Frage: Sozialverhalten in Schule

Guten Morgen, unser Sohn - 6 J. - geht in die erste Klasse einer Schule, wo die Kinder von der 1 - 4 Klasse gemischt unterrichtet werden. Bei einem Gespräch mit der Lehrerin wurde nochmal deutlich, dass unser Sohn sich nie an Gesprächskreisen zb über das Wochenende etc. beteiligt. Er möchte auch auf gar keinen Fall seinen Geburtstag in der klasse feiern. Er beteiligt sich auch nie bei gemeinsamen Spielen. In den Pausen ist das allerdings anders, dort mischt er immer mit. Einen Freund hat er bisher noch nicht gefunden. Es fällt ihm auch sehr schwer Vertrauen zu anderen Lehrern, als zu seiner Klassenlehrerin, aufzubauen. Er zieht sich dann völlig zurück oder reagiert patzig. Das alles bezieht sich nur auf die Schule, in der kita hatte er viele Freunde udn hat auch alles mitgemacht, und hier in der Nachbarschaft hat er auch keinerlei Probleme. Der Schulstart war sehr schwer für ihn, er hat sehr gelitten, konnte schlecht schlafen und essen. Ich denke nur, dass sich das ja langsam mal legen müsste. Haben Sie noch Tipps, wie wir ihn unterstützen könnten. Bin etwas ratlos. Vielen Dank Zita

von zita am 24.03.2014, 09:26



Antwort auf: Sozialverhalten in Schule

Liebe Zita, hat Ihr Sohn vielleicht Angst, vor den anderen zu versagen? In den Pausen ist kein "Druck", da bewegt er sich frei. Sprechen Sie mit Ihrem Sohn und fragen konkret nach, warum er im Gesprächskreis nichts sagen möchte. Er wird es aber evtl. nicht wirklich benennen können. Was sagt denn die Lehrerin dazu? Was versucht Sie, damit sich Ihr Sohn vor der Klasse öffnet? Viele Kinder im ersten Schuljahr, manche während der gesamten Grundschulzeit, tun sich schwer damit, neue Freunde zu finden. Sie sind grundsätzlich zufrieden, mit dem was sie haben. Ihr Sohn z.B. hat die Freunde aus der Kita und in der Nachbarschaft. Er hat gar kein Bestreben, weitere Kontakte zu knüpfen. Sie können ihn nur regelmäßig (alle 2 Monate) fragen, welche Kinder er in der Klasse toll findet und ob er oder Sie sich gemeinsam, mit dem Kind einmal verabreden möchten. Bauen Sie aber keinen Druck auf. Mehr können Sie für Ihren Sohn derzeit nicht tun. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 24.03.2014



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