Hallo, unser mittlerer Sohn K. (seit April 3 Jahre alt) weint ständig. Er weint regelrechte Krokodilstränen, aus für uns nichtigen bis nicht vorhanden Gründen. Beispielsweise wenn er einen roten statt einen blauen Becher bekommt, wenn ich ihn nicht die Treppe hoch tragen möchte (ich habe ja meist noch seinen kleinen Bruder der gerade eins geworden ist auf dem Arm), wenn er bei Sonnenschein seine Mütze aufsetzen soll... Bei lauter "Kleinigkeiten" fängt ein Weltuntergangsweinen an. Es ist ja nicht nur ein jammern oder meckern, auch kein Trotzanfall (das sieht anders aus), sondern er heult einfach Rotz und Wasser. Man weiß schon garnicht mehr wann etwas schlimmeres passiert ist, da er immer wegen Kleinigkeiten weint. Selbst der Große (5 Jahre) ist schon manchmal von den Geheule genervt. Ich habe keine Ahnung wie ich mich da verhalten soll. Es ist mit 3 Kleinen Kindern auch nicht sehr leicht immer alles stehen und liegen zu lassen weil der 3jährige meint alle 5 Minuten einen Heulanfall bekommen zu müssen. Eine mögliche Ursache könnte im letzten Jahr liegen. Als ich in der 26. SSW war hat man bei mir einen verkürzten Gebärmutterhals festgestellt und ich musste viel liegen und ausruhen, d.h. ich hatte bis zur 38. SSW eine Haushaltshilfe für 8 Std am Tag. Gleichzeitig mit dem Beginn der Betreuung durch die Haushaltshilfe kam mein Sohn K. in den Kindergarten und mein Mann hat in der gleiche Woche bei einer neuen Arbeitsstelle begonnen (da seine Firma bankrott ging - was großer stress für uns Eltern war), wo er mehrere Tage die Woche weg ist (das kannten die Kinder so nicht, Papa war immer da). Etwa zur gleichen Zeit hat es angefangen, dass K. weinerlicher wurde. Das hat sich jedoch nicht mit der Zeit gebessert sondern wurde immer schlimmer. Obwohl ich mich ja nun schon seit einiger Zeit wieder normal um alle Kinder kümmern kann. Teilweise hab ich mein winziges Baby und meinen damals 2jährigen Sohn gleichzeitig getragen, damit alle zufrieden waren. Er hat immer Aufmerksamkeit bekommen und seine Kuscheleinheiten. Auch seinen kleinen Bruder liebt er sehr. Eifersucht gibt es da nicht (zumindest keine offensichtliche). Ich kenne also wahrscheinlich den Auslöser für sein Verhalten, weiß aber nicht wie ich es wieder zum "normalen" verändern kann. Haben Sie Ideen für mich? Vielen Dank, LG Mausi
von Mausi84 am 30.06.2014, 20:59