Liebe Frau Schuster, eigentlich ist unsre Kleine / 7 Monate ein prima Bettgeh-Kind. Wenn sie mich braucht hält sie mich fest, wenns passt dreht sie sich weg und ich kann gehen. Sie ist eigentlich fast immer noch nicht eingeschlafen, wenn ich den Raum verlasse und das passt. Sie liegt direkt an meinem Bett angedockt in einem Gitterbett, zu meiner Seite hin offen. Wie sie nachts schläft ändert isch natürlich ständig. Seit einigen Wochen haben wir zwei Probleme: 1. Allein in dem Zeitraum von 20Uhr bis sie eingeschlafen ist und 23Uhr bis wir ins Bett gehen wacht sie 3mal so halb auf und jammert und weint. Bin ich schnell genug genügt eine Hand auf die Backe, ein leises sssssscht oder der Schnuller. BIn ich zu langsam weckt sie sich mit ihrem weinen/jammern selbst und es dauert... Das zieht sich bis nachts um 3 dass sie jede Stunde so halbwach ist und es quält uns alle. Woran könnte das liegen? Ist das der normale Prozess zwischen den Schlafphasen? Warum hat sie das weiterschlafen wieder "verlernt"? 2. Unser Abendritual ist eigentlich immer gleich. Nachdem der Papa keine Chance hat sie (für mich und die Kleine) stressfrei ins Bett zu bringen begleitet er uns. Geht mit WIckeln, trägt sie ins Bett, wünscht gute Nacht und übergibt sie mir da, dann geht er. Aus beruflichen Gründen hat er es jetzt seit ca. 3 Monaten einige Male nicht geschafft sie mit ins Bett zu bringen und fast jedes Mal ist sie bei der zweiten kurzen Wachphase dann nicht mehr zu beruhigen, egal was ich versuche, auch wenn der Papa dazu kommt. Sie brüllt wie sonst nie und lässt sich mit nichts beruhigen - bis wir den Raum verlassen. Sowas trittt nie auf, wenn wir sie gemeinsam ins Bett gebracht haben. Das Ende vom Lied war, dass wir sie dann jedes Mal mit ins leicht abgedunkelte Wohnzimmer (Fernsehen aus...) genommen haben, sie hat dort alle genau inspiziert, wir kuscheln und dann bringt sie der Papa wieder ins Bett und übergibt sie mir und wir wiederholen den normalen Ablauf - dann passts. Kann es sein, dass ihr der Papa beim Abend-ablauf wirklich schon so fehlt, dass sie die Sicherheit braucht, dass er da ist und alles "normal" ist? Es genügt ja auch nicht dass er ins dunkle Schlafzimmer kommt. Wie würden sie in der Situation vorgehen? Einerseits will ich ihr natürlich nicht angewöhnen, dass sie nochmal aufstehen darf, wenn sie laut und lang genug brüllt, andererseits verläuft es so (derzeit ;-) für uns alle stressfreier. Ist ein gemeinsames Abendritual von Nachteil? Sollte mal NUR der Papa, mal NUR die Mama zu Bett bringen? Leider lässt sie sich vom Papa nicht ins Bett bringen, versteh ich derzeit auch, sie sieht in maximal eine Stunde am Abend + am Sonntag. Ich will dem Papa aber auch das friedliche gemeinsame ins Bettbringen nicht wegnehmen nachdem er eh so wenig Zeit mit ihr hat und so wenig "Erfolgserlebnisse". Vielen Dank für ihre Rat.
von Anerev86 am 11.09.2014, 10:26