Liebe Frau Ubbens, unser Sohn 3,5 Jahre scheint ein hochsensibles Kind zu sein mit regelmäßigem Auftreten des Nachtschrecks. Seit 3 Wochen kommt der Nachtschreck jede 2. Nacht, durchschnittliche Dauer 10 Min., in einem Fall jetzt aber sogar mal 45 Min. Ein paar wenige Male ist er aus dem Nachtschreck erwacht. Und wollte aus dem Bett (er schläft mit mir, der Mama, im Familienbett) heraus, ins Wohnzimmer, mitten in der Nacht. Da ich diesem Wunsch in der Nacht nicht nachkommen möchte, da ich nicht will, dass es zur Regelmäßigkeit wird, sondern so schnell wie möglich, die Nachtruhe wieder herstellen will, gab es von meinem Sohn weiter Gebrüll und Wut. Wie verhalten wir uns richtig in der Situation? Auf der einen Seite möchten wir, dass es ihm in den Situationen der nächtlichen Unterbrechung so gut wie möglich geht, aber wir können ja auch nicht jede 2. Nacht die Nacht für eine Stunde oder länger unterbrechen. Das ist auf die Dauer einfach zu anstrengend. Wenn der Nachtschreck klassisch verläuft, quasi so dass er sich einfach hinlegt und weiterschläft, ist ja (fast) alles gut. Aber wenn er daraus erwacht, scheint es doch irgendwie bizarr zu sein und wir fragen uns, was mit ihm ist. Beim Kinderarzt habe ich nachgefragt, er sagt, man kann nix machen. Ich will trotzdem jetzt einen Termin beim Kinderpsychologen machen. Tagsüber hat er zur Zeit auch vermehrt Schreianfälle, wenn es nicht nach seinem Willen geht (generell versuchen wir, bedürfnisorientiert zu erziehen). Aber welches Verhalten raten Sie uns kurzfristig, wenn unser Sohn mitten in der Nacht, nach bzw. während so eines Wutanfalls aufstehen möchte bzw. ins Wohnzimmer gehen will? Welche Hilfequellen können Sie sonst noch empfehlen? Vielen vielen Dank! Mit freundlichen Grüßen Stephanie
von Steph06 am 14.06.2016, 08:40