Hallo, mein Partner hat einen knapp 4,5 jähringen Sohn, dessen Mutter von 2,5 Jahren verstorben ist. Das Kind ist sehr oft aufgedreht und kommt nur schlecht runter. Er ist sehr gesellig, geht offen auf andere Menschen zu, hat keine Berührungsängste, doch der Alltag ist etwas problematisch, da er an nichts Interesse hat, er spielt nur, wenn Papa mit ihm spielt, er will sehr viel bestimmen, was wir natürlich unterbinden. Er hat keine Ruhe für nichts und wird sehr schnell ungeduldig. Wenn etwas nicht direkt klappt, steigert er sich beim Weinen extrem rein. Wenn er Erfolge sieht, macht er die Sache solange bis er es gut beherrscht und wenn er es kann, will er es nicht mehr machen. Neuerdings will er nicht mit essen, wir überlassen ihm die Entscheidung, sagen aber wenn er mittags nichts isst, er erst abends die nächste Mahlzeit bekommt, wenn er Hunger bekommt, will er jetzt und sofort essen und auch hier kommt wieder die starke Ungeduld. Begleitet wird das Ganze von extrem hysterischen Anfällen, wo er brüllt, tobt und sich nicht mehr beruhigt, wenn er nicht seinen Willen bekommt. Das alles geht wirklich auf Kosten der Familie. Wir beschäftigen uns viel mit ihm und unternehmen viele Ausflüge aber wenn nur eine Sache kommt, die nicht so läuft, wie er möchte bockt er rum. Wie bekommen wir hier eine nötige Portion Geduld rein?
von Emma_1978 am 28.02.2017, 14:44