Hallo, ich versuche unser Problem so kurz und genau wie möglich zu beschrieben. Mein Sohn wird jetzt 5, ich lebe set der Schwangerschaft getrennt vom Kindsvater, allerdings herrscht Kontakt und auch Papawochenenden zw. Kind und Vater. Vor einem Jahr sind wir (ich und mein Sohn) in die nächst größere Stadt gezogen. Der neue Kindergarten war eine Katastrophe. Kind und ich fühlten uns nicht wohl, es gab einen täglichen Kampf beim Abgeben meines Sohnes (Brüllen, weinen, hauen nach der Erzieherin). Daher wechselten wir nach einem halben Jahr nochmal. Mein Sohn sagt, es gefällt ihm im Kindergarten und er hat dort auch Freunde. Die Eingewöhnung und auch die Wochen danach waren problemlos. Nun fängt er aber seit einigen Wochen wieder an, dass er nicht in den Kindergarten will bzw. soll ich mit dort bleiben. Er weint, wehrt sich und sagt mittlerweile dass er Kopfschmerzen bekommt und nicht in den Kindergarten kann. Nun ist es so, dass ich diese Trennungsangst auch schon bemerkt habe, wenn es zum Wochenende zum Papa oder der Oma geht. Er bekam dann richtige Weinkrämpfe, hat nach Luft geschnappt und oftmals sind dann die Wochenenden beim Papa ausgefallen. Wenn ich dann später in Ruhe mit ihm geredet habe ging es so weit, dass unser Sohn sagte, Papa würde ihn schlagen und beschimpfen.(was ich dem Kindsvater NICHT zutraue). Ich und der KV haben nicht immer das beste Verhältnis und ich dachte, mein Sohn nimmt vielleicht meine "Abneigung" auf. Aber er will ja auch nicht zur Oma. Allgemein ist mein Kind sehr anhänglich, nachts schläft er nur bei mir im Bett und schläft auch nicht alleine ein. Vor dem Schlafen sagt er mir immer, er ist traurig, stellt mir Fragen, ob ich ihn irgendwann alleine lasse und in den Himmel gehe (mein Opa ist letztes Jahr verstorben). Nun bin ich langsam überfordert mit der Situation und weiß nicht mehr, wi ich ihm helfen kann. Habe versucht frühs im Kindergarten noch Zeit dort mit ihm zu verbringen oder ihn in den Gruppenraum mit hinein gebracht, aber die Loslösung wurde später dann immer schwieriger und wird nun auch nicht mehr von der Erztieherin gewünscht. Nun meine Frage, wie kann ich meinem Sohn helfen und ist vielleicht sogar eine Therapie ratsam? LG, Christiane
von ChristianeEF1985 am 15.11.2016, 12:39