Hallo Frau Ubbens, ich möchte Ihnen kurz mein Problem mit meiner großen Tochter, gerade 5 geworden, schildern, und Sie um ihre Einschätzung bitten. Sie hat nach wie vor große Schwierigkeiten sich von mir zu lösen. Im Kindergarten ist sie jetzt seit einem Jahr, fühlt sich eigentlich wohl, mag die Erzieher, hat jetzt auch eine sehr nette Freundin (die meisten Kinder dort sind deutlich jünger). Jeden Morgen jammert oder weint sie, möchte bei mir bleiben. Beim Turnen das Gleiche, bei Kindergeburtstagen muß ich dabei bleiben. Ich kenne im Grunde kein anderes Kind in ihrem Alter, das solche Schwierigkeiten hat und frage mich schon manchmal, ob das noch im Rahmen ist. Leider reagiere ich auch zusehends ungeduldig und genervt. Auch beobachte ich, dass sie Probleme in größeren Gruppen hat,sich nicht so schnell integrieren kann. Sie fühlt sich offensichtlich unwohl, weiß nichts mit sich anzufangen und möchte am liebsten etwas essen- was mich auch etwas besorgt. Habe Angst, dass sie sich zu einer kleinen "Frustfresserin" entwickelt. Vielleicht haben sie ja eine Idee, wie ich damit umgehen kann. Sie hat übrigens eine kleine Schwester, auf die sie schon sehr eifersüchtig war, jetzt aber deutlich besser zurecht kommt und auch schön mit ihr spielt Papa ist leider nur wenig da,und auch sonst viel mit sich selbst beschäftigt. Ich merke schon, dass sie mehr von ihm möchte, als er geben kann, obwohl er sich vermehrt bemüht. Ich danke Ihnen für eine Antwort. Viele Grüße, Marona
von marona am 06.10.2015, 21:23