Hallo Frau Ubbens, mein Sohn ist nun 14 Monate alt und ich arbeite wieder fast Vollzeit. 8 Wochen nach der Geburt habe ich angefangen einmal in der Woche 6 Stunden zu arbeiten. Als er dann 6 Monate war, kam noch ein Tag dazu. Mit 10 Monaten dann ein dritter Tag. Mittlerweile arbeite ich 3 - 4 mal die Woche 10 - 12 Stunden. In dieser Zeit ist mein Sohn bei seiner Tante oder bei den Großeltern väterlicher seits. Finanziell muß ich in die Arbeit gehen, bekomme aber sehr viel Kritik, teilweise schon sehr böse vom Umfeld. Ich würde mein Kind abschieben und vernachlässigen. Ich habe aber das Gefühl, daß mein Sohn sich daran gewöhnt hat und gerne zur Tante oder zu den Großeltern geht, wenn er auch bei der Trennung manchmal weint. In zwei Monaten soll er nun in die Kita gehen, damit er einen geregelten Tagesablauf bekommt. Es stimmt schon, daß er morgens nie weiß wo es hingeht oder ob er daheim bleibt. Deshalb wollen wir ihn ja auch in die Kita gehen lassen. Mein Mann abeitet tagsüber und dann am Abend bis Spät am Hausbau weiter, weshalb ich das Kind mehr oder weniger alleine habe. Ich muß dazu sagen, daß ich zu einem ungünstigen Zeitpunkt schwanger wurde, aber ich bin eigentlich Unfruchtbar (laut Frauenarzt). Deshalb waren Kinder oder Verhütung nie ein Thema. Was glücklicheres als dieses Kind gibt es also für und nicht. Nur der Zeitpunkt war wegen dem Hausbau nicht so ideal. In wie weit ist es nun vertretbar in die Arbeit zu gehen? Ist es für ein kleinkind wirklich so eine Qual, wenn die Eltern arbeiten? Ich will nur das beste für mein Kind und wir müßten dann neu kalkulieren, wenn es wirklich für den Kleinen nicht OK ist. In wie weit ist es nun Vertretbar, sein Kleinkind abzugeben? Vielen Dank
von Engelchen 1978 am 07.07.2014, 12:20