Einschlaf-/Durchschlafprobleme

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Einschlaf-/Durchschlafprobleme

Guten Tag Frau Ubbens Ich habe eine Frage bezüglich meines sechseinhalb Monate alten Sohnes. Wir haben von Anfang an Schwierigkeiten mit seinem Schlaf. Tagsüber schläft er nur wenn man ihn im Tragesystem trägt oder ihn in den Schlaf stillt und neben ihm liegen bleibt. Hinlegen und kuscheln oder in den Schlaf begleiten endet in Gebrüll. Er wacht oft nach einer halben Stunde weinend auf und schläft nur weiter wenn er wieder nuckeln darf. Abends haben wir ein festes Ritual wobei es mir oft sogar gelingt in nach dem letzten Stillen wach in sein Bett zu legen und er schläft ruhig ein wenn ich dabei bin. Jedoch schläft er immernoch maximal zwei Stunden am Stück und möchte dann wieder an die Brust. Das ist an sich weniger das Problem er schläft auch weiter aber er lässt sich danach nicht mehr ins Bett legen wacht nach fünf bis zehn Minuten auf und weint. Auch ihn liegen lassen und rausgehen geht nicht. Gebe ich nach und lasse ihn neben mir möchte er dann oft stündlich wieder zum nuckeln an die Brust. Tue ich es nicht brüllt er eine Stunde lang in seinem Bett trotz aller Beruhigungsversuche. Auch zappelt er viel neben mir es scheint er schläft gar nicht richtig tief... Auch hat er oft viele Albträume kurz nach dem ins Bett bringen und beruhigt sich meist nur wenn ICH ihn trage. Versucht mein Mann ihn zu beruhigen schreit er bis er würgen muss... Wir sind alle mit der Kraft gegen Null ich bekomme kaum erholsamen Schlaf durch das Dauerstillen und dem Schlafen neben dem Baby abgesehen davon dass die Abende nach 1-2 Stunden vorbei sind und ich ihn auch tagsüber nicht beim Schlafen verlassen kann... Ich hatte gehofft er reguliert sich im Laufe der Zeit von selbst aber es ist im Laufe der sechs Monaten fast noch schlimmer geworden. Haben Sie eine Idee wie ihn auch tagsüber stressfrei ohne Stillen und Tragen zum Schlafen bringe? Und haben Sie eine Theorie warum er nachts so oft aufwacht und nur durch Brustnuckeln zu beruhigen ist (Schnullerverweigerer) obwohl er in seinem Bett einschläft? Kann ich etwas tun um die Situation zu verbessern? Danke für Ihre Hilfe! Liebe Grüße

von Pipolino am 04.04.2016, 12:28



Antwort auf: Einschlaf-/Durchschlafprobleme

Liebe Pipolino, tagsüber können Sie Ihren Sohn im Kinderwagen spazieren fahren. So müssen Sie ihn nicht tragen und auch nicht stillen. Sehen Sie es nicht als Pflicht, sondern vielmehr als Frischlufttanken und Entspannung für sich selbst. Gehen Sie in einer ruhigen Umgebung spazieren und lassen dabei die Seele baumeln. Dies wird nicht nur Ihrem Sohn, sondern auch Ihnen gut tun. In der Nacht holen Sie Ihren Sohn wie selbstverständlich zu sich ins Elternbett. Sie bekommen viel mehr erholsamen Schlaf, als wenn Sie in der Nacht erst noch versuchen, Ihren Sohn auf andere Art und Weise zum Schlafen zu bewegen. Ihr Sohn wird sich daran gewöhnen, dass Mama in der Nähe ist und ihn gleich beruhigt (durch Stillen). Mit der Sicherheit kommt dann, dass Ihr Sohn längere Schlafphasen hat, da er für sich verinnerlicht, es ist immer jemand für ihn da, ohne dass er dies groß durch Weinen einfordern muss. Nach ein paar Wochen können Sie dann wieder versuchen, ihn nach dem Stillen in sein eigenes Bettchen zu legen. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 04.04.2016



Antwort auf: Einschlaf-/Durchschlafprobleme

frag lieber im stillforum. die haben da echt tolle antworten

Mitglied inaktiv - 04.04.2016, 13:54



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