Nachtrag: Schwierige Phase bei 9-Jährigem

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Nachtrag: Schwierige Phase bei 9-Jährigem

Hallo, zuerst mal vielen lieben Dank für Ihre Rückantwort. Ich habe auch das Gefühl, dass unser Sohn zur Zeit einfach in Richtung Selbständigkeit gehen möchte, was wir ja auch bis zu einem gewissen Grad akzeptieren. Den von Ihnen vorgeschlagenen Plan werden wir versuchen umzusetzen, dazu hätte ich im Vorfeld aber noch eine Frage an Sie: Wir haben auch jetzt immer wieder versucht, ihm gewisse Freiräume zu geben, also z.B. beim Schlafengehen die Zeit erweitert und ihm gesagt, dass er gerne länger aufbleiben kann, wenn er auch im Zimmer bleibt. Aber das tut er dann nicht, kommt immer wieder raus, läuft in der Wohnung herum und fängt dann an uns zu ärgern. Er hält sich dann einfach nicht an das Vereinbarte und das finden wir zur Zeit eben besonders schwierig. Haben Sie eine Idee, wie wir darauf reagieren können? Wir schicken ihn auch immer wieder ins Zimmer zurück, aber er kommt dann wieder. Oder wenn er rausgeht zum Spielen und wir sagen ihm, er soll zu einer bestimmten Uhrzeit da sein, versucht er immer wieder eine halbe Stunde rauszuschlagen. Wie bringen wir ihn dazu und können ihn dazu motivieren, den aufgestellten Plan auch wirklich einzuhalten? Vielen Dank nochmals für Ihre Rückantwort! Aines77

von aines77 am 01.03.2017, 09:56



Antwort auf: Nachtrag: Schwierige Phase bei 9-Jährigem

Liebe Aines77, wenn Sie den Tagesplan erstellen, besprechen Sie auch, wie z.B. der Abendablauf sein kann. Z.B. Abendessen, ein Gesellschaftsspiel, eine halbe Stunde Fernsehen und ins Bett. Überlegen Sie auch, ob ein Belohnungssystem sinnvoll sein kann. Für jede nach Plan erledigte Hausaufgabe gibt es ein Sternchen. Für jeden Abend, den Ihr Sohn in seinem Zimmer geblieben ist, gibt es ein Sternchen. Für 10 Sternchen geht es dann einmal mit Mama Eis essen, ins Schwimmbad, ein neues Buch aussuchen o.ä. Abends sollte er bestenfalls nicht nur in seinem Zimmer bleiben, sondern in seinem Bett. Dort darf er gerne lesen oder sich CDs anhören. Spielend im Zimmer wird er die Müdigkeit nicht spüren und ihm wird langweilig und läuft dann in der Wohnung umher. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 03.03.2017



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