Liebe Frau Ubbens, mein Sohn (31 Monate) hatte bis vor kurzem einen recht guten Schlafrhythmus. Er ging gegen 20 Uhr ins Bett und stand gegen 7 Uhr auf und machte mittags in der Zeit zwischen 12-14 Uhr seinen Mittagsschlaf, 1,5 - 2 Stunden. In den letzten Monaten ist dieses Konstrukt allerdings etwas in sich zusammengefallen und macht mir persönlich etwas Sorgen. Er fing plötzlich an, keinen Mittagsschlaf mehr machen zu wollen. Dies führte dazu, dass er dann ständig in der Zeit gegen 16-18 Uhr nachmittags einschlief, sich auch nicht wecken ließ und immer wieder einschlief bei dem Versuch. Von den hysterischen Schrei- und Weinanfällen mal abgesehen. Leider wachte er dann auch ständig zwischen 4-5 Uhr morgens auf, was uns nach einigen Wochen deutlich an die Substanz ging. Seit vier Wochen geht er nun in den Kindergarten, im Moment noch bis 12 Uhr (später bis 14 Uhr), wo er sich auch pudelwohl fühlt und gerne hingeht. Seitdem macht er auch 3-4 x die Woche wieder Mittagsschlaf zuhause, wenn ich ihn lassen würde wieder seine 1-2 Stunden. Jetzt aber zum Problem. Wenn er jetzt Mittagsschlaf macht, wird er vor 22 Uhr nicht mehr müde. Ich habe ihn jetzt ein paar Mal nach 15-30 Minuten geweckt, aber es ist egal wie kurz er einschläft - er ist abends hellwach und dreht auf. Lasse ich den Mittagsschlaf weg, schafft er es bis maximal 18-19 Uhr und wacht dann trotzdem nachts um 4-5 Uhr wieder auf. Keine der beiden Lösungen ist auf Dauer so 100% zufriedenstellend. Was wäre ihr Rat? Den Mittagsschlaf weglassen und darauf hoffen, dass der Körper sich bald daran gewöhnt und morgens etwas länger schläft? Oder ihm den Mittagsschlaf zu lassen (den er ja scheinbar hin und wieder doch noch braucht) und ihn dann abends so spät ins Bett gehen lassen? Das kann doch auch für ihn nicht gut sein? (Abgesehen davon, dass wir dann gar keine Zeit alleine mehr haben)
von Frau Sonnenschein am 24.08.2015, 14:49