Hallo,
vielen Dank für Ihre Antwort zu meiner Frage:
http://www.rund-ums-baby.de/erziehung/Wie-mit-Trotz-umgehen_115292.htm
Schade dass immer gleich vorausgesetzt wird, man würde mit den Kinder nicht genug raus gehen, nur weil es nicht von Anfang an erwähnt wird.
Wir sind durchschn. 3 Stunden am Tag on Tour. Bei gutem Wetter auf einem Sport- oder Spielplatz, bei schlechtem Wetter im Indoorspielplatz oder Schwimmbad. Nach dem Mittagsschlaf werden Wettrennen durch die Wohnung veranstaltet, Bewegungsspiele......
Ich lasse sie solange toben, bis ich selber erschöpft bin. Ich lasse sie nie alleine. Und trotzdem machen sie was sie wollen, hören kein Stück auf mich.
Der eine Zwilling ist Donnerstagabend seitlich von der Couch gefallen und hat sich jetzt den Arm ausgekugelt und die Schulter verletzt.
Wie kann ich sie in den Griff kriegen, außer das Allheilmittel "auspowern"?
Gruß
Branka
Mitglied inaktiv - 15.12.2014, 08:46
Antwort auf:
Zu: Wie mit Trotz umgehen?
Liebe Branka,
mögen Ihre Jungs auch ruhige Spiele und entspannende Momente, wie lesen, puzzlen oder malen? Versuchen Sie, die beiden auch dafür zu motivieren, vielleicht machen Sie aber ja auch schon. Mögen die Kinder dabei nicht "still" sitzen bleiben, können Sie eine CD mit Entspannungsmusik laufen lassen. Viele Kinder mögen auch gerne eine kleine Massage. Diese Ideen als Gegenpart zum Auspowern, das auch weiterhin Bestand haben sollte.
Zudem sollten Sie versuchen, dass die Kinder Konsequenzen erleben. Beispiele: Sie möchten raus gehen, die Kinder laufen immer weg. In ruhigem Ton verkünden Sie, dass Sie dann alleine gehen (oder heute nicht mehr raus gehen). Geben Sie den Kindern eine Chance zu Ihnen zu kommen, um sich anziehen zu lassen. Möchten die Kinder nicht, dann sagen Sie ihnen, dass Sie sich jetzt Schuhe und Jacke anziehen und alleine raus gehen. Kommen die Beiden dann doch?! Spielerei beim Essen: Die Mahlzeit ist nach einer Vorankündigung beendet. Die Kinder laufen draußen davon: Sie dürfen an der Hand weiter laufen, auch mit Gebrüll.
Die Kinder dürfen so erleben, dass ihr eigenes Handeln zu etwas führt und nicht immer zu dem Ergebnis, das sie sich vorgestellt haben.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 15.12.2014