Liebe Frau Ubbens, neulich hatte ich schon eine Frage gestellt bezüglich meines Sohnes (5), der es noch nicht gelernt hat, mit Kritik vernünftig umzugehen. Danke für Ihre Antwort. Ich werde mich in Geduld üben. Jetzt steht im August die Schuleinschreibung für 2016 an. Er ist am 12. Juli geboren, in Sachsen gibt es für dieses Geburtstdatum keine einheitliche Regelung. Es entscheidet der Entwicklungsstand. Der ist bei meinem Sohn gut, er rechnet, schreibt, malt gerne und genau, übt schon viel für die Schule und ist sehr wissbegierig, lässt sich stundenlang Bücher vorlesen und kann dabei aufmerksam zuhören und Fragen beantworten. Sein Wortschatz ist sehr gut. Er spielt lieber mit größeren Kindern und seine Freunde kommen dieses Jahr in die Schule, einer würde nächstes Jahr mit ihm eingeschult werden. Seine Erzieherin meinte, er sei aber so sensibel, wie gesagt, Kritikfähigkeit ist nicht seine Stärke, sie würde ihn erst 2017 einschulen, mit 7 Jahren. Im Kindergarten weint er schnell, wenn etwas anders läuft als geplant, auch bei Kleinigkeiten. Ist das ein Grund, ihn noch ein zusätzliches Jahr im Kindergarten zu lassen? Meine Frage: Sollte das Verhalten bei der Entscheidung eine Rolle spielen? Kann er in der Schule nicht genauso daran arbeiten? Der Kinderarzt ist mir keine große Hilfe, der hat keine Zeit zum Zuhören und rattert nur das Standartprogramm runter ohne wenigstens das Kind mal zu begrüßen. Von ihm erwarte ich mir keine fachliche Einschätzung. Vielen Dank für Ihre Antwort. Stephanie
von Kieselstein am 20.07.2015, 23:55