Guten Tag,
Ich bin mit meinem Latein und mit meinen Nerven am Ende.
Mein fast 3 Jähriger schreit, weint und tobt sobald er nicht das bekommt was er möchte oder wenn jemand etwas nicht macht was er versucht vorzuschreiben.
Z.b. Will wr immer dass ich ihn trage beim Frühstück richten. Wenn ich es nicht mache achreit und tobt er und wirft sich auf den Boden. Ignorieren oder schimpfen macht es schlimmer gut zu reden und erklären beruhigt ihm auch nicht. Er versucht dann immer mir zu befehlen (so empfinde ich es in der Situation) mit welchen Worten und Tonfall ich ihn beruhigen soll.
Es darf ihn auch bei so einem Anfall nie jemand anderes trösten ausser mir.
Wie kann ich auf das Verhalten besser reagieren? Mein jüngster beginnt auch schon das Verhalten vom Großen zu imitieren.
Besten Dank für Ihre Hilfe.
Viele Grüße
von
Hoffnungs-Bienchen
am 05.04.2016, 10:51
Antwort auf:
3 Jähriger schreit ständig
Liebe Hoffnungs-Bienchen,
binden Sie Ihren Sohn in das Tischdecken mit ein. Besprechen Sie vorher, dass Sie sich freuen, wenn er Ihnen hilft. Möchte er es nicht und möchte stattdessen getragen werden, gehen Sie auf Augenhöhe und erklären ihm mit ruhigen Worten, dass Sie es nicht möchten. Möchte Ihr Sohn toben, dann darf er das. Bleiben Sie in seiner Nähe, gehen aber für wenige Minuten nicht darauf ein. Ist der Tisch gedeckt, gehen Sie zu ihm und bieten ihm an, dass er auf Ihren Arm / auf Ihren Schoß kann. Mag er nicht, warten Sie noch ein wenig ab oder fangen mit dem Frühstück an. Nach weiteren wenigen Minuten können Sie ihm ein erneutes Tröstangebot unterbreiten. Planen Sie für die ersten Tage ein wenig mehr Zeit ein, damit Sie nicht in Zeitstreß geraten. Wichtig ist, dass Sie Ihren Sohn nicht auf den Arm nehmen, während Sie noch dabei sind, den Tisch zu decken. Ggfls. setzen Sie Ihren Sohn für zwei Minuten bei geöffneter Tür in den Nebenraum. Bleiben Sie konsequent bei dem, was Sie gesagt haben. War die erste Antwort "Nein, ich nehme dich nicht auf den Arm, während ich den Tisch decke", dann nehmen Sie ihn auch nicht auf den Arm. Reden Sie nicht auf Ihren Sohn ein. Ein klares Nein und eine kurze Erklärung genügen. Finden Sie keine weiteren Argumente, die Ihr Sohn sowieso in dem Moment nicht hören will und demnach auch nicht versteht.
Ähnlich handeln Sie auch in anderen Trotzsituationen.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 06.04.2016
Antwort auf:
3 Jähriger schreit ständig
Liebe Frau Ubbens,
Vielen Dank für die vielen Tipps und Anregungen.
Viele Grüße
von
Hoffnungs-Bienchen
am 07.04.2016, 20:45