Hallo, mein großer Sohn ist 10 Jahre alt und in der 5. Klasse. Er hatte bisher immer tolle Noten und auch die Kommentare zu seinem Arbeits- und Sozialverhalten waren überwiegend positiv. Nun bin ich kein Freund davon, gute Noten mit Geld o.ä. zu belohnen. Wir haben aber z.B. als Belohnung für ein tolles Zeugnis und zum Ferienbeginn z.B. etwas schönes mit ihm unternommen (Eis essen gehen, Familienausflug, den er aussuchen durfte) oder er durfte sich z.B. ein Buch aussuchen, mal auch ein besonderes Spielzeug. Mein jüngerer Sohn ist 7 Jahre alt und in der 1. Klasse. Er wird im Sommer sein erstes Zeugnis bekommen. Er ist ganz anders als sein Bruder und das ist ja auch völlig in Ordung so. Er ist viel lebhafter, ihm fällt es schwer, still zu sitzen und sich längere Zeit zu konzentrieren. Leistungsmäßig hat er keinerlei Probleme, er hat schon toll lesen und schreiben gelernt und kann super rechnen, auch weit über 20 hinaus. Bezüglich seines Arbeits- und Sozialverhaltens hatten wir aber schon ein paar mal Einträge von der Klassenlehrerin dass er z.B. nicht konzentriert und zielstrebig arbeitet, sich nicht an Regeln hält, teilweise den Unterricht stört etc. Entsprechendes wird nun ja mit Sicherheit auch auf seinem Zeugnis stehen. Und das würde mich ehrlich gesagt schon traurig und auch sauer machen. Nun weiß ich gar nicht, wie ich damit dann umgehen soll. Ich kann ja nicht den Großen für sein Zeugnis z.B. mit einem Eisbecher oder Ausflug belohnen, den Kleinen aber nicht, weil ich mich über bestimmte Aussagen in seinem Zeugnis ärgere. Im Nachhinein ärgere ich mich ja schon selbst darüber, so etwas überhaupt eingeführt zu haben. Aber bei dem Großen lief immer alles so reibungslos, dass ich mir da gar keine Gedanken drüber gemacht habe. Vielleicht haben Sie ja einen guten Rat für mich, wie ich mit den unterschiedlichen Zeugnissen sinnvoll umgehen kann ... Liebe Grüße, Gold-Locke
von Gold-Locke am 02.02.2015, 08:46
