, 13:20



Antwort auf Beitrag von herbstfee

Hallo, hatte genau das gleiche wie du. Bei wurde am ersten Tag 12 Uhr eingeleitet mit einer Tablette. Dann Nachts noch eine (schlaflose Nacht war total toll ) am nächsten morgen 6 Uhr 2.Tablette. Wehen waren gut Mumu 4 cm auf. Weils so schön war noch eine Tablette. Presswehen gehabt Mumu aber immernoch nur 4cm. Herzöge bei jeder Wehe rapide abgefallen, also Wehenhemmer, erst als Spritzen dann Tropf. Ende vom Lied war: ich fertig Kind fertig. Not Kaiserschnitt. Aber versuchen kann mans ja. Lg

von Sally12 am 03.01.2014, 22:27



Antwort auf Beitrag von herbstfee

Meine Tochter war auch viel zu leicht für die SSW. Zusätzlich wurde ab der 33.SSW eine schlechte Nabelschnurrdurchblutung festgestellt. Nach den ganzen Problemen und Untersuchungen wollte ich selber einen KS. Ich habe mir und meiner Tochter eine normale Geburt nicht mehr zugetraut. Ohne näher auf meine Sorgen einzugehen, entschied sich der zuständige Arzt für eine normale Geburt und diese wurde dann mit Tabletten eingeleitet. Bei 36+5 kam meine Tochter mit 2060g und 47cm zur Welt. Nach dem die Geburt wirklich ohne besondere Komplikationen verlaufen ist (war mit meinem Mann fast die ganze Zeit alleine im Kraissal), sagte der Arzt nur zu mir: Ich habe es doch gewusst, dass alles gut geht und sie und ihre Tochter das schaffen. Ihre APGAR-Werte waren 10/10/10. Wegen einer Trinkschwäche und weil sie die ersten Tage die Temperatur nicht halten konnte, waren wir noch zwei Wochen auf der Neo zum aufpäppeln. Letztändlich entscheiden die Ärzte, ob ein KS gemacht wird oder nicht. Wunsch-KS wurden zumindest bei uns in der Klinik grundsätzlich abgelehnt. Das merkt man daran, dass ich als Privatpatienten mit einem KS der Klinik mehr Geld eingebracht hätte als mit einer normalen Geburt.

von Mami-in-spe am 07.01.2014, 13:37