Hallo, meine Tochter, Ende August 6 Jahre geworden, geht seit 3 Wochen in die Schule. Und das leider gar nicht gerne. Den ganzen Sommer hat sie sich sehr auf die Schule gefreut und seit der Einschulungsfeier ist alles gar nicht mehr schön für sie. Sie klagt über Bauchweh und Kopfweh am Morgen und während der Schulstunden und abends beim ins Bettgehen, sagt sie schon, dass sie nicht in die Schule will und es dort gar nicht schön findet. Eigentlich sollte sie noch in den Hort gehen bis 15 Uhr jeden Tag, aber dort findet sie es auch schrecklich und möchte nicht mit den anderen Kindern in der Mensa Mittag essen, weil sie dort essen "muss". Ich habe jetzt die Hortzeit so weit es geht reduziert auf 14 Uhr und sie darf daheim essen und zuhause Hausaufgaben machen. Das scheint aber nicht wirklich zu helfen.... Sie kann mir nicht sagen, was genau an der Schule so schlimm ist, es wäre einfach alles und dass sie so lange von mir getrennt sei. Die Lehrer wären nicht nett, die Pausen sind blöd und der Hort sowieso. Dazu muss ich sagen, dass sie schon im Kindergarten in einer Ganztagsbetreuung war und immer erst um 16.30 Uhr heimkam. Also dürfte sie das eigentlich gewohnt sein?!! Vom Stoff her kommt sie sehr gut mit, kann das meiste schon. Einmal sagte sie auch, es wäre langweilig. Unterforderung?? Bisher habe ich oder mein Mann sie jeden Morgen zusammen mit anderen Kindern aus unserem Wohngebiet in die Schule begleitet. Bis auf wenige Male fällt ihr da die Trennung auf dem Schulhof (so von der Schule verlangt) immer schwer. Sie weint zwar (noch) nicht, ist aber sehr blass und sieht elend aus. Es half auch nicht, dass Kinder aus ihrem Kindergarten dabei waren. Wir haben schon Glücksbringer, kleine Zettelchen und Glückstatoos mitgegeben, aber es hilft nicht. Es fällt mir schwer mein Kind so leiden zu sehen, wo sie sonst eher sehr aufgeweckt und eher der aufmüpfige Typ ist. Seit einem halben Jahr sind wir in einer psycholog. Beratungsstelle bei einer Heilpädagogin. Die aber meinte, dass unsere Tochter die Schule packt. Ich hatte immer meine Zweifel... Leider konnte uns dort bisher auch niemand helfen und ich frage mich, ob jetzt der Weg zur Klassenlehrerin und zum Psychologen/therapeuten führt...? Was können wir sonst noch für unsere Tochter tun? VG Stellarjay
von stellarjay am 08.10.2014, 09:15