Hallo Frau Ubbens, unser Sohn (3,5 Jahre) hat Anfang September im Kindergarten angefangen mit sanfter Eingewöhnung. In der ersten Woche war mein Mann für jeweils ca. 1-2 Stunden dabei. In der 2. Woche ca. 3 Stunden. In der 3. Woche ist er für ca. 1-2 Stunden gegangen. In der 4. Woche dann für 2-3 Stunden. Nun bleibt er nur noch kurz da und geht dann vor dem Morgenkreis. Sohn ist zwar nicht so begeistert, wenn er geht, es scheint aber o. k. und er weint nicht. Er hat sich gut an die Bezugserzieherin gewöhnt. Trotzdem scheint der Kiga-Alltag noch etwas anstrengend für ihn, was ja auch normal ist. Dazusagen muss man, dass er immer sehr anhänglich an uns Eltern war, besonders an Papa, hat auch früh und viel gefremdelt, andere Kinder behagen ihm gar nicht. Das war schon in der Krabbelgruppe etc. so, wo wir früher hingegangen sind. Spielplätze waren wegen der anderen Kinder auch nie sein Ding. Jetzt interessiert er sich zwar für sie, aber er hat immer noch gerne Abstand, was ihm Kiga natürlich nicht so gut möglich ist. Zu Hause fängt er jetzt an, uns zu provozieren. Hampelt beim Windelwechseln immer fürchterlich rum, auch beim Zähne putzen, beim Waschen etc. Fängt an zu spucken. Dreht besonders vor dem Zubettgehen nochmal richtig auf. Wir versuchen gelassen zu bleiben, ihn zum mithelfen zu bewegen, Spucke wieder selbst wegzuwischen. Wenn wir mal schimpfen, lacht er nur drüber. Es scheint ihm auch zu gefallen, wenn wir uns aufregen. Ich glaube, er ist auch wütend, weil er in den Kiga geht und sein kleiner Bruder (1 Jahr) zu Hause bleibt. Haben Sie einen Tipp, was wir tun können, um ihm zu helfen, sich als "Kiga-Kind" wieder wohler zu fühlen und um die Hampelei und Spuckerei wieder "in den Griff" zu bekommen? Vielen Dank und viele Grüße!
von Studentenblume am 06.10.2015, 12:25