Hallo Frau Ubbens, ich halte meinen Sohn (3) dazu an, Dinge wegzuräumen, wenn er nicht mehr mit ihnen spielt. Das klappt auch immer besser, mal mit meiner Hilfe, mal auch ganz allein. Ich achte darauf, dass er solange auch nichts anderes beginnt. Nun meint eine Freundin aber, das reiche nicht, sondern ich solle ihn dazu bringen, Dinge auch zu Ende zu spielen. Bei einem Puzzle mit wenig Teilen sehe ich das genauso und ich schaffe es auch, dass er es zu Ende macht. Aber wie ist es denn grundsätzlich? Man kennt es doch von sich selbst auch, dass man etwas beginnt und merkt, dass das nun doch nicht so viel Spaß macht wie gedacht - muss ich ihn wirklich "zwingen", es dann zu Ende zu spielen? Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht so wirklich, wie.. Er sitzt dann bockig davor und sagt, er möchte doch aber nicht. Und wenn ich darauf bestehe, ist doch klar, dass er erst Recht keinen Spaß mehr an der Sache hat. Sollte ich dann nicht froh sein, dass er es wenigstens aufräumt? PS: Natürlich bin ich auch der Meinung, dass Kinder in einem gewissen Alter lernen sollten, Dinge zu Ende zu bringen, auch im Hinblick auf den späteren Schulbesuch. Aber ich wüsste eben gerne, ob ich da JETZT schon so streng sein muss, er ist doch gerade erst drei geworden! Danke schön für Ihre Anwort!
Mitglied inaktiv - 23.03.2015, 13:56