Hallo Herr Dr. Mallmann, ich bin 42 j, 1,80 groß, dzt. 84 kg, Nichtraucherin, jogge (wieder) 2x wöchentlich, normaler Blutdruck, bei mir und in der Familie keine Vorkommnisse bzgl. Thrombosen etc.. 2 Schwangerschaften, 2 Kinder, beide bis zur Geburt bestens versorgt lt. vorgeburtl. Untersuchungen, letzte Geburt Juni 2013. Allerdings habe ich seit Jahren leicht erhöhte ANA Werte und minimal erhöhte Lupus Antikörper, sonst aber keine Symptome, kein Lupus Antikoagulans und kein Antiphospholipidsyndrom, nehme nun seit 6 Tagen die cerazette (nicht nur zwecks Verhütung sondern auch wg. Migräne während der Tage). Aber nun zu den Fragen: 1.Grundsätzlich habe ich ja keine nennenswerten Risikofaktoren, sehe ich das richtig? 2.Um wieviel ist das Risiko eine Thrombose zu erleiden durch das Einnehmen der Cerazette erhöht, gibt es irgendwelche Zahlen, die mir helfen das Risiko abzuschätzen? (Mein Problem ist nämlich auch eine gewisse Neigung zur Hypochondrie und wenn ich jetzt in jedes Zwicken im Bein gleich ein Thrombose reininterpretiere, dann hab ich wohl auch nicht wirklich was davon. Und momentan "lausche" ich recht in mich hinein ) 3. Wenn ich nach wenigen Tagen wieder damit aufhören würde, wie schnell ist mein Risiko dann wieder normal hoch? Oder richte ich dann erst recht ein "Chaos" im Körper an? 4. Wenn ich nach ca. 1 Woche Einnahme wieder aufhören würde, ist dann eine Verschiebung der nächsten Regel zu erwarten, oder ändert sich da nichts? 5. Ist es möglich, dass sich mein Hautbild gleich nach der ersten Einnahme (also 1 Pille) verschlechtert? Habe nämlich seit 5 Tagen rote Pickelchen im Gesicht! Leider habe ich meine Ärztin dbzgl. nicht so viel gefragt, weil ich selber davon überzeugt war, dass reine Gestagenprodukte das Risiko nicht erhöhen würden, aber scheinbar hat sich da die Sichtweise doch etwas geändert. Vielen Dank daher an Sie für die Beantwortung meiner Fragen! Valeriana
von valeriana am 26.05.2014, 21:59