Guten Tag,
meine Tochter ist jetzt 20 Monate alt und ich habe so langsam den Eindruck, dass sie sehr intelligent ist. So hat sie ein sehr gutes Gedächtnis, weiß z.B. den genauen Ort für ihr ganzes Spielzeug sowohl bei uns zu Hause, als auch bei der Oma, und auch, wo viele andere Gegenstände zu finden sind (Kleidung, Essen, Kochutensilien etc.). Sie kennt mindestens 100 Tiere, vermutlich deutlich mehr, davon viele Vogel- und Fischarten; die ihr bekannten Körperteile umfassen u.a. auch Ellebogen, Schultern, Bauchnabel, Scheitel, Wimpern, und sie fragt schon nach den Bezeichnungen für die einzelnen Finger. Neulich hat man uns auch ein Spiel nach Art von mini-LÜK geschenkt, das vermutlich ab 3 Jahren gedacht ist (ist gebraucht, also habe ich nicht die Verpackung). Ich wollte es meiner Tochter mal zeigen, habe aber bezweifelt, dass sie damit viel anfangen kann. Nun, sie kann im Gegensatz schon recht viel. Einen vergrößerten Bildausschnitt dem Bild zuordnen, Autos anhand ihrer Silhouette erkennen, usw.
Jetzt habe ich zwei Fragen:
1. Ist das normal in ihrem Alter oder ist sie da etwas früh dran? Könnte sie sogar womöglich hochbegabt sein?
2. Wie kann ich sie am besten fördern? Können Sie bestimmte Spiele, Beschäftigungen, Bücher etc. empfehlen?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
von
Ivdazo
am 13.03.2017, 18:17
Antwort auf:
intelligentes Kleinkind richtig fördern - wie?
Liebe Ivdazo,
ich kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen und werde die Worte nicht wiederholen. Sie müssen und sollten Ihre Tochter nicht mit "Lernspielen" fördern. Vielmehr lesen Sie Bücher für die nächste Alterstufe, legen Puzzle mit mehr Teilen, spielen Spiele, die i.d.R. erst für ältere Kinder gedacht sind usw. Sie werden im täglichen Spiel erkennen, in welchen Bereichen Ihre Tochter ihrem Alter voraus ist und können dies entsprechend anpassen.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 14.03.2017
Antwort auf:
intelligentes Kleinkind richtig fördern - wie?
Liebe Ivdazo,
da habt ihr aber ein schlaues Mäuschen. Ja, sie ist weit, und wissbegierig. Aber das kann sich in ein paar Monaten auch wieder angleichen, manchmal sind es Schwerpunkte in der Entwicklung (jetzt vielleicht gerade Wortschatz usw), dann wieder ein Vierteljahr motorik wo "nur" getobt wird.
In diesem Alter spricht man nicht von Hochbegabung sondern von "Frühbegabung", soll heißen...super, aber man macht nichts (-:
Natürlich sollst du ihr Anreize bieten, die ihrem Entwicklungsstand entsprechen (egal, was auch Packungen steht) aber ansonsten, sie ganz natürlich aufwachsen zu lassen. Der Rest ergibt sich mit der Zeit.
Mein Sohn konnte auch mit 26 Monaten Puzzle für Dreijährige, hat mit 20 Monaten in der ICH Form geredet und Sätze gebildet.
Ja, er ist munter dabei....ABER....er ist auch normal....es gibt einfach eine sehr breite Spanne in der Entwicklung.
von
blessed2011
am 14.03.2017, 12:40