Unsere Tochter ist 2 Jahre alt und eigentlich sind wir sehr froh, dass sie seit ca. 3 Monaten endlich durchschläft und auch länger als 5:30 Uhr, was vorher immer der Fall war. Mittlerweile schläft sie bis ca. 7:00 oder sogar 7:30 Uhr, was für uns eine enorme Erleichterung ist. Sie geht 19:30 Uhr ins Bett. Nun ist es allerdings so, dass ich seit 2 Wochen wieder arbeiten gehe und dies leider nur in Vollzeit möglich ist. Aufgrund der Kitaöffnungszeiten muss ich sie sehr früh bringen (spätestens 7:00 Uhr müsste sie in der Kita sein). Das stellt uns vor eine große Herausforderung, da sie bisher ja meistens ausschlafen durfte. Jetzt ist das Wecken eine riesige Katastrophe. Sie weigerte sich mit Händen und Füßen dagegen aus dem Bett geholt und angezogen zu werden. Sobald man sie mal eine Sekunde nicht fest gehalten hat, rennt sie weg und zieht sich wieder aus. Alles geht mit großem Geschrei einher und sie beruhigte sich auch dem Weg zur Kita nicht und auch in der Kita erst nach langer Zeit. Das ist so natürlich kein Zustand, da es uns alle extrem stresst und man sie ja nicht so "gewaltvoll" behanden möchte (festhalten und trotz Gegenweh anziehen). Wenn man es eilig hat und dringend los muss, hat man aber keine andere Wahl. Ich bin danach immer fix und fertig und könnte nur heulen. Wir haben schon verschiedenes ausprobiert, z.B. sie langsam aufwachen lassen indem man schon mal das Licht anmacht, sie uns hört, aber noch liegen bleiben darf solange Mama und Papa noch im Bad und mit selbst Anziehen beschäftigt sind, Musik anmachen.... Das funktioniert leider genauso wenig wie im letzten Drücker wecken damit sie so lange wie möglich schlafen kann. Was können wir tun?
von
bellis123
am 24.10.2016, 13:06
Antwort auf:
Wie Kleinkind an frühes Aufstehen gewöhnen.
Liebe bellis123,
Ihre Tochter braucht die Stunden Schlaf, die sie in den letzten Monaten bekommen hat. Wenn sie nun morgens eher aufstehen muss, muss sie abends entsprechend früher schlafen. Fangen Sie damit an, Ihre Tochter abends 15 Minuten früher schlafen zu legen. Nach drei Tagen weitere 15 Minuten usw. Der morgendliche Schlafbedarf Ihrer Tochter wird sich entsprechend anpassen. Vielleicht ist aber auch die Uhrumstellung am Wochenende eine günstige Gelegenheit. Legen Sie Ihre Tochter am Abend um 18.30 Uhr schlafen (gleiche Zeit wie am Tag zuvor um 19.30 Uhr). Mit ein wenig Glück ist Ihre Tochter dann binnen eines Tages morgens wieder gut gelaunt, da sie die nötige Menge Schlaf bekommen hat.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 26.10.2016
Antwort auf:
Wie Kleinkind an frühes Aufstehen gewöhnen.
Ich muss leider nochmal nachhaken, da die Variante leider gar nicht funktioniert, dass wir unsere Tochter bereits 18:30 ins Bett bringen. Ich hole sie kurz vor 17 Uhr aus der Kita, also sind wir zwischen 17:15 und 17:30 zuhause, je nachdem ob wir noch mal kurz beim Bäcker oder Edeka halten müssen. Mein Mann kommt kurz vor 18 Uhr nach hause und dann essen wir auch sofort. Sie ist aber einfach zu aufgedreht um schon 18:30 ins Bett zu gehen, weil sie noch mit uns spielen will. Ist ja auch verständlich. Wir haben sie jetzt seit der Zeitumstellung jeden Abend um 18:30 ins Bett gelegt. Normalerweise schläft sie immer schnell und problemlos ein, aber jetzt nicht mehr, sie ruft uns immer wieder nach uns und will noch was trinken oder nochmal gestreichelt werden usw. Unterm Strich schläft sie nicht viel früher ein als wenn wir sie wie bisher 19:30 hingelegt haben. Gibt es nicht noch eine andere Lösung? Eigentlich müssten doch 11 Stunden Nachtschlaf + 2 Stunden Mittagsschlaft für eine Zweijährige ausreichen oder? Wir haben leider beide keine Möglichkeit unsere Stunden zu reduzieren, da macht der Arbeitgeber nicht mit.
von
bellis123
am 03.11.2016, 11:15