Guten Tag, Meine Tochter ist nun 18 Monate alt und hat angefangen, wenn sie frustriert ist, sich selbst zu “verletzen“. Erst hat sie versucht mich z. B. zu beißen wenn sie ihren Willen nicht bekam. Daraufhin habe ich sie festgehalten, “Nein!“ gesagt und ihr dann knapp gesagt dass sie mir damit weh tut. Als sie sich beruhigt hat habe ich ihr gesagt dass ich ihren Frust verstehe, sie dieses oder jenes nicht haben kann. Danach hat sie sich meistens gleich angeschmust. Thema erledigt. Nun will sie mich nicht mehr verletzen sondern beißt in ihre Hand oder schlägt ihren Kopf auf den Boden. Sie tut das nie so doll dass davon länger als 5 Minuten eine kleine Rötung entsteht, also keine Beule und kein Bluterguss...aber ich bin mir unschlüssig ob ich sie davon abhalten soll, oder es als ihre Art Frust abzubauen zu sehen und abzuwarten ob sie es wenn es nicht “den gewünschten Zweck erfüllt“ einfach aufhört. Ich ignoriere sie nicht und erkläre ihr nach wie vor warum sie dies oder das nicht soll....Nicht wortreich sondern “Nicht anfassen, das ist heiß!“. Eigentlich reicht das schon, da sie sprachlich relativ weit ist und ganz genau weiss was “heiß“ ist z. B. . Mein Mann macht sich große Sorgen dass sie sich schwer verletzt und ist häufig kurz davor ihr dann eine Alternative zu geben...z. b. Will sie ein Stück Schokolade, ich sage “erst essen wir zu Abend“, sie haut den Kopf auf den Boden, mein Mann möchte ihr einen Fruchtzwerg als Kompromiss geben...Ich hingegen möchte nicht, dass meine Tochter sich durch dieses Verhalten bestätigt fühlt und künftig so immer öfter ihren Willen durchsetzen will. Zur Häufigkeit...das kommt vielleicht 1x in zwei Wochen vor. Natürlich quatschen mir die Schwiegereltern rein und da mein Mann und ich uns nicht ganz eins sind möchte ich gerne Ihre fachliche (nicht emotionale ;-)) Meinung anhören. Ich denke es ist eine doofe Phase die vorüber geht und bin entspannt solange sie sich wirklich nicht stark verletzt. Vielen Dank!
von Pünktchensmama am 24.02.2015, 23:24