Liebe Frau Ubbens,
ich bräuchte wieder Ihren kompetenten und lieben Rat zum Thema Eingewöhnung.
Unser Sohn nun 16 Monate, noch gestillt und genießt bedürfnisorientierte Erziehung wird seid April bei der Tagesmutti eingewöhnt.
Ja, schon eine "lange Zeit" (für uns Erwachsene), aber in dieser Zeit hatte die TM auch Urlaub sowie waren die Wochen mit Feiertagen übersäat (also selten kam es zu einer 5 Tage Woche).
Seid 13.Mai ist er für 1 Std. immer allein dort (hatten vorher die Zeiten erhöht). Er weinte schon immer als er allein da bleiben musste, die TM war der Meinung es wäre normal und so haben/mussten wir ihn also dort weinen lassen :-(
Er lässt sich auch ablenken, aber fängt dann wieder an zu weinen und die Tm lässt ihn dann auch weinen (was ich gesehen habe, wenn ich ihn hole).
Was uns nicht gefällt, an sich ist die Situation schon immer nicht einfach gewesen da wir immer anderer Meinung waren, was die nächsten Schritte der Eingewöhnung betraf. Wollten eigendlich eine sanfte Eingewöhnung, konnten diese aber nicht durchsetzten :-( bzw. uns auf wenige Kompromisse einigen.
(Scheint im "Osten Deutschlands" normal zu sein)
So nun soll er ab morgen gleich schon 2Std. incl. Mittagessen bleiben, ich hoffe es geht gut... wir möchten nur nicht das er solange weinen muss, denn wir sind der Meinung das es nicht gut für unseren Kleinen ist (Psyche).
Ab Juli muss ich leider wieder arbeiten (halbtags), ich hoffe unser Kleiner schafft es bis dahin!?
Können Sie uns bestärken oder einen Rat geben ob es so in Ordnung ist oder wie wir weiter vorgehen sollen!?
(Wenn man sich nämlich im Forum von Dr. Posth beliest läuft es bei uns gerade nicht gut)
Danke schonmal und liebe Grüsse
von
BELLA1985
am 04.06.2014, 14:03
Antwort auf:
Eingewöhnung wie weiter!?
Liebe BELLA1985,
dass Ihr Sohn sich selbst trösten muss, halte ich nicht für richtig. Die Eingewöhnung muss nun aber schneller verlaufen, da Sie ja bald wieder arbeiten gehen. Wenn sich Ihr Sohn daran gewöhnt, dass Sie als Mama immer gleich wieder kommen, wenn er weint, wird er sich nicht eingewöhnen lassen.
ABER: die TM sollte Ihren Sohn trösten. Wenn er sich nicht auf dem Arm trösten lässt, dann sollte sie ihn durch Ablenkung versuchen zu trösten. Mag er beispielsweise im Buggy gefahren werden und es wäre eine Möglichkeit ihn darin abzulenken? Gar nichts tun, halte ich nicht für gut.
Wie zufrieden sind Sie mit der Wahl der TM? Haben Sie andere Möglichkeiten? Fragen Sie beim Familienservicebüro nach, evtl. gibt es eine schnelle Alternative?! Ich habe das Gefühl, dass sich momentan die Situation schlecht "retten" läßt und eine neue Umgebung eine neue Chance bietet.
Viel Erfolg und bitte berichten Sie, wie es weiter/ausgegangen ist.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 05.06.2014
Antwort auf:
Eingewöhnung wie weiter!?
Hallo nochmal... und ein Nachtrag yum heutigem Stand....
Wir haben noch am Abend, den naechsten Schritt mit meinem Mann besprochen und er fand den Vorschlag der Zeitausdehnung ueberhaupt nicht gut.
[Da er unseren Sohn seid einer Woche selbst hinbringt und eben auch sieht das es keine Fortschritte gibt]
So hat er dann heut morgen nochmal die TM darum gebeten mich anzurufen
wenn er wieder stark am weinen ist und sich nicht beruhigen laesst.
Das tat Sie dann auch nach 30min konnte ich unseren Sohn holen.
Wir hatten dann nochmals ein Gespraech das es uns eben nicht passt das ein Kind so lange weinen muss... Haben es ja bei dem anderem kind mitbekommen was ganze 8Monate die ganye Zeit geweint hat, deshalb war das fuer uns tabu....
Wir sind nun so verblieben dass sie uns eben immer anruft, wenn er sich nicht beruhigen laesst.... ich hoffe nun geht es bergauf....
Ein Kind sollte doch wirkl. nicht solange weinen muessen?!
In unseren Augen ist er dort auch noch nicht angekommen, weil er ja auch bspw. nicht getroestet wird wenn er weint....
Koennen Sie uns helfen!!!!!
DANKE und LG
von
BELLA1985
am 05.06.2014, 12:15