Frage: Verhütung

Hallo Hr. Dr. Mallmann, ich bin 39 Jahre alt und habe die letzten 20 Jahre über immer wieder einige Pillen, und später mal auch den Nuvaring zur Verhütung probiert. Überall hatte ich Nebenwirkungen, die ich auf Dauer nicht akzeptieren wollte. Nun verhüte ich seit 15 Jahren mit meinem Mann nur in dem ich auf meinen Zyklus achte und durch "aufpassen". Ich bin nie ungewollt schwanger geworden. Unsere beiden Kinder sind auch nach Plan gekommen :-) Nun ist es so, dass sich mein Mann vor 8 Wochen eine Vasektomie hat machen lassen. Jetzt müssen wir nur noch die Zeit überbrücken, in der er noch zeugungsfähig ist. (Kondom scheidet leider aus) Laut Arzt kann das 4-5 Monate dauern. Mir ist unsere bisherige Verhütungsmethode zu unsicher, da ich auf keinen Fall mehr schwanger werden will und auch soll. Meine Ärztin hat mir für ein paar Monate die Dessirett-Pille verschrieben. Sie meinte ich solle trotz Nebenwirkungen durchhalten. Bei der Ceracette hatte ich vor Jahren monatelange Blutungen. Wie schnell bilden sich Nebenwirkungen wie Blutungen, Magenschmerzen, Kopfschmerzen, Dauerschwindel (hatte ich bei meinen letzten Versuchen mit der Pille) nach absetzten zurück? Wie schätzten sie meine Situation ein? Ich meine die Anzahl der Spermien wird ja auch immer weniger. Soll ich es ihrer Meinung nochmals mit der Pille versuchen bis wir "grünes Licht" erhalten? Für eine Einschätzung wäre ich Ihnen sehr dankbar. LG Ursl Wie sehen sie die Sache.

von Ursl am 21.01.2015, 12:26



Antwort auf: Verhütung

Leider dauert es eine Zeit bis die Sterilisation des Mannes (Vasektomie) verlässlich ist.. Für die Übergangszeit würde ich dann doch eine Verhütung mit hoher Sicherheit empfehlen, um kurz vor Schluss ;-) nicht noch eine Schwangerschaft zu riskieren. Dabei würde ich die östrogenfreie Pille oder eine Pille mit einem Estradiol statt Ethinylestradiol vorziehen. Gruß Dr. Mallmann

von Dr. med. Helmut Mallmann am 23.01.2015



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