Frage: Angst vor Einbrechern

Sehr geehrte Frau Schuster! Meine Tochter fast zehn Jahre alt hat seid 5 Tagen wahnsinnige Angst davor das bei uns jemand einbrechen könnte!Sie weint öfters am Tag weil die Angst sie nicht los lässt!Sie hat auch seid dem tag an wo die Angst anfing andauernd Bauchschmerzen und lässt sich auch nur sehr schwer beruhigen!wir haben ihr schon erklärt das bei uns nichts zu holen ist und das wir überall die Jalousien runter machen und immer 2 mal abschließen!Heute früh wollte sie nicht alleine zur schule gehen und als sie aus der schule gekommen ist,hat es keine 10 Minuten gedauert und sie hat wieder angefangen zu weinen! Ich hoffe das sie uns da vielleicht einen Rat geben könnten! Vielen Dank Familie Werner

von Alisha030 am 06.02.2017, 18:52



Antwort auf: Angst vor Einbrechern

Liebe Familie Werner, bevor Ihre Tochter schlafen geht, machen Sie mit ihr die Jalousien herunter und zeigen ihr, dass die Haustür abgeschlossen ist. Sie können auch gerne mal die Jalousien herunter lassen und Ihre Tochter darf von außen versuchen, diese hochzuschieben. Auch darf sie gerne versuchen, die verschlossene Eingangstür zu öffnen. Tagsüber versuchen Sie, sie über Aktivität abzulenken. Derzeit ist Ihre Tochter in ihrer Angst gefangen. Sie hat sich in ihr eingebrannt. Sie darf ein paar Wochen davon abgelenkt werden, damit sie dann von selbst auch wieder auf andere Gedanken kommt. Ihre Tochter sollte nicht alleine Fernseh gucken. Manchmal ist es ein "harmloser" Film, der solche Ängste auslösen kann. Informieren Sie sich bei Ihrer Tochter, welche Bücher sie gerade liest. Vielleicht ist auch hier der Grund für die Angst zu finden. Beteuern Sie Ihrer Tochter gerne regelmäßig, dass Sie als Eltern auf sie aufpassen und alles dafür tun, dass nicht eingebrochen wird. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 07.02.2017



Antwort auf: Angst vor Einbrechern

Ich, als ehemals extrem ängstliches Kind möchte Dir nur sagen, es ist gut, dass ihr Eltern das ernst nehmt und Du hier fragst. Ich habe keine Ahnung warum ich es war aber ich weiß, dass es trotz extremer Bemühungen meiner Eltern eine Quälerei war. Daher hat mich das beim Lesen gerade sehr berührt...

Mitglied inaktiv - 06.02.2017, 22:13



Antwort auf: Angst vor Einbrechern

Hallo Gibt es den einen Grund für die plötzliche Angst? Ich würde mir Hilfe suchen. Mich begleitet dieses Angst 15bJahre sie nennt sich emeotophobie.

von Sunshine20082011 am 07.02.2017, 06:01



Antwort auf: Angst vor Einbrechern

Meinst du Emetophobie? Hier geht es aber um Einbrecher, nicht um Erbrechen. Zum AP: Ich hatte das als Kind auch und habe aber nie mit meinen Eltern darüber geredet. Bei mir wurden die Ängste auch aus dem Fernsehen geschürt. Generell wurde ich eher ängstlich aufgezogen. Bin auch auf den Rat der Expertin gespannt.

von Zornmotte am 07.02.2017, 09:18



Antwort auf: Angst vor Einbrechern

Bei uns in der nähe wurde ein zeitungsladen überfallen,wovon sie aber nicht wirklich was mit bekommen hat,weil wir nicht drüber gesprochen haben!ich habe mich am Telefon nur kurz mit meiner Mutter am Telefon unterhalten habe,was natürlich sein kann das sie es mit bekommen hatte!aber es ist halt auch für Eltern extrem schwer sie wirklich zu beruhigen,weil sie halt sagt sie muss immer daran denken das bei uns jemand einbrechen könnte!letzte Nacht war sie um 5 wach und hat geweint,wie soll man sich als Eltern verhalten wenn sie andauernd daran denken muss!wir versuchen sie zwar so gut es geht ab zu lenken,aber irgendwie klappt das nicht richtig! Vielen dank für eure tollen antworten!

von Alisha030 am 07.02.2017, 11:03



Antwort auf: Angst vor Einbrechern

Sorry hatte erbrechen gelesen .

von Sunshine20082011 am 07.02.2017, 15:50



Antwort auf: Angst vor Einbrechern

Hallo, bei uns hat vor ein paar Monaten wirklich jemand versucht, einzubrechen - während wir zuhause waren. Durch einen Zufall wurde der Einbrecher wohl gestört und ist geflüchtet, bevor er drin war. Da will ich selber gar nicht drüber nachdenken, wenn er reingekommen wäre... Jedenfalls hat es meine damals 5-jährige Tochter leider durch einen wenig einfühlsamen Polizeibesuch bei uns mitbekommen. Danach hat sie sich auch z. b. eine Zeit lang nicht mehr alleine herunter getraut, wenn sie morgens aufgewacht ist, wir mussten sie abholen kommen. Oder alleine im Wohnzimmer wollte sie auch nicht mehr sein. Was bei uns - denke ich - geholfen hat, war, dass wir quasi gleich danach alle Fenster und Türen mit besonderen Schlössern haben sichern lassen. Auch ich selber habe mich danach sofort sicherer gefühlt. Zuletzt haben wir die Terrassentür noch komplett austauschen lassen mit irgendeiner hohen Sicherheitsstufe. Wir haben dann immer wieder betont, dass jetzt aber wirklich keiner mehr rein kommen könnte, es ist alles super abgesichert. Nach ein paar Monaten wurde es dann bei meiner Tochter auch besser. Vielleicht würde es eurer Tochter ja auch helfen, wenn ihr ihr zeigt, dass ihr sichere Fenster und Türen habt und dass es wirklich so gut wie unmöglich ist, dort einzubrechen. Übrigens - sollte das noch nicht der Fall sein, würde ich euch aus unserer Erfahrung empfehlen, da wirklich was nachrüsten zu lassen. Ich dachte nämlich immer, bei uns käme keiner. Und zu holen ist hier im Prinzip weniger als nichts.

von Oktaevlein am 08.02.2017, 19:08



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