Frage: ich bitte um rat

guten Tag, ich bin Mutter von drei Kindern. Mein Sohn ist 4 meine Tochter 3 und die jüngste o2. Mein Problem Kind ist die zweite sie ist 3 Jahre alt und ist unser kleines Sandwich kind.sie ist 5 Wochen zu früh geboren hat Markus Gann Phänomen und litt an drei Monats Koliken. Sie hat schon als Baby viel Aufmerksamkeit gebraucht so dass unser Sohn damit zu kurz kam. Als unsere Kleinsten auf die Welt kam hat mein Sohn sich viel mit der an kleinsten beschäftigt und dir große war für ihn uninteresant.Es gibt Tage da spielen sie alle 3wunderbar Es gibt Tage da können sie überhaupt nicht miteinander. Morgens nach dem Waschen wenn sie sich anziehen sollen zieht der große und die kleine sich an und die mittlere zickt rum sie trödelt rum. Macht nicht das was man von ihr verlangt. Wir sagen im sitzen wird getrunken nein sie kaspert rum und verschüttet es. Wir sagen lass die seife stehen sie schuttet die halbe flasche ins badewasser. Und wir schreien sie dann an. Am ende tut es uns dann leid. Wir sind mit ihr dann ein bissle überfordert und wissen uns kein rat mehr. Was kann man machen das wir unserm kind wieder nahe kommen. Wir lieben alle 3 aber daher sie so ist haben wir manchmal situationen wo man sagt ich kann nimmer sie macht mich fertig. bin dann froh wenn ich habe meine vier Stunden auf die Arbeit kann das ist für mich dannwie Urlaub. Da bin ich ausgeglichen. Und zuhause wie depressiv. Was kann ich tun. Danke für jeden tipp

von mami 589 am 17.09.2014, 12:51



Antwort auf: ich bitte um rat

Liebe Mami 589, jedes Kind möchte die Aufmerksamkeit seiner Eltern. Manche benötigen mehr, andere weniger. Da bei drei Kindern wenig Zeit für den Einzelnen bleibt, sucht sich Ihre Tochter einen Weg, um Ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Dies tut sie noch unbewußt. Sie möchte Sie nicht damit ärgern. Versuchen Sie, einigen Konfliktsituationen aus dem Weg zu gehen. Ein erster Punkt wäre z.B., dass Sie Ihre Tochter gerne beim Anziehen unterstützen dürfen. Sicherlich kann sie es mit 3 Jahren schon fast alleine, gerade morgens haben aber die meisten Kinder Probleme damit. Sie sind noch müde und müssen sich noch orientieren, was der neue Tag bringt. Am Wochenende, wenn dann etwas mehr Zeit und Ruhe ist, kann sie sich dann alleine anziehen. In anderen Situationen, wie z.B. Trinken, achten Sie darauf, dass der Becher nach dem Trinken sofort weggestellt wird, wenn Ihre Tochter nicht sitzt. Dann gibt es eben nichts zu trinken. Merken Sie, dass Sie gereizter werden, weil es das x-te Mal an einem Tag ist, dass Ihre Tochter trödelt, kaspert etc., dann verlassen Sie kurz den Raum. Atmen Sie tief durch und überlegen kurz, wie Sie gleich reagieren wollen. Gönnen Sie sich diesen kurzen Moment des Innehaltens. Wenn Sie es schaffen, gelassener auf Ihre Tochter zuzugehen, dann wird sich die gesamte Situation entspannen. Versuchen Sie, jedem Kind auch Momente der ungeteilten Aufmerksamkeit zu schenken. Einige Minuten am Tag genügen schon. In der Zeit sind Sie Ihrer Tochter ganz nah und dass spürt sie und hat nicht mehr so häufig das Verlangen, Ihre Aufmerksamkeit einzufordern. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 18.09.2014