Hallo,
mein Sohn ist 13 Monate alt.
Er war immer ein recht "einfaches" Kind,ich habe auch jetzt keine schwerwiegenden Probleme mit ihm,aber eine Sache belastet mich sehr da ich durch diese Situation immer auch an der Fähigkeit eine gute Mutter zu sein zweifle.
Mein Sohn steht auf und er fängt da schon an zu quengeln,nörgelt,motzt,kurz es ist alles doof.
Wenn ich die Hausarbeit erledige nehme ich ihn überall mit hin,ich habe extra alle Schubladen an die er kommt so verfüllt das er die nach Herzenslust ausräumen darf.
Es ist trotzdem nichts richtig.
Beim Spielen verliert er dann auch schnell die Lust,quengelt wieder und will nur auf den Arm.
Langsam treibt mich das an den Rand der Verzweiflung.
Morgens bevor ich ihn wecke denke ich schon immer hoffentlich steht er mal wieder mit einem Lachen auf.
Man hört ja oft den Satz "ich konnte dem Kind zuhause nicht mehr
gerecht werden und hab es in den Kindergarten gebracht"
Gibt es das wirklich,das so kleine Kinder Zuhause quasi alles entdeckt hat und woanders besser aufgehoben sind?
Ich möchte mit ihm eigentlich die ersten 3 Jahre zuhause verbringen,ich würde es momentan auch vom Herzen noch nicht schaffen ihn abzugeben.
Danke
von
SummSumm
am 10.06.2014, 10:27
Antwort auf:
Sohn 13 Monate ist nur am quengeln
Liebe SummSumm,
haben Sie noch ein wenig Geduld. Um den ersten Geburtstag herum werden die Kleinen oft etwas anstrengender. Sie machen einen großen Entwicklungsschub und der lößt bei vielen Kindern das Quengeln, nörgeln etc. aus. Sie warten darauf, mehr zu können und "wissen" auch, dass es bald soweit ist. Bei manchen Kindern dauert diese Phase 2 Wochen, bei anderen 2 Monate (manchmal länger).
Auch wenn Sie mit Ihrem Sohn 3 Jahre zu Hause bleiben möchten, so hat er sicherlich Spaß daran, zum Eltern-Kind-Turnen zu gehen, mit Ihnen eine Krabbelgruppe zu besuchen, Spielplätze zu entdecken und andere Kinder anfangs zu beobachten und mit zunehmendem Alter auch Kontakt aufzunehmen.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 11.06.2014
Antwort auf:
Sohn 13 Monate ist nur am quengeln
Ich war mit meinem Sohn bereits in 2 Spielgruppen,mir hat das allerdings nicht zugesagt,mein Sohn war mehr mit mir oder dem erkunden beschäftigt und hatte keine Lust und Fingerspiele etc.
Ich bin dafür wohl auch einfach nicht gemacht,da ich jedes ml das Gefühl hatte jede Mutter muss ihr Kind präsentieren.
Nachmittags sind wir immer in der Natur unterwegs.
Ich erzähle viel und beziehe ihn überall mit ein
von
SummSumm
am 10.06.2014, 12:11
Antwort auf:
Sohn 13 Monate ist nur am quengeln
Liebe SummSumm,
habe den Nachtrag erst nach dem Beantworten gelesen. Krabbelgruppe etc. muss nicht zwingend sein, war nur ein Vorschlag.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 11.06.2014