Frage: Haarsausfall

Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, ich habe im Oktober 2015 einen Sohn entbunden. Seit Mitte Februar leide ich unter extremen Haarausfall. Es kam plötzlich und seither verliere ich teilweise 150 Haare am Tag! Ich habe richtige Panik dass ich kahle Stellen bekomme. Mein Haar ist schon wesentlich dünner und teils sieht man die Kopfhaut durchscheinen. Hatte vor der SS nie wirklich dickes Haar aber es ist wirklich extrem. Mein FA meint das gibt sich aber wenn ich sehe was mir täglich ausfällt habe ich wirklich Panik, dass das nicht mehr der Norm entspricht... Habe auch bereits Geheimratsecken.... Ich bin gerade dabei abzustillen (noch stille ich 2x tgl.) in der Hoffnung dass dies etwas an dieser Tatsache ändert. Ist dem so? Oder kann es passieren dass es dadurch noch schlimmer wird? Außerdem nehme ich aktuell noch die Desirett und überlege auch diese abzusetzen da ich eh stöndig Schmierblutungen habe und ich gelesen habe dass auch die Wirkstoffe der Pille Haarausfall verursachen können. Was meinen Sie denn dazu? Ich ernähre mich ausgewogen und abwechslungsreich. Meine Blutwerte beim Hautarzt waren auch alle ok (Eisen, Schilddrüse, VitB12 war es glaube ich). Soll ich nochmals meinen FA darauf ansprechen oder lieber einen Spezialisten aufsuchen? Wenn ja zu welchem Arzt geht man in so einem Fall? Gibt es Mittel die ich einnehmen kann? Ich habe das Gefühl dass mir gerade keiner helfen kann/will. Selbst weiß ich auch nicht weiter was ich tun kann dass es sich bessert. Wenn es so weitergeht dann habe ich bald keine Haare mehr auf dem Kopf. Bin wirklich am Verzweifeln. Danke für Ihre Antwort. Steffi

von steffalive am 13.05.2016, 08:59



Antwort auf: Haarsausfall

Hormonell bedingter Haarausfall kann durch eine Art Überproduktion an Haaren entstehen. Dann zählt man viele ausgefallenen Haare und das Haar wird dünner, da es quasi zu schnell wächst. Geheimratsecken sind aber nicht typisch. Ich würde in der von Ihnen beschriebenen Situation einen Dermatologen (Hautarzt) hinzuziehen. Gruß Dr. Mallmann

von Dr. med. Helmut Mallmann am 13.05.2016