Hallo Frau Ubbens, wir möchten gerne wissen, ob wir unsere Tochter (34 Monate) mit zu ausführlichem Wissen / Antworten überfordern und dies eventuell zu häufigeren/stärkeren Wut-/Trotzanfällen führt. Sollten wir auf ihre Fragen häufiger einfach sagen "Das ist halt so!" oder "Frag' nicht so viel?" Zum Hintergrund: unsere Tochter ist sehr wissbegierig, hinterfragt viel, kann sich auf Anhieb vieles merken; wir und andere können uns schon ganz schön gut mit ihr unterhalten. Wir versuchen - kindgerecht - ihrem Wissensdurst gerecht zu werden. Jetzt (nach Meinung ihrer Oma) überlegen wir, ob wir sie mit dem zu ausführlichen Antworten und dem vielen Informationen überfordern. Weil: wenn sie ihre Trotz-/Wutanfälle hat, will sie zu beginn dieser Anfälle immer diskutieren ("fall ich jetzt vom Stuhl", "warum soll ich xxx tun"; immer wieder kommt "aber" und "warum"). Wir versuchen anfgangs zu erklären, warum sie dies oder das jetzt tun soll oder so ist. Aber meist hilft das nicht ... und der Anfall gehlt los. Da sie keinen Mittagschlaf mehr macht und sich leider - trotz unserer Bemühungen - über Tag nicht wirklich eine Pause gönnt, ist sie entsprechend unausgeglichen gerade gegen Abend. Meist ist schon die Anziehsituation morgens der Anlass für einen Ausraster. Sollten wir ihr weniger beantworten / erklären, um ihren Verstand sozusagen weniger zu beanspruchen in der Hoffnung, dass sie dann nicht so viel verarbeiten muss und dann weniger bzw. nicht so intensive Trotzanfälle hat (meist sind die Trotzanfälle nach 15 Minuten vorbei; sie hat aber auch schon während eines Anfalles Nasenbluten bekommen). Ach ja, sie hat eine kleine Schwester von 6 Monaten und zeigt nur relativ wenig Eifersucht (meist in ihren müden Phasen); will gerne mit der Kleinen kuscheln. Danke für ihre tolle Arbeit. Bin gespannt auf Ihre Antwort. Liebe Grüße KleineMaus
von KleineMaus12 am 04.11.2014, 08:15