Gute Tag, Ich hätte mal ne Frage zu unserer 4,5 Jährigen Tochter. Seit ein paar Wochen ist bei uns Richtig der Wurm drin. Morgens geht es an sich schon beim Aufstehen los. Da ist sie dann noch lieb, gut gelaunt und anschmiegsam. Sobald ihr aber etwas gegen den Strich geht, fängt sie an zu schreien und zu zicken. Egal ob es ist weil das Lieblingskleid noch in der Wäsche ist, oder ob es ist weil sie sich fertig machen soll und sie lieber spielen mag. Unser Ablauf ist eigentlich immer gleich an den Schultagen , am Wochenende haben wir mehr Zeit aber der Ablauf bleibt der Gleiche. Insgesamt ist sie enorm weinerlich, Zickig ( sagt sie) . Ganz oft kommen in letzter Zeit auch Sätze hinzu wo ich echt nicht weiß wo sie die her hat, denn wir reden nicht so miteinander. heute morgen als sie ihre Schuhe anziehen sollte, sagte sie zu mir: ich hasse dich. 2 Minuten später kommt sie an und entschuldigt sich und sagt sie habe mich sehr sehr doll lieb. Dann wieder kommen auch Aussagen wie ich mag dich nicht mehr sehen, verschwinde. Du bist blöd etc Alles aussagen die es bei uns nicht gibt. Allerdings weiß ich dass ihre Beste Freundin sowas öfters von ihren Eltern hört. Auch ist es so, dass diese Aussagen vermehrt kommen wenn sie mehr mit ihrer Freundin gespielt hat. Insgesamt ändert sie ihr ganzes Verhalten wenn das Mädchen dabei ist. Dann wird sie grob, schlägt um sich, dreht auf, wird rücksichtslos und laut. Wenn sie mit anderen Kindern spielt ohne ihre Freundin ist sie auch so wie wir sie eigentlich kennen. Ein nettes, liebes, freundliches Kind. Den Kontakt zu ihrer Freundin abbrechen können wir nicht, da die beiden in einer Klasse sind und es keine Alternativ klasse gibt. Außerdem würden wir ihr lieber Beibringen, dass sie sich nicht wegen ihrer Freundin Verbiegen muss. Sie ist eigentlich ein ganz sensibles Kind und auch für ihr Alter sehr empathisch, allerdings musste sie auch die letzten 2 Jahre einiges mitmachen, da zuerst vor fast 2 Jahren ihr Bruder in der 34 Ssw verstorben ist, zeitgleich die Oma an Krebs erkrankte (aber inzwischen wieder seit einem Jahr Gesund ist) und dann die Schwangerschaft mit ihrer Kleinen Schwester die nicht einfach war und wo ich von der 12-30 Woche Bettruhe halten musste. Die kleine ist nun übrigens 7 Monate alt und die Große liebt die Kleine über alles . Habt ihr vielleicht Tipps wie ich mit diesen trotzkrisen besser umgehen kann? Was können wir tun, um sie zu unterstützen und ihr zu zeigen, dass sie in einer ruhigeren Art und Weise wohl eher ihren Willen, zumindest teilweise bekommt. Immer geht es ja auch nicht. Vielen Dank im voraus und liebe Grüße Caro
von Daiwelchen am 16.02.2017, 15:02
