Hallo und ein gesundes neues Jahr meine kleine ist jetzt gut 14 Monate alt sie ist teilgestillt (zum einschlafen, nachts und vor dem ausstehen) sie schläft in Mamas Bett ein und ich lege sie dann in ihr Bett das klappt ganz gut! Jedoch wird sie nachts immer noch oft wach! Wir haben immer das selbe Ritual Abendessen bettfein machen gute Nacht sagen und dann gegen wir in mein Bett, sie wird gestillt und irgendwann schläft sie ein! Wenn sie nachts wach wird will sie prinzipiell die Brust! Einen Schnuller nimmt sie nicht und auch mit kuscheln ohne Brust will sie nicht wieder einschlafen! Bekommt sie die Brust nicht fängt sie bitterlich an zu weinen und an Schlaf ist dann gar nicht mehr zu denken! Nun würde ich jedoch auch gern mal wieder eine Nacht durch schlafen wollen ohne das jemand an mir zuppelt (ist das zu egoistisch?) Sollte ich sie weiter gewähren lassen oder gibt es noch einfache Tipps die ich probieren kann? Mache ich vielleicht auch irgend etwas falsch? Beim großen gab es dieses Problem nicht ... Gut Problem ist vielleicht das falsche Wort ... Jedoch ist es für mich doch eine zwiegespaltene Situation, da ich es liebe mein Kind zu stillen jedoch macht mir der Schlafmangel auch zu schaffen da ich häufiger Kopfschmerzen habe und auch gereizte bin ... gibt es vielleicht auch einen Punkt über den die Mäuse drüber weg müssen, damit sie durch schlafen können? Von diesem schlafen lernen und schreien lassen halte ich gar nichts, und da die Maus zwei Löcher im Herz hat möchte ich das auch nicht zumal sie sich so hoch putscht das sie keine Luft mehr holt! Ich empfinde dies sowohl für sie als auch für mich nur als Stress und das nicht nur für den Körper ... Da muss es doch noch ein sanfteren weg geben oder? Vielen lieben dank schon mal fürs lesen und antworten liebe grüße Wuja
von
deWuja
am 05.01.2015, 23:53
Antwort auf:
durchschlafen ... aber wie?
Liebe Wuja,
Ihre Tochter hat noch nicht lernen müssen, alleine einzuschlafen. Bisher ist es so, dass sie am Abend an der Brust einschläft, warum sollte es in der Nacht anders sein. Sie fordert "nur" das gewohnte Hilfsmittel ein. Um in der Nacht mehr Ruhe für Sie reinzubekommen, sollten Sie überlegen, das abendliche Einschlafstillen wegzulassen. Wenn Sie noch nicht auf die Anzahl der Stilleinheiten verzichten möchten, können Sie tagsüber eine Kuschelstilleinheit einführen.
Ist der Papa abends zu Hause, der für einige Tage das Zubettbringen übernehmen kann? Für Ihre Tochter wird es leichter sein, ohne Brust einzuschlafen, wenn nicht die Person mit der bisherigen kuscheligen Einschlafhilfe das Zubettbringen übernimmt. Besprechen Sie mit Ihrem Mann, wie Sie beide sich das Zubettbringen vorstellen. Soll Ihre Tochter im eigenen Bettchen einschlafen oder im Elternbett? Soll sie im Arm geschaukelt werden, bekommt sie ein Gute-Nacht-Lied gesungen? Bleibt der Papa neben dem Bettchen sitzen und streichelt Ihre Tochter, bis sie schläft? ... Ganz ohne Weinen wird es sicherlich nicht gehen, doch schon nach wenigen Tagen wird sich Ihre Tochter an den neuen Ablauf gewöhnt haben und auch ohne Weinen einschlafen. Dann können auch Sie das Zubettbringen wieder übernehmen.
Schläft Ihre Tochter am Abend erst einmal ohne Brust ein, wird sie auch in der Nacht nicht mehr so oft oder auch gar nicht mehr, nach der Brust verlangen.
Möchten Sie das abendliche Einschlafstillen noch nicht abschaffen, dann versuchen Sie auch in der Nacht nicht, Ihre Tochter erst durch "nur" kuscheln zu beruhigen. Dadurch werden Sie beide erst so richtig wach und Sie bekommen weniger Schlaf. Nehmen Sie Ihre Tochter dann lieber gleich an die Brust, damit auch Sie wieder schneller in den Schlaf zurückfinden und tagsüber ausgeglichener sind und weniger Kopfschmerzen zu beklagen haben.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 07.01.2015