Rückfrage Stichwort Kind zeigt immer wieder seinen Penis

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Rückfrage Stichwort Kind zeigt immer wieder seinen Penis

Hallo und vielen Dank für Ihre Antwort. Sie sagten mein Sohn scheine gemerkt zu haben, dass er viel Aufmerksamkeit bekommt, wenn er sich nackt macht. Das stimmt. Alle reagieren peinlich berührt. Wir haben natürlich, nachdem das mehrfach vorkam, versucht es ihm zu verbieten - ohne Erfolg. Es tut uns so leid, dass alle einen Bogen um ihn und uns machen, eine Mutter fand das besonders unverschämt und schrecklich für ihre Tochter. Aber so unnomal ist das doch gar nicht, oder? Was kann ich denn tun, um diese Aufmerksamkeitssuche seinerseits wieder zurück rudern zu lassen? Schimpfen und verbieten hilft nicht, aber nichts tun hat auch nicht geholfen.

von Männerbudenbetreiberin am 01.12.2014, 15:13



Antwort auf: Rückfrage Stichwort Kind zeigt immer wieder seinen Penis

Liebe Männerbudenbetreiberin, zeigen Sie Ihrem Sohn, dass er auch gut mit anderen Kindern spielen kann, ohne seinen Penis zu zeigen. Bleiben Sie in den nächsten Wochen dabei, wenn er Kinder bei sich zum Spielen hat. Genauso in der Kita. Sprechen Sie mit den Erziehern, ob die Möglichkeit besteht, Ihren Sohn eine Zeit lang zu "beobachten" bzw. "an die Hand zu nehmen". Hat die Kita die Kapazität dazu oder haben Sie die Möglichkeit in Form einer Hospitation Ihren Sohn zu begleiten?! So können Sie oder/und die Erzieher gleich einschreiten und Ihrem Sohn andere Beschäftigungsmöglichkeiten aufzeigen, bzw. von vorneherein dafür sorgen, dass er gut beschäftigt ist und gar nicht daran denken kann, die Hose runter zu lassen. Es werden anstrengende Wochen werden, dennoch wird Ihr Sohn merken, dass es auch Freude macht oder sogar mehr Freude macht, gut mit anderen Kindern zu spielen und nicht immer sein Verhalten Gesprächsthema Nr. 1 ist. Loben Sie ihn für Dinge, die er gut macht, aber nicht dafür, dass er seinen Penis nicht gezeigt hat. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 02.12.2014