Frage: Warum nur Mama

Hallo, Ich habe eine Frage bezüglich meiner 3,5 jährigen Tochter. Sie lehnt meinen Lebenshefährten zeitweise total ab. Das eigentlich immer mal wieder und nur wenn ich dabei bin. kurz zur Situation. Mein Exmann hat mich in der Schwangerschaft verlassen und es besteht kein Kontakt zwischen ihm und meiner Tochter. Ich war mit ihr die erste 1,5 Jahre allein. Seit dem habe ich eine tollen Patner an meiner Seite. Er hat die Vaterrolle so toll übernommen. Wir wohnen auch schon über ein Jahr zusammen. Meine Tochter nennt ihn auch Papa, was er meiner Meinung nach auch ist. Das Problem ist allerdings, dass sie häufig richtig fies zu ihm ist. Er darf dies nicht und das nicht.... Zähne putzen, umziehen geht nur mit Geschrei. Wenn sie dann ihren Willen bekommt und ich die Aufgaben übernehme, grinst sie ihn an. Aber sobald ich nicht Zuhause bin, oder nach dem Nachtdienst schlafe und er sie für den Kindergarten fertig macht, ist das alles kein Problem und sie zuckersüß zu ihm. Manchmal ist es auch so wenn ich da bin, aber selten. Ich wüsste so gerne an was das liegt. Was wir verändern können.... Ich glaube auch nicht, dass es nur eine Phase ist, denn ist quasi schon immer so. Aber sie sagt auch, dass sie ihn lieb hat. Gestern Morgen sollte er nicht mal zum frühstücken in die Küche kommen. Vielleicht könne Sie mir helfen das zu verstehen und haben ein paar Ideen um das ganze zu entspannen. vielen Dank Annika

Mitglied inaktiv - 15.09.2016, 00:09



Antwort auf: Warum nur Mama

Liebe Annika, "wenn sie dann ihren Willen bekommen und ich die Aufgabe übernehme". Da liegt die Begründung, warum Ihre Tochter dies Verhalten immer wieder zeigt. Sie testet immer wieder aus, was sie tun muss, um ihren Willen zu bekommen. Sie möchte die Macht "grinst sie ihn an". Wenn Sie nicht da sind, weiß Ihre Tochter, dass solch ein Machtspielchen keinen Erfolg bringt und setzt diese Masche nicht ein. Zwei Möglichkeiten: Sobald Ihre Tochter sagt, sie möchte lieber, dass Mama ihr die Zähne putzt, übernehmen Sie, damit es nicht eskaliert oder konsequent dabei bleiben "Heute macht das der "Papa"". Ihre Tochter möchte nicht, dass der "Papa" mit frühstückt, dann darf sie gerne den Raum verlassen. Solch eine Wahlmöglichkeit können Sie Ihrer Tochter gerne im ruhigen Ton unterbreiten. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 16.09.2016



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