Liebe Fr. Ubbens
Meine Tochter wird im November 2.5 Jahre und ist eigentlich ein fröhliches aufgewecktes Kind das so finde ich schon viel spricht (in ganzen Sätzen, und gerade Unter Tags sauber wird) aber sobald ihr irgendwas nicht passt fängt sie an zu schreien und zu toben als ob es kein morgen gibt!
Es sind kleine Auslöser wie sie schafft es nicht sich selbst die Socken anzuziehen, oder ich gebe ihr den falschen Becher für Ihre Milch.... Ich bin echt verzweifelt wie gehe ich richtig damit um heute früh habe ich sie voller Verzweiflung in ihr Zimmer gesetzt und gesagt sie soll wieder kommen wenn sie sich beruhigt hat nur das möchte ich eigentlich nicht, nachdem ich die Milch in 3 verschiedene Becher umgeschüttet hatte und es immer noch nicht passte.... Außerdem fängt sie seit einigen Tagen wieder an mich zu schlagen wenn ihr was nicht passt wie gehe ich damit um?
Lg
von
Natascha 1981
am 30.08.2016, 09:02
Antwort auf:
Extreme Trotzphase
Liebe Natascha 1981,
statt die Kleine ins Zimmer zu setzen, können Sie besser selbst den Raum kurz verlassen, damit Ihre Tochter nicht auch noch wütend darüber wird, dass sie rausgeschickt wurde. In dem Alter verstehen Kinder auch noch nicht, was damit bezweckt werden soll. Dennoch liegen die Elternnerven manchmal blank und diese dürfen sich dann eine Auszeit nehmen, auch wenn das Kind noch am trotzen ist.
- Statt eines Neins können Sie versuchen, oftmals eine Alternative anzubieten.
- Gewisse Dinge darf Ihre Tochter selbst entscheiden, z.B. darf sie morgens die Becherfarbe aussuchen. Danach wird aber nicht mehr gewechselt.
- Socken"problem": Bleiben Sie in der Nähe und bieten Unterstützung an, evtl. eine Kompromisslösung. "Ich ziehe die Socke über die Ferse und du ziehst sie hoch."
Ihre Tochter schlägt Sie, dann setzen Sie sie mit einem deutlichen NEIN von sich weg. Mehr können Sie in dem Alter noch nicht tun.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 31.08.2016