Der Papa kann das Baby nicht so gut beruhigen

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Der Papa kann das Baby nicht so gut beruhigen

Hallo! Mein Mann und unser Sohn, viereinhalb Monate alt, sind ein prima Gespann, so lange der Kleine gut drauf ist. Er freut sich, seinen Papa zu sehen und die Beiden machen auch Quatsch zusammen. Das ändert sich aber, sobald er durch irgendeine Sache weint (ein Pups sitzt quer, er ist müde, o.ä.). Leider lässt sich das Baby dann nicht von meinem Mann beruhigen. Wie lässt sich das evtl. ändern??? Ich gehe einmal die Woche zum Rückbildungskurs. In der Zeit passt mein Mann auf den Kleinen auf. Das klappt dann aber nicht für die eineinhalb Stunden. Hunger hat er dann noch nicht. Auch wenn ich wieder komme, will er dann nicht sofort was trinken... Wir versuchen schon, dass die beiden viel Zeit zusammen verbringen (abends bettfertig machen usw.), sobald der Papa zu Hause ist... Meine Schwiegermutter sagt, dass unser Sohn durch das Stillen zu sehr auf mich fixiert ist... Klar biete ich ihm auch die Brust an, wenn er weint und sich durch tragen usw. nicht beruhigen lässt. Ist das aber nicht normal? Er nimmt sie dann auch nicht immer... Was können wir besser machen? Danke schon mal!

von 2xMamaHM am 20.09.2016, 20:13



Antwort auf: Der Papa kann das Baby nicht so gut beruhigen

Liebe 2xMamaHM, Sie und Ihr Mann machen alles genau richtig. Das Verhalten Ihres Sohnes liegt auch nicht daran, dass Sie ihn stillen. Sie als Mama sind für ihn aber die wichtigste Bezugsperson und von dieser möchte Ihr Sohn nicht so lange getrennt sein. Vielleicht kann der Papa ja einen kleinen Trick anwenden, damit Sie in Ruhe zur Rückbildung gehen können. Nach einer halben Stunde Spielezeit legt Ihr Mann den Kleinen in den Kinderwagen und geht spazieren?! Meist sind die Babys dann zufrieden und merken gar nicht, dass die Mama nicht da ist. Im Laufe der nächsten Wochen und Monate wird sich die Situation immer mehr entspannen, da sich Ihr Baby immer mehr (eine längere Zeit) auf den Papa und auch andere Personen einlassen kann. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 21.09.2016



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