Liebe Frau Ubbens, Meine jüngere Tochter (8monate) ist seit jeher sehr aufgeweckt und schläft tagsüber nur sehr wenig. Sie möchte nichts verpassen, zieht sich an allem hoch, steht, beobachtet, hangelt sich mit ersten schritten überall entlang um an interessantes zu gelangen. Dabei stürzt sie aber auch immer wieder heftig. Sie ist von anfang an sehr auf mich fixiert, blieb aber zumindest mal zwei stunden alleine mit dem papa. Bei oma und opa geht sie nicht auf den arm. Nachdem sie heftig fremdelte, ist sie nun so anhänglich, dass es wirklich schwierig ist. Sie will quasi nur noch auf meinen arm. Ich esse mit ihr auf dem schoß, gehe mit ihr aufs klo, duschen,koche einarmig usw. Wenn ich sie absetzte weint sie sofort und folgt mir durch die wohnung und schreit bis ich sie wieder hochnehme. Wenn der papa sie wenigstens mal kurz nehmen will, weil ich heiße suppe esse, flippt sie total aus, schreit und schreit und schreit. Egal ob er im zimmer bleibt oder rausgeht. Sie beruhigt sich nicht, bis ich sie wieder nehme. Wie können wir uns verhalten? Ihrem starken nähebedürfnis ununterbrochen nachkommen? Oder sie trotz schlimmen weinen bei papa lassen? Da ich wieder arbeiten muss, haben wir ab mai einen krippenplatz. Aber wie soll das funktionieren, wenn sie keine andere bezugsperson akzeptiert?ich stille übrigens noch, falls das relevant ist. Vielen dank für Ihren Rat.
von Bine.30 am 09.02.2015, 21:38