Guten Morgen, unser Sohn 3,5 geht seit März in den Kiga. Er geht prinzipiell sehr gern - am liebsten auch am WE und will nicht heim. Allerdings haben wir morgens Schwierigkeiten mit dem "Mama-Gehen-Lassen". Die Tränen kullern wenn es heißt "Morgenkreis" und jedes Kind in seine Gruppe muss. Er spielt immer im Raum der 2.-Jahr-da-Kinder, muss aber dann in den Raum der Erstes-Jahr-da-Kinder für mind. 1/2 Stunde. In diesem Raum war er die ersten 3 Mon. (reiner Krippenraum im letzten Jahr) bis zur Umgewöhnung in die große Kigagruppe. Mit der Umgewöhnung haben wir das "Morgenkreisproblem". Zum Entw.-Stand: er macht Klo, Anziehen selbst. puzzelt ausgiebig-,dauernd und gern, singt, bastelt, schneidet sehr gern. Malt und knetet ab und zu, motorisch fit (fährt Rad), viele Bücher anschauen und nachfragen (Bilder kommunizieren), allerdings keine langen Geschichten vorgelesen bekommen. Er kann nicht mit den anderen Kindern in Aktion treten, d.h.spielt nicht mit ihnen, d.h. sieht sie als Konkurrenz, die er wegstöst dann, sprachlich fehlen im ein paar Buchstaben und Grammatik ist noch verdreht. Wenn ich lang genug da bleibe (ca. 1/2 h), darf ich ohne Tränen gehen. Ich interpretiere sein Verhalten so, dass er schon eingewöhnt ist, aber gerne für sich seine Mama ganz allein zum spielen hat.Heute waren wir spät dran und er klammerte sich so an mich und woltle absolut mich nicht gehen lassen; da habe ich ihn zum Morgenkreis in die ältere Gruppe "verfrachtet" - nicht neben der Erzieherin- und er ließ mich gehen.Meinen Sie, dass etwas "nicht stimmt" bzw. hat er Schwierigkeiten mit dem offenen Konzept? Oder hätten Sie einen Verbesserungsvorschlag/Idee/Erklärung? Ich weiß, dass alle 3 Krippnerinnen ihn gegen seinen Willen bei sich behalten hatten. Ist er soo nachtragend/gekränkt`? Vielen Dank für Ihre Einschätzung. Viele Grüße
von bigben am 06.10.2015, 09:30