Hallo. Meine Tochter wird im Mai 5 Jahre alt und besucht seit Herbst den örtlichen Kiga für 2,5 Std Vormittags. Ich bin in Karenz mit unserem Sohn. Meine Tochter ist immer schon ein eher abwartendes, denkendes,einfühlsames und eher ängstliches Mädchen gewesen. Sie wollte noch nie in den Kiga gehen,irgendwann hat sich eingebürgert " Papa muss arbeiten und ich muss Kiga gehen". Dieses Muss bekommen wir nicht weg.Sie bittet mich täglich zuhause zu bleiben. Wenn ich sie zuhause lasse ist sie das glücklichste Kind. Wenn ich das über Tage probiere- sie fragt nie ob sie wieder gehen kann...Sie mag einfach nicht dorthin. Sie fragt ständig wann wieder Ferien sind...Mit anderen Kindern spielen kann sie auch am NM sagt sie. Wenn ich sie frage warum sie nicht gehen mag sagt sie: Hab Angst vor die Buben,die spielen schießen. Hab Angst vor A. die sagt böse Wörter etc. Auch habe sie Angst vor den Märchen die erzählt werden- Jahresthema ist Märchen. Wir müssen zuhause auch immer alle Märchen nachspielen, zb die Hexe bei Hänsel u Gretel immer und immer wieder in den Ofen stossen etc. Es handelt sich um eine Integrationsgruppe mit hohem Betreuungsschlüssel,allerdings wenig Zeit für die "nicht zu wickelnden,fütternden Kinder". Dennoch bemühen sich die Pädagoginnen um gute Angebote. Mein Kind interessiert das nur peripher, sie will lieber zuhause spielen etc. Ich selbst bin Pädagogin und spiele viel mit ihr. Das Gespräch habe ich bereits mit den Betreuerinnen gesucht,hier stosse ich auf taube Ohren. Sie würden diese Unlust nicht spüren, mein Kind sei so "brav und spiele soo lieb",mache überall mit Ich überlege meine Tochter vom Kiga zu nehmen und ihr bis zum verpflichtenden Kigajahr die Zeit zuhause gönnen, möchte diese Entscheidung aber gut überlegen und bitte um ihre Einschätzung. Danke
von Nana1500 am 25.01.2017, 10:10