Frage: Bin ich verkehrt davor

Hallo Im moment frage ich mich ob ich verkehrt davor bin. Ich bin alleinerziehend mit drei jungs. Der große wird 10 und die zwillinge sind 5,5 J alt. nun ist bei uns regelmäßig der Stress was das aufräumen angeht. Sie haben jeder ihr eigenes Zimmer. Beim großen hab ich es damals hinbekommen das er mit 5j sein zimmer fast alleine aufräumt. So nun möchte ich das die zwillinge es auch machen. Wenn ich denen sage sie sollen aufräumen lachen sie mich aus. Bringe ich sie in ihre Zimmer und sage sie können rauskomme wenn sie fertig sind, kommen sie raus ohne was gemacht zu haben. es ist mit allem das gleiche. ich habe teilweise das Gefühl das sie keinen Respekt haben. ganz schlimm ist es wenn sie vom papa Wochenende wieder kommen. Auch sind sie im Moment dabei sich nur gegenseitig zu prügeln wo ich auch nicht weiter weiß. vielleicht haben sie ein paar tipps die vor allem in der zwillingsForm möglich sind. habe schon Ratschläge von anderen bekommen die aber in der Umsetzung nicht bei Zwillingen machbar sind

von Lukullus am 22.09.2016, 13:47



Antwort auf: Bin ich verkehrt davor

Liebe Lukullus, "Wir räumen gemeinsam auf. Jeder geht in sein Zimmer und ich komme bei euch vorbei und helfe mit." Gehen Sie dann zu jedem ins Zimmer, geben einen direkten Tipp, was als Erstes aufgeräumt werden kann und räumen auch selbst etwas weg. "Du räumst die Autos in die Kiste und ich stelle die Bücher ins Regal." Ähnlich bei allen Jungs und dann wieder von vorne. Gemeinsam macht das Aufräumen viel mehr Spaß. Möchten Sie etwas von Ihren Söhnen oder müssen etwas verbieten, dann gehen Sie zu den Jungs auf Augenhöhe und achten darauf, dass sie sich gegenseitig angucken. Versuchen Sie selbst möglichst ruhig zu bleiben und achten darauf, dass die Kinder erst den Aufforderungen nachkommen, bevor sie etwas anderes machen. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 24.09.2016



Antwort auf: Bin ich verkehrt davor

Nur so als Tipp: Sind Deine Jungs alle in einem Sportverein? Das wäre jetzt sehr hilfreich. Denn gerade Jungen, die im Alltag meistens ohne den Papa auskommen müssen, brauchen besonders dringend ein männliches Vorbild (Trainer). Im Sportverein geht es freundlich, aber taff zu, der Trainer besteht auf Respekt. Und die Kinder lernen, Verantwortung zu übernehmen, fair zu sein, und sich in ein Team einzuordnen. Das alles kommt auch der Familie zugute. Ich bin selbst eine Jungs-Mutter und kann die Vorteile vom Sportverein wirklich nur loben. Als Mutter kann man diese Art von Skills und Fähigkeiten allein nicht vermitteln. LG

von Windpferdchen am 24.09.2016, 13:48