Rund um die Erziehung

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von greenisland  am 24.11.2013, 14:03 Uhr

Wie ruhig muss ein Einjähriges Kind sein?

Unsere Kleine (gerade 1 geworden) ist ein echter Wirbelwind, zu Hause beschäftigt sie sich zwar sehr gut allein, ist aber immer in Bewegung, länger als 5 min spielt sie nie mit einer Sache und schon gar nicht ruhig an einem Ort. Ist zwar manchmal ein bisschen anstrengend, aber was soll's, so ist sie eben.
Natürlich ist das unterwegs nicht anders, auch im Gottesdienst nicht. Normalerweise sitzen wir ganz hinten und haben Spielzeug dabei, da kann sie rumkrabbeln/laufen und spielen. Heute war mein Mann nicht da und ich hab den Fehler gemacht, mich mit ihr in die zweite Reihe zu setzen, zu ihren Paten und deren 4 Pflegekindern. Diese (8,4,2 1/2, 12 Wochen) waren natürlich schön ruhig, haben ihre Bücher angeguckt und sich vorbildlich verhalten. Nicht so mein Kind. Sie lief natürlich überall herum, die Spielsachen wurden ihr langweilig, weil sie sich nicht bewegen durfte, und so spannend ist ein Gottesdienst für Kleinkinder ja auch nicht. Und wenn ich ihre sage, dass sie still sitzen soll, versteht sie es schließlich auch nicht.
Letztendlich hab ich eine Weile mit ihr gerangelt und bin dann nach hinten gegangen, wo sie dann auch in schönster Ruhe mit ihrem Ball gespielt hat, klar hat sie sich bewegt, aber immerhin nicht mehr gequengelt. So weit so gut.
Jetzt kommt die Sache: Nach dem Gottesdienst sagt ihre Patentante zu mir: "Ich sag von mir aus nichts, aber wenn du mal ein paar Tipps brauchst, sag einfach Bescheid.", womit ja schon mehr als genug gesagt war. Ich bin wirklich ärgerlich darüber, denn klar wäre es schön, wenn meine Kleine sich so ruhig verhalten würde wie die anderen Kinder, aber jedes Kind ist doch unterschiedlich und sie ist ERST EIN JAHR ALT!!!
Was sagt ihr dazu? Muss ein einjähriges Kind über 1 Std still sitzen bzw sich ruhig beschäftigen können?

 
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Re: Wie ruhig muss ein Einjähriges Kind sein?

Antwort von Hexchen38 am 24.11.2013, 14:27 Uhr

Eine lustige Patentante hat euer Kind da. Ich finde, ihr Verhalten klingt nach normalem Kind - und ja, die haben unterschiedliche Temperamente, nicht alle sitzen ruhig irgendwo, manche laufen lieber und sind wilder. Es klingt, als ob du das gut händeln würdest. In unserem Gottesdienst gibt es einen Extra-Raum angrenzend, wo unruhige Kinder dann spielen können oder mein Mann oder ich gehen mit dem Kleinen raus.
Den Spruch finde ich schwierig. Es gibt etliche Gründe, warum manche Kinder so ruhig sitzen bleiben, nicht alle davon sind dazu geeignet aus Kindern, gesunde, selbstbewusste Erwachsene zu machen. Ich habe schon einige super-angepasste Kinder erlebt, die dann später (wenn sie unbeobachtet waren oder einfach älter geworden sind) die Sau rausgelassen haben.
Meine Meinung: lass dich nicht verunsichern. Dein Kind ist ok. So ein Spruch heißt für mich vor allem, dass sie bewegungsfreudig mit mangelnder Erziehung gleichsetzt und mit bestimmten Herausforderungen noch nicht konfrontiert worden ist. Das macht nämlich schlagartig toleranter.

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Re: Wie ruhig muss ein Einjähriges Kind sein?

Antwort von Pamo am 24.11.2013, 14:30 Uhr

Nein, muss das Kind nicht. Und ich käme im Leben nicht auf die Idee, ein Kind in dem Alter in eine Veranstaltung zu schleppen, wo es länger als bspw. 10 min ruhig sein muss.

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Re: Wie ruhig muss ein Einjähriges Kind sein?

Antwort von greenisland am 24.11.2013, 14:38 Uhr

Ich sollte vlt. noch dazu sagen, dass sie ausgebildete Erzieherin ist und manchmal Dinge sagt, aus denen man mit böser Absicht schließen könnte, dass sie denkt, dass "Otto-Normal"-Eltern gar nicht in der Lage sind, ihre Kinder ordentlich zu erziehen.
Zum Thema "keine Veranstaltung, wo sie länger als 10 min still sitzen müssen". Ich hatte schon gedacht, dass sowas kommen könnte, allerdings ist der Gottesdienst keine "Veranstaltung" für uns, sondern gehört zu unserem Leben als Christen und als Familie dazu. Einfach nicht hingehen ist keine Option.

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Re: Wie ruhig muss ein Einjähriges Kind sein?

Antwort von Pamo am 24.11.2013, 14:49 Uhr

Nicht hingehen ist auch nicht die einzige Alternative. Das Kind kann von einem Babysitter beaufsichtigt werden, während ihr in der Kirche seid. Oder das Kind kommt in die kircheninterne Kinderbetreuung - viele Kirchen bieten so etwas an.

Ich verstehe nicht, warum du dich an dem Wort "Veranstaltung" aufhängst. Der Gottesdienst ist nun einmal eine Veranstaltung und das ist keine Beleidigung.

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Re: Wie ruhig muss ein Einjähriges Kind sein?

Antwort von DK-Ursel am 24.11.2013, 16:07 Uhr

Hej!

Erstmal finde ich die erste Antwort prima, in der Dir ein Tip gegeben, gelassen auf solche "hilfreichen" Angebote zu reagieren.
In der Tat können sich manche Mütter nicht vorstellen, wie es mit einem lebhaften (oder anders aus "ihrer Norm" schlagenden) Kind ist
Unsere Große war immer ein sehr überlegendes, abwägendes Kind - und von daher war ich früher auch erstmal etwas intoleranter gegenüber den "unerzogenen" anderen -- bis wir unsere Jüngste bekamen.Da heb ich im Innersten oft Abbitte geleistet...

ABER:
Natürlich nimmt man die kinder auch zu solchen "Veranstaltungen" mit!!!!
Wie sollensie sonst lernen,daß es Orte gibt, in denen nicht Kind und Kindsein so im Fokus wie i mKindergarten, auf dem Spielplatz oder bei einem Kindergeburtstag ist?
Wie sollensie sonst lernen,daß sie sich auch mal urücknehmen müssen

Natürlich können Einjährige das weder vernunft- noch (oftmals) temperamentmäßig, abersie üben, sie sehen, sie beobachten --- vieles vpon dem, was wir in diesem Alter in sie "hineingeben", kommt ja irgendwann auch wieder raus (denkt nur an Sprache, Musik etc., da speichern sie auch erst mal, bevor sie aktiv zurückgeben.)

In dän. Kirchen gibt es keine Extra-Räume oder Betreuung für Kinder, aber wenn eines unruhig wird, dann laufen sie eben mal kurz durch den Ganz oder sie werden abgelenkt - im "schlimmsten" Fall geht man eben raus.
Da lernen auch Mütter phantastische Verhaltensstrategien,wie sie ihr Kind "ruhiger" bekommen, ohne daß der kiderweille gebrochen oder das Kind sonstwie vergewaltigt wird.

Aber ansonsten:
Freu Dich an Deinem lebhaften Kind und freu Dich mit der Patentante, die anscheinend solchen Streß noch nicht durchmachen mußte,denn natürlich ist es anstrengender, soe einen Gottesdienst durchzustehen als wenn man 4 Prachtexemplare hate.

Gruß Ursel, DK

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@DK-Ursel

Antwort von Maxikid am 24.11.2013, 17:13 Uhr

Kann bei Dir nur unterschreiben. Beim 2. Kind habe ich auch innerlich Abbitte gehalten. Wenn sie die Erste gewesen wäre, hätte ich nur ein Kind. Aber die Lütte hat 3 Stunden ganz ruhig im Theater verbracht. Es geht also ....LG maxikid

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Re: Wie ruhig muss ein Einjähriges Kind sein?

Antwort von greenisland am 24.11.2013, 17:28 Uhr

Auch wenn's vom eigentlichen Thema abweicht:
"Veranstaltung" klingt so, als ginge man da hin, um sich unterhalten zu lassen. Aber nein, ich häng mich nicht weiter an dem Begriff auf.
Wenn unsere Gemeinde das anböte, würde ich sie für die Predigt (das ist meistens der Zeitpunkt, wo es für sie langweilig wird, davor gibt's durch aufstehen und singen genug zu sehen und zu hören) wohl in eine Kinderbetreuung geben, dem ist leider nicht so und ein kindgerechtes Zimmer leider auch nicht. Für den Kindergottesdienst ist sie noch zu klein, da futtert sie nur immer die Stifte.
Wie gesagt gehört der Gottesdienst zu unserem Leben, nicht nur zu dem von meinem Mann und mir, sondern auch von unserer Tochter (sie singt auch fleißig mit, faltet ihre Hände und sagt Amen - zwar noch nicht an den richtigen Stellen, aber immerhin ). Ich geh jetzt nicht auf die tieferen geistigen Dimensionen von Glauben und Kirche ein, der Gottesdienst gehört einfach zum christlichen Leben dazu, selbst für die ganz Kleinen, deshalb kommt sie ganz davon auszuschließen nicht in Frage.

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Re: Wie ruhig muss ein Einjähriges Kind sein?

Antwort von DK-Ursel am 24.11.2013, 17:35 Uhr

Hej nochmal!

Das verstehe ich sehr gut, und genau darum sind unsere Kinder dazu auch mitgekommen - hier gibt es ja nicht einmal regelmäßige Kindergottesdienste (ein Entwicklungsland in Sachen Kinder und Kirche manchmal).

Aber wir hatten sogar die 1 1/2 J. (allerdings die nachdenkliche) große Tochter mit zur Beerdigung meiner mutter - einmal, weilsie dazugehörte, zum andern auch, weil gar niemanden hatte, dem ich sie hätte geben können.
AER Kinder haben durchaus auch ein Gespür dafür, wann was geht ... und das lernen sie entwickeln, wenn sie ein bißchen temperamentvoller sind als die nachdenklichen.
Indem man sie mitnimmt, ihnen durchaus bedeutet, daß bestenfalls geflüstert wird, beim Beten nicht unterbrochen wird und Mutter eben auch nicht so ansprachebar wie sonst ist etc.
Und siehe da - es gab auch für uns eigentlich keine Probleme,.

Bald ist Deine Kleine auch so groß, daß sie vielleicht lange stillsitzt, aber eben mal kurz eine Runde durch den Gang dreht und dan nwieder zurückkommt - ich finde es richtig os, dstatt die kinder von allem auszushcließen und dann irgendwann zu erwarten, daß sie wissen, wie sie sich auf Ansage benehmen sollen.

(In ein klass. Konzert haben wir sie als Kleine nicht mitgenommen, da ist die Ausweichmöglichkeit kleiner, der Gang nicht vorhanden etc.)
Aber Gottesdienst - da sehe ich gar kein problem, wie gesagt, wird das Kind zu laut, gehe ich raus (dann lernt es das!)

Maxi, viele Kinder wären Einzelkinder, wenn die Nr. 2 als erstes geboren wäre -
Gruß Ursel, DK

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Re: Wie ruhig muss ein Einjähriges Kind sein?

Antwort von Johanna3 am 24.11.2013, 17:53 Uhr

Hallo,

wäre es denn möglich, dass Kind z.B. von einer Freundin die nicht in die Kirche geht, für eine Stunde betreuen zu lassen?

Momentan ist es ihr eben zu langweilig, da sie davon nichts versteht und stattdessen ihren Bewegungsdrang ausleben möchte. Ich hätte jetzt nicht von einem "Ausschluss" geschrieben, sondern davon, dass das Kind noch zu jung ist. Es KANN nicht begreifen was dort stattfindet.

Vielleicht sprichst du darüber einmal mal mit dem Pastor?

Freundliche Grüße

Johanna

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Die Patentante hat doch Recht...

Antwort von Jeckyll am 24.11.2013, 17:57 Uhr

wenn sie sagt sie sage dazu jetzt mal nichts. Denn dazu gibt es nichts Sinnvolles zu sagen. Ein Einjähriges Kind hat jedes Recht der Welt sich einen feuchten Wind für einen Gottesdienst zu interessieren und seinem natürlichen Spieltrieb zu folgen.

Wenn dein Kind sich so schön leise beschäftigen kann, dass sich andere Gottesdienstteilnehmer nicht gestört fühlen ist doch alles super. Und auch die kurze Aufmersamkeitsspanne ist absolut normal für ein Kleinkind. Dass sie sich sogar selbst beschäftigt ist doch klasse. Viele bekommen das in dem Alter nicht hin.

Ich würde die nette Tante also schwätzen lassen und ihre guten Tips kann sie sich an ihre Küchenwand hängen. Die brauchst Du nämlich nicht.

Jeckyll

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Re: Wie ruhig muss ein Einjähriges Kind sein?

Antwort von mf4 am 24.11.2013, 18:06 Uhr

Mir ist rätselhaft warum man ein so kleines Kind da überhaupt hin schleppt wo es 1h ruhig sein soll. Sowas ist bei den Kindern sie mir jemals begegnet sind nie untergekommen... 1h still sitzen.

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Re: Wie ruhig muss ein Einjähriges Kind sein?

Antwort von mf4 am 24.11.2013, 18:09 Uhr

Oh oh dann nehme ich an die Eltern der stillen Wunderkinder sind auch gute Christen und haben ihren Kindern eingebläut wie man sich im Gotteshaus zu benehmen hat um es allen Christen, Erziehern und Tratschtanten recht zu machen und wahrscheinlich dem lieben Gott auch...

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Re: Wie ruhig muss ein Einjähriges Kind sein?

Antwort von Vanessa1704 am 24.11.2013, 18:13 Uhr

Ich würde nie zum Gottesdienst mit einem Kleinkind gehen( ich gehe da auch sonst nicht hin).Eine Stunde Spielplatz oder Park wäre da für euch beide sinnvoller.Selbst Grundschulkinder sind nicht in der Lage, eine Std. still zu sitzen.

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auf Biegen und Brechen christlich?

Antwort von kanja am 24.11.2013, 18:13 Uhr

Hallo,

da auch wir regelmäßig zur Kirche gehen, will ich dir mal meine Sichtweise schreiben:

Es ist klar, dass so kleine Kinder nicht so lange stillsitzen oder leise sein müssen. Manche können es, manche eben nicht. Das hat nur teilweise mit Erziehung zu tun.

Es geht aber nicht darum, ein kleines Kind vom Gottesdienst "fernzuhalten". Was hat das Kind davon, dabei zu sein und sich zu langweilen? Kannst DU dann dem Gottesdienst folgen, wenn dein Kind quengelt??? Oder die Leute, die um euch herum sitzen?

Ich habe selbst früher in unserer Gemeinde Krabbelgottesdienste organisiert, und glücklicherweise gibt es auch regelmäßig Kindergottesdienste, bei denen die Kinder während eines Großteils der Messe im Pfarrsaal "Kinderprogramm" haben. Damit wird man allen gerecht.

Als meine Kinder so klein waren, habe ich mich für die normalen Gottesdienste mit meinem Mann abgewechselt, einer von uns blieb halt bei dem bzw. den Kindern zuhause. Das dauert ja nur eine begrenzte Zeit.

Ich finde es wenig christlich, sein kleines Kind auf Biegen und Brechen im Gottesdienst lassen zu wollen. Es stresst alle, und mir erschließt sich der Sinn einfach nicht. Du wirst deinem Kind den Glauben doch auf jeden Fall nahebringen, egal ob ihr jetzt jeden Sonntag gemeinsam in die Kirche geht oder halt auch mal nicht.

lg Anja

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Re: Wie ruhig muss ein Einjähriges Kind sein?

Antwort von Fuchsina am 24.11.2013, 19:43 Uhr

Ich schliesse micht vielen anderen hier an. Glaube hin oder her, aber mir ist absolut schleierhaft wieso man ein so kleines Kind irgendwo hin schleppt wo es von Natur der Sache aus nur stören kann und somit keine - weder das Kind noch die Erwachsenen - irgendwas davon haben.

Ich finde es gerade NICHT richtig, die Kinder immer und überall mitzuschleppen. M.E. lernen sie Rücksichtnahme dadurch geradeerst nicht. Denn Rücksichtnahme bedeutet für mich dass auch ich als Eltern Rücksicht auf andere Mitmenschen nehmen und mein Kind nicht dorthin mitschleppe, wo sie wegen der Tatsache, dass sie Kinder sind und somit nicht still irgendwo sitzen können, wo das Kind die anderen stört. Und dazu gehört für mich das schicke Restaurant ebenso wie Konzert, Theater oder Gottesdienst.

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Re: Wie ruhig muss ein Einjähriges Kind sein?

Antwort von Hexchen38 am 24.11.2013, 19:53 Uhr

Sie sitzt normalerweise in der letzten Reihe und spielt die meiste Zeit. Man kann sich jetzt über Christentum etc aufregen, aber nenn mir einen Gott, der keinen Spaß an spielenden Kindern hat...

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Re: Wie ruhig muss ein Einjähriges Kind sein?

Antwort von Johanna3 am 24.11.2013, 20:26 Uhr

Hallo,

"sitzt in der letzten Reihe und spielt die meiste Zeit". Hm, aber deswegen versteht das Kind trotzdem nicht, warum es in der Kirche spielen MUSS oder leise sein MUSS. Das Spiel der Kinder ist in der Kirche doch schon ganz schön eingeschränkt u Meiner Meinung nach ist sie auch kein Spielplatz für Kinder (auch nicht in der letzten Reihe).

Wenn einige schreiben, dass auch Kleinkinder dort lernen sollten sich in Rücksicht zu üben, sind meiner Meinung nach diejenigen, die die von Kindern etwas erzwingen nicht gerade ein Vorbild im Bezug auf Rücksichtsnahme.

Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang und diesen bereits im Kleinkindalter einzuschränken finde ich alles andere als rücksichtsvoll. Auch im Bezug auf diejenigen, die sich ebenfalls in die hinteren Reihen gesetzt haben.

Freundliche Grüße

Johanna

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Re: auf Biegen und Brechen christlich?

Antwort von DK-Ursel am 24.11.2013, 20:28 Uhr

Hej Anja!

Manchmal geht es nicht anders.
Wie gesagt, hier gibt es keine Möglichkeit, sein Kind anders beschäftigen zu lassen.
Und manchmal möchte die Familie auch etwas zusammen tun, was allen guttut, doch, auchdem Kind kan nein Gottesdienst guttun --- wenn die Eltern dabei entspantn sind und nicht erwarten,d aß das Kind nun superleise und brav ist, geht das.

In DK kommendie Kinder mit, selten sind sie soooo nervig, daß es gar nicht geht oder wir uns gestört fühlen, selten muß jemand wirklich rausgehen - und meistens tun diejenigen es dann für einige Zeit.

Das hat nichts mit Biegen und Brechen zu tun, sondern mit Reinwachsen.
Und einer Haltung zu Gottesdienst und zu Kindern, die sich anscheinend von deiner und Deiner Kirche unterscheidet - schade eigentlich.
(Ich denke da gerade sehr an die Geschichte mit Jesus: "Lasset die Kindlein zu mir kommen")

Ich verstehe zwar, was Du meinst - aber ein Gottesdienst bietet gerade für ienj Kind in diesem Alter noch viel zu staunen - die Musik, etc.

Schwieriger finde ich es dann mit älteren Kindern, die einer Predigt für Erwachsene noch nicht folgen können und wollen, die Lieder eher langweilig finde und auch sonst reniteneter sind.

Ja, so unterschiedlich kann man manches auffassen.

Gruß Ursel, DK - die trotzdem Kindergottesdienste und Betreuung hier vermißt

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Ich hätte ja schon gerne gewusst, was die Patentante für Tipps hat

Antwort von und am 24.11.2013, 20:54 Uhr

Wieso hast du ihr Hilfsangebot nicht angenommen anstatt dafür in eingeschnappter Tonlage hier darüber zu schreiben? Einerseits sind die Tipps der Patentante nicht gut genug, andererseits fragst du dann hier um Rat. Versteh ich nicht.

Meine Kinder verhielten sich in dem Alter nie ruhig bei solchen Gelegenheiten. Daher hätte ich mir gerne schlaue Tipps angehört und diese auch gerne ausprobiert. Ich bin dann halt mit den Kleinen immer rumgelaufen oder hab sie ein bisschen spazieren- und wenn es ganz schlimm wurde, auch rausgetragen. Diese Vorgehensweise sieht man übrigens öfter. Ist nichts besonderes. Offenbar ist also eure Patentante im alleinigen Besitz ihrer geheimnisvollen Tipps, die ansonsten niemand kennt. Vielleicht kannst du sie ja noch fragen und die Tipps dann hier kundtun. Die würden mich echt interessieren.

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Re: Ich hätte ja schon gerne gewusst, was die Patentante für Tipps hat

Antwort von greenisland am 24.11.2013, 21:05 Uhr

Ich war leider in dem Moment nicht geistesgegenwärtig genug, zu sagen, dass sie mich gern beraten darf, werde das aber bei passender Gelegenheit nachholen und ihr auch sagen, dass sie mich gerne drauf ansprechen darf, wenn sie an etwas Kritik üben möchte, dann kann ich's mir wenigstens anhören und drüber nachdenken, ob ich die Kritik berechtigt finde und dementsprechend etwas ändern will.
Im Übrigen wollte ich gern noch mal daran erinnern, dass ich nicht die Frage gestellt habe, ob ich mein Kind in den Gottesdienst mitnehmen soll oder nicht, und auch nicht um ein Urteil, ob "sinnvoll" es ist, in die Kirche zu gehen und sie mitzunehmen, und ihr könnt (genauso wenig wie ich) wissen, wie viel sie mitnimmt. Meine Frage war, ob sie sich für eine Stunde ruhig verhalten können muss, was ich persönlich eine übertriebene Erwartung finde. Ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn sie hinten mehr oder minder ruhig spielt, und wenn sie will, "mitsingt" und sich das Geschehen anguckt.
Antworten wie "Sie sollte das schon können" oder "ich finde, das braucht sie noch nicht zu können", hätten die Frage beantwortet. Ich finde es schade, dass man in diesem Forum offenbar auf eindeutig formulierte Fragen keine Antwort bekommen kann, ohne dass man gleich einen Haufen Meinungen zu lesen bekommt, die mit der Frage nichts zu tun haben.

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Nun, ich schrieb ja - meiner Beobachtung und Erfahrung nach ist das normal

Antwort von und am 24.11.2013, 21:11 Uhr

Meine eigenen Kinder waren in dem Alter nie still - schrieb ich doch. Und bei anderen Eltern habe ich ebenfalls beobachtet - schrieb ich auch - dass sie ihre Kleinkinder ablenken, rumtragen, raustragen mussten.

Daraus kannst du schließen, dass für - mein Empfinden - Kleinkinder sich nicht für 1h still verhalten müssen. Frage beantwortet. Case closed.

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ich schreib dir nur mal meine Erfahrungen - sonst ist ja eigentlich schon alles gesagt.

Antwort von Ina_84 am 24.11.2013, 21:27 Uhr

gesammelte Kirchen-Erfahrungen mit meinen Kindern:
- Sie laufen rum und läuten an den Glöckchen (leider nicht passend zur Wandlung). Wobei ich das Rumlaufen an sich nicht schlimm finde.
- Mein Sohn sticht mir so doll in die Nase, dass ich sturzflutartiges Nasenbluten bekomme!!!
- Beide machen einen Haufen in die Windel
- Der Große schläft ein und schnacht laut!
- Sie streiten und weinen
- Sie singen – auch wenn alle anderen es nicht tun
- Sie „verlaufen“ sich in der Kirche und finden meinen Platz nicht wieder
- Sie wollen die Kerzen auf dem Altar auspusten
- Eine etwas dickere Frau vor uns wird in den Hintern gepiekst
- Dann noch laute Fragen/Kommentare wie „Wann dürfen wir gehen“ „hat der Mann ein Kleid an“ „Wo IST denn nur Gott“ "ich glaube ich hab Gott grade gesehen" „Die Frau da singt zu laut“ „Weitersingen!“ "War Jesus eine Frau?" und und und

Mein Fazit: Wir gehen gemeinsam erstmal nur noch in den Kleinkindergottesdienst - alles andere stresst mich und meine Mitmenschen.
Wenn ich die Kinder während des Gottesdienstes nur ablenke, bekommen sie ja keinen Bezug zum Glauben. Da setzte ich mich lieber mit ihnen zu Hause hin und lese aus der Kinderbibel vor und besuche die Kleinkindergottesdienste – da dürfen sie erkunden, rumlaufen und Fragen stellen.

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Re: Nun, ich schrieb ja - meiner Beobachtung und Erfahrung nach ist das normal

Antwort von mf4 am 24.11.2013, 21:40 Uhr

Ich kenne kein 1-jähriges, was 1 Stunde still sitzen und allein still spielen kann.

Vielleicht gibt es ja Familien wo das geht aber statt guter Erziehung würde ich vermuten, dass die Kinder es mit Strenge beigebracht bekommen.
Aber was tut man nicht alles um in der Gemeinde einen guten Eindruck zu machen.

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Ina

Antwort von mf4 am 24.11.2013, 22:00 Uhr

das hat der liebe Gott und die fromme Gemeinde bestimmt nicht gern gesehen (und gerochen)
aber das ist nun mal der normale Wahnsinn und da ja angeblich Gott den Menschen genau so geschaffen hat... muss er dann auch da durch

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Re: unsere pfarre ist da total kindertauglich

Antwort von Shelpy am 24.11.2013, 22:06 Uhr

*g*, den der pfarrer sagt, die kinder sollen sich wohlfühlen und dürfen sich in der kirche frei bewegen, immerhin soll es ein ort zum wohlfühlen sein.
ok das mal dazu und ja ich hab das letztes mit den kiga Kids erlebt, da gab es das erntedankfest in der kirche gefeiert und ein lied klappte halt mit tanzen und singen nicht so und es wurde kurzerhand mit dem cd player abgespielt, die kigaleiterin hat nur den Player ääääääääää sehr laut (autsch meine ohren tun noch immer weh... *ggg*) und den Kids hats spaßgemacht und der herr pfarrer hat nur gegrinst, der kigaleiterin ist ein bisschen die blässe ins gesicht gefahren, aber er hat sie beruhigt und nur gemeint "wenn die kinder sich so wohl fühlen, fühlt sich auch jesus wohl und sonst gäbe es ja noch ohrstöpserl" *ggggg*, war richtig süss.
auch bei meinem großen merk ich es in unserer pfarre, er wir übermorgen auf seinen wunsch hin getauft (wird im märz 8) und es war nie ein thema ob wir alle als eltern auch in der kirche sind oder nicht und er hat sich dann auch noch extra zeit genommen, meinem sohn in der kirche alles zu erklären und hat gedultig auf seine fragen geantwortet und ihn immer wieder ermutigt, auch alles anzufassen, was für die taufe etc. relevant ist.
ich würd sagen, frag mal den pfarrer wie er das sieht, wenns ihm net stört, lass die patentante palavern, kinder lernen erst mit der zeit einen ganzen gottesdienst zuzuhören und still (mehr oder weniger halt) zu sitzen. ausserdem möchte ich nicht wissen wie es die tante gemacht hat, dass alle kinder brav und gesittet die ganze stunde ruhe geben.
lg
shelpy

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Ina, ich musste so lachen... :-)

Antwort von MM am 24.11.2013, 22:36 Uhr

... deine Aufzählung ist genial, ich kann nicht mehr!!!!

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Re: Wie ruhig muss ein Einjähriges Kind sein?

Antwort von herzhase am 25.11.2013, 8:05 Uhr

Nein ein einjähriges Kind muss nicht so lange stillsitzen können. Einige können es, das liegt meiner Meinung nach am Temperament oder dermaßen strenger Erziehung. Andere nicht. Du hast einen Wirbelwind - super! Warum aufregen und stressen lassen?? Die Patentante hat Kinder anderen Gemüts - Glückwunsch warum auch nicht solche Menschen in der Gemeinde haben?

Meiner Auffassung nach ist die Kirche ein Ort in dem die Gemeinde Gott begegnet. Auch kleine Kinder gehören zur Gemeinde (es gibt ja auch sowas wie die Taufe...) Und kleine Kinder sind nicht immer still, so ist das Leben! Abgesehen davon finde ich ein Gottesdienst soll doch nicht so aussehen, dass vorne einer redet und alle anderen fromm und still sind. Klar laut dazwischen reden, Leuten in den Po pieken und Kerzen auspusten soll keiner. Aber ein Gottesdienst ist Leben! Da bewegen sich kleine Menschen und alle anderen sollten sich darüber freuen, dass dort die nächste Generation ihrer Gemeinde spielt. Warum um alles in der Welt sollten Kinder nicht in den hinteren Reihen spielen dürfen?? Das begreife ich nicht!

Also alles richtig gemacht! Mach weiter so!!!

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also doch

Antwort von kanja am 25.11.2013, 8:24 Uhr

Ich HABE dir ja geschrieben, dass ich nicht finde, dass ein Einjähriges still und brav sein muss.

Außerdem habe ich dir meine Erfahrungen und Meinungen mitgeteilt. Auch das darf ich doch wohl, du kannst es ja einfach lesen und dann trotzdem machen, was du möchtest.

Du hast aber ohnehin deine Meinung, also mach es einfach weiterhin so.

lg Anja

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Re: Wie ruhig muss ein Einjähriges Kind sein?

Antwort von Pamo am 25.11.2013, 9:15 Uhr

Dann gibt es keine weiteren Optionen und ihr macht so weiter wie bisher.

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Ich glaube ich habe Gott gerade gesehen.......wie geil!

Antwort von Kiesel84 am 25.11.2013, 10:13 Uhr



Du hattest wirklich viel Spaß mit deinen Kindern, ist doch toll!!!!

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Re: Wie ruhig muss ein Einjähriges Kind sein?

Antwort von maxwell_ am 25.11.2013, 10:25 Uhr

Sie ist ganz normal. Ich finde es komisch, wenn kleine Kinder still wie Soldaten dasitzen.
Ein Gottesdienst ist für ein einjähriges Kind der völlig falsche Ort. Eine Stunde ruhig bleiben ist in dem Alter utopisch, und möglicherweise fühlen sich andere Leute - verständlicherweise - gestört.
Ich kenne mehrere Erzieherinnen, und leider meinen alle, daß sie die Weisheit mit Löffeln gegessen haben. Ich kenne eine Erzieherin, die ihre Kinder schlägt. Was soll man dazu sagen...
Laß Dir die Tips geben, höre Dir das an, aber laß Dir nicht einreden, daß das Kind ADHS oder ähnliches hat. Das könnte kein Arzt bei einem Einjährigen diagnostizieren.

Das Konzentrieren auf eine Sache kann man aber üben, indem man vorliest, etwas spielt, dem Kind was erzählt... Irgendwann wird die Konzentrationsspanne länger. Für ein einjähriges Kind ist die Welt noch so neu und aufregend, da gibt es so viel zu entdecken...

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Re: Ich glaube ich habe Gott gerade gesehen.......wie geil!

Antwort von Ina_84 am 25.11.2013, 13:23 Uhr

Zum Glück ist das ja nicht alles in einem Gottesdienst passiert.
Am krassesten war das schlimme Nasenbluten, weil mir mein Sohn in die Nase gestochen hat. da hab ich nur gedacht: Irgendwie bin ich hier im falschen Film.
Wir haben echt gleich viele verärgerte, belustigte und mitleidige Blicke geernet.
Mittlerweile kann ich auch drüber lachen

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Was genau wolltest Du denn nun hören?

Antwort von Fuchsina am 25.11.2013, 19:48 Uhr

Verstehe ich nicht.

Es wurde hier schon zig mal gesagt, dass es vollkommen normal ist, dass ein ein Jahre altest Kind nicht in der Lage ist eine Stunde still irgendwo zu sitzen. Dir wurden Tipps gegeben was man zur Ablenkung machen kann.

Und dann wurde Dir von verschiedenen - auch ebenfalls gläubigen und in der Regel eine Kirche besuchenden - Mütter geraten, das Kind erst einmal nicht in den Gottesdienst zu nehmen weil dies für das Kind schlichtweg kein geeigneter Ort ist. DAS hat elemantar mit der Ursprungsfrage zu tun und deshalb verstehe ich Dein Unmut darüber nicht.

Deswegen weiß ich jetzt nicht genau was Du hören wolltest. War es "die Patentante hat eine an der Meisel und Du machst alles richtig"?? Wenn ja, dann schreibe ich dies DIr mal:

DIe Patentante hat eine an der Meisel und Du machst alles richtig.

Nun, zufrieden?

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Es ist ein Gottesdienst.....dort sollte jeder willkommen sein.....

Antwort von josefinchen am 25.11.2013, 20:27 Uhr

...bitte nimm Dein Kind weiter mit in den Gottesdienst.Schließlich ist der Gottesdienst für alle da.Wenn sie nicht die ganze Zeit schreit ,ist alles gut.Wenn sie spielt und fröhlich ist,wer könnte da ernsthaft etwas gegen haben.Gott gefällt das mit Sicherheit .Und Erwachsene die Rücksicht einforden, sollten auch in der Lage sein selbst welche zu nehmen.

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Nachtrag.....Wohnzimmer= Kirche=Wohnzimmer

Antwort von josefinchen am 25.11.2013, 20:34 Uhr

Ach ja,hab ich ganz vergessen....mein Mann ist Kantor,also Kirchenmusiker und wir sind sicher beinahe so oft in der Kirche wie zuhause.Für meine Kinder ist die Kirche vermutlich so was wie ein Wohnzimmer.Erfurcht gibts da eher nicht .Entsprechend turbulent geht es dann auch mitunter zu .

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Re: Wie ruhig muss ein Einjähriges Kind sein?

Antwort von Sommersturm86 am 25.11.2013, 23:15 Uhr

Also meine Tochter hält es meistens noch nicht mal durch bis die Kinder in ihrem Gottesdienst gehen können. ^^
Sie ist 18 Monate alt.
Ich finde es erst dann störend, wenn drei jährige ständig reden, spielen etc. Denn die können durchaus verstehen, dass sie für zehn Minuten leise sein müssen. Ist natürlich wahnsinnig schwer.
Und manchmal verlangen wir wohl einfach zu viel von uns kleinen Kindern.

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Re: Nachtrag.....Wohnzimmer= Kirche=Wohnzimmer

Antwort von maxwell_ am 26.11.2013, 10:23 Uhr

Es ist verständlich, daß Du von anderen Rücksicht einforderst, wenn Deine Kinder den Gottesdienst aufmischen. Ich finde das rücksichtslos von Dir, tut mir leid. Besonders, wenn es Dir offensichtlich egal ist, ob das anderen gefällt oder auch nicht.
Es gibt kindgerechte Kindergottesdienste.

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Re: Wie ruhig muss ein Einjähriges Kind sein?

Antwort von Kiki1981 am 27.11.2013, 9:24 Uhr

Hallo!
Ich bin christin und finde die Diskussion sehr interessant!
Aber zu deiner Frage : Nein, das Kind muss nicht still sitzen und ich find das vollkommen in Ordnung so wie du das machst. Offenbar macht es deiner kleinen nix aus in der Kirche zu spielen.
Wie dk - ursel sagt : lasst die Kinder zu mir kommen! Dann ist auch endlich Leben in der Kirche! Und Gottesdienste sind keine tristen Veranstaltungen mehr...
Ich denke ich würde mich durch normalen kinderlärm auch nicht gestört fühlen. Wenn das Kind wirklich weint oder quengelt, kann man immernoch raus gehen.
Der Kirche laufen die Mitglieder weg, da sollte sie doch so früh wie möglich ansetzen.
Wenn du, willst, sprich mit der patentante. Aber so ganz toll fand ich das jetzt nicht von ihr.



Wenn du willst kannst du ja mal

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Re: Wie ruhig muss ein Einjähriges Kind sein?

Antwort von Nikas am 28.11.2013, 7:58 Uhr

eine gescheite patentante ist ja auch für den glauben des patenkinds mit verantwortlich. die heiligenscheinige supernanny hätte dich also unterstützen und dein kind mit beschäftigen und selbst mir ihm nach hinten gehen können; ihre superregungslosen nachwuchschristchen wären ja solange superbrav alleine neben dir sitzengeblieben.

im übrigen kann ich mich aus meiner katholischen kinderzeit an kaum ein kleinkind im gottesdienst erinnern. und DAS dorf war und ist 1000%ig katholisch. hineinwachsen tun kinder da an vielen anderen veranstaltungen wie etwa dem fronleichnamsumzug.

das wort gottesFÜRCHTIG kommt nicht von ungefähr. früh muss sich da üben, gell?

und warum kuscht du so vor der mehrkindpatenfrau? du fühlst dich doch selbst unwohl dabei. sonst hättest du hier nicht deinen grummeligen frust von deiner beladenen seele hier gepostet.

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also ich finde ja

Antwort von wir6 am 09.12.2013, 15:42 Uhr

das Angebot der Patentante gut!

Ich bin Christin, ich gehe gern mit meinen Kindern zur Kirche und der 4jährige und die fast 2jährige sind auch nicht ruhig.

Hier in unserer Kirche stört das keinen am wenigsten den Pfarrer der mit ihnen während der Messe auch noch schäkert.

Wahrscheinlich hat sie dich zu sehr in deiner Mutterehre gepackt, weil dir das selber aufgefallen ist, dass die 4 ja so wunderbar still sitzen bleiben und deine eben nicht
und das ist dein wunder Punkt.

Es gibt nun zwei Möglichkeiten:

1. Du aktzeptierst deine Tochter und liebst sie für ihre Lebhaftig- und Lebendikeit

2. Du nimmst das Hilfsangebot der Patentante an, wenn du es denn selber für richtig hälst.

Und ganz nebenbei, könnte sie mir da vielleicht auch den einen oder anderen Tip geben, meine sind wie gesagt auch nicht wirklich ruhig in Situtationen, wo es eigentlich erforderlich ist.
Gerne auch per PN

also wenn du sie nicht wegen dir fragen willst, dann frag sie wegen mir

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