Rund um die Erziehung

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von lely  am 04.09.2016, 22:43 Uhr

Wie damit umgehen? Brauche dringend Hilfe!

Hallo liebe mamis.

Ich hab ein echtes problem. Und zwar habe ich eine zweijährige tochter. Sie steckt mitten drin in der trotzphase.

Ich weiß aber langsam nicht mehr, wie ich damit umgehen soll bzw reagieren soll.
Meine nerven liegen total blank, dass ich schon mein kind angeschrien habe, aber natürlich unbewusst, da sie mir echt den letzten nerv raubt.

Ich weiß nicht ob dies auch der grund für ihr verhalten ist, aber ich denke schon. Und zwar hat meine schwiegermutter einen nachzügler, der is im august 7 jahre geworden. Der kleine ist der totale horror.
Er lässt keinen ausreden, redet im sekundentakt dazwischen... wenn ich ihn ignoriere, wird er lauter und fängt an meinen namen zu schreien und mich am oberarm zu piecksen, da bleibt mir nix anderes übrig als ihm zu zuhören. Und sogar meine antwort auf seine frage, überhört er oder er versteht es einfach nich. Wenn ich ihm einmal etwas antworte, dann fragt er noch tausend mal in tausenden varianten nach.
Dann ist er total aggressiv. Er kann nich normal mit spielzeug spielen. Es wird rumgeworfen, rumgeschrien, er schmeißt meine 2-jährige tochter zu boden oder schubst sie oder haut sie. Ich ermahne ihn zich tausend mal genau so wie seine mutter, aber der hört einfach nicht. Dann macht er sachen und reißt meine tochter mit sich. Also alles was er nicht darf, wird gemacht und überredet auch noch meine kleine. Die natürlich mitmacht. Auch wenn ich sage sie darf das nicht machen.
Wenn er etwas nimmt, was er nicht darf, sagt er Ajla wollte... obwohls gar nich stimmt.

Und von anfang an, hat er meiner tochter immer das spielzeug weggenommen und meinte immer es wäre seins, und jetzt hat meine tochter auch noch damit angefangen.
Und ich weiß nicht, wie ich sie davon abgewöhnen soll, ständig spielzeug wegzunehmen. Egal ob seins oder ihres. Und das große problem dabei ist: wenn sie dem sohn meiner schwiegermutter etwas wegnehmen möchte (sie nimmt es nicht direkt weg, sondern fängt an zu schreien und zu weinen und schreit es sei ihres), dann sagen mein mann und schwiegermutter er soll es ihr geben, nur damit sie aufhört zu brüllen. Obwohl ich sage, sie darf es nicht wegnehmen, zuerst spielt er und dann können sie wechseln bzw tauschen, dann ist sie an der reihe mit dem spielzeug. Ich kann ihr doch nicht ständig alles geben, wenn sie brüllt.

Sie muss lernen zu teilen.

Und ein weiterer punkt: hauen, spucken und schimpfen....

Ich bin ratlos. Sie schlägt mich als auch den papa und andere kinder bzw omas, opas.
Das hat sie auch von dem 7-jährigen...

Dieser junge geht mir mächtig auf die eier, wenn ich das so sagen darf. Es ist sehr übertrieben, was ich da sage, aber er ist echt nicht mehr normal... er muss doch mit 7 schon vernünftiger sein, und sollte wissen, was er darf und was nicht.
Und ich habe angst, dass meine kleine eben durch ihn verzogen wird. Also, dass sie auch so wird..
Und ich kann nichts dagegn unternehmen.
Nicht mehr hingehen zu denen, kann ich ja auch nicht. Ist ja der bruder meines mannes und seine mutter.

Mir reicht es, wenn ich 1 mal in zwei wochen hingehe, aber wenn ich nich jeden zweiten tag mit der kleinen dort auftauche gibts mächtig ärger und ich bin die blöde...

Könnt ihr mir vl ein paar tipps geben? Was kann ich machen, damit es besser wird?
Wie kann ich meine kleine, von all dem abgewöhnen?

Ich kann nich mehr..

 
17 Antworten:

Re: Wie damit umgehen? Brauche dringend Hilfe!

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 04.09.2016, 23:03 Uhr

Nur noch alle 2 Wochen hingehen?!
Von wem bekommst du Ärger?
Du bist eine erwachsene Frau und wirst deine Zeit wohl selbst einteilen können.

Es ist noch nichts verloren.
Es geht jetzt erst los das sie lernt was Teilen ist.

Ich hätte keine Lust auf das Theater.
Mach dir einen Wochenplan ohne diesen Besuch.

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Re: Wie damit umgehen? Brauche dringend Hilfe!

Antwort von DK-Ursel am 04.09.2016, 23:37 Uhr

Hej!

ich verstehe auch nicht ganz, wieso Du als erwachsener Mensch Dich nicht traust, die Besuche bei schwiegermutter einzuschränken.
Such Dir andere Kontakte, schon ist sogar die Zeit knapp und gut ausgefüllt.
Der 7J. muß dich eh in die Scule,. Hausaufgaben machen und mit seinen Freunden spielen, oder?
Eine 2-Jährige ist da selten der normale Umgang.

Dein Kind bekommt durchaus mit, daß es zuhause bei Euch anders zu geht als bei de rGroßmutter - sie probiert natürlich die Dinge aus, die sie dort sieht, aber wenn Du ihr klare grenzen aufzeigst, lernt sie durchaus, wie es anders geht.
Sie ist noch klein udn übt noch, also mach Dir nicht zu große Sorgen --- der Einfluß ist ja nicht dauerjaft und ohne Konkurrenz

Als erstes aber rate ich auch zum Rückzug, der größte Ärger kann doch auch nicht schlimmer als das sein ,was Du gerade an Ärger hierlosläßt, verständlicherweise!
Nu rst dieser hier nicht produktiv, die Distanz jedoch durchaus.

Was sagt denn Dein Mann zu dem kleinen Bruder?

Alles GUte- Ursel, DK

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Re: Wie damit umgehen? Brauche dringend Hilfe!

Antwort von niccolleen am 05.09.2016, 1:11 Uhr

Hm, ja also mir kommt es in deiner Beschreibung auch so vor, wie wenn du nicht die Erwachsene, sondern das dritte Kind waerest.
"Es bleibt dir dann nichts anderes uebrig, als ihm zuzuhoeren"...etc. Hallo?? Es bleibt dir jede Menge uebrig. Ich persoenlich wuerde den mal beherzt am Handgelenk nehmen, mich zu ihm niederhockerln, und sagen: "Junger Mann, bei mir geht das so nicht! Jeder kommt dran, aber der REihe nach. Jetzt spreche gerade ich mit meiner Tochter. Wenn ich fertig bin, kannst du mich gern was fragen und ich werde antworten." Ebenso mit dem Spielzeug rumwerfen, selbe Situation, Text anders:"Mein lieber ..., bei MIR wird nicht geworfen! Es kann jemandem sehr wehtun und Sachen gehen kaputt. Das will ich nicht. Schluss damit, oder du wirst postwendend wieder nach Hause geschickt (oder in den Garten oder sonstwohin)."

Zu deiner Tochter: "Obwohl ich sage, sie darf es nicht wegnehmen, zuerst spielt er und dann können sie wechseln bzw tauschen, dann ist sie an der reihe mit dem spielzeug. Ich kann ihr doch nicht ständig alles geben, wenn sie brüllt.
Sie muss lernen zu teilen. "
Haha, es beginnt bereits bei: "Obwohl ich sage,..." Du wirst noch tausendmal sagen... glaub mir. Es braucht Taten, und zwar immer die gleichen, bis sie irgendwann nach 100ern Malen das Muster erkannt hat. Das ist so bei Kindern und mit 2 ist man noch sehr klein.
Dein Problem ist, dass du das Gebruell nicht durchhaeltst. Somit ist klar, dass sie immer bruellen wird, und es ist ihr auch klar, dass sie solange bruellen wird, bis du nachgibst. Weil du das eben tust. Bei uns gibts sehr wenig Gebruell (ausser von mir immer wieder mal), weil meine Kinder wissen, dass sie damit ueberhaupt nichts erreichen. Man macht immer nur das, womit man was erreicht. Eine schrille Stimme, oder bruellen, oder sich auf den Boden werfen, oder mit Sachen rumwerfen, oder hauen etc.

Und schliesslich: Es ist ein kleines Kind. Das lernt erst. Das versteht herzlich wenig von deinen Beweggruenden fuer Erziehung. Das kommt nach und nach mit der Zeit, mit den Jahren, und sie lernt aus deinem Verhalten, nicht aus deinen Worten! Wer ruhig bleibt, gewinnt. Gelingt natuerlich niemandem so oft, aber es wird immer besser, wenn man daran arbeitet.

lg
niki

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Re: Wie damit umgehen? Brauche dringend Hilfe!

Antwort von LadyFLo am 05.09.2016, 10:06 Uhr

es klingt als wäre der onkel deiner kleinen seeehr anstrengend und als wärst du in einer art familienfalle.
du musst klare regeln shcaffen- wenn du dort zu besuch bist bleibe neben deiner kleinen und unterstütze sie gegen den onkel- egal was die oma zu sagt!
versuche das spiel der beiden in geregele bahnen zu lenken als spielführer- das hilft oft zu deeskalieren
wenn dir der junge zu agressiv ird - dich zwickt usw- kansnt du auch deine sachen packen und gehen- zur oma sagst du eben sr ich hab so kopfweh- das chaos hier halte ich ncht länger aus- ende - kleien lüge bei der alle das gesicht wahren können
das 1000mal nachhaken und weider und wieder erklärt bekommen wollen is NORMAL! kind erbrauchen das um neues zu verinnerlichen. macht meien 4 jährige auch udn sie wird es noch eineige jahre weitermachen. wenns mir zuviel wird sag ichihr wir reden später drüber oder frag papa, opa etc (wer zu greifen ist) sollte sich aber seine mutter nicht drum kümmern und du die einzige sien die diesbezüglcih für ihn ansprechbar ist - ist es klar das er es bei dir probiert.
auch das lauter werdne wenn kinder meinen nicht gehört zu werden ist normal. es kommt drauf an die kids zu bemerken BEVOR si edie tolerable lautstärke überschreiten! passiert dies normal bei dem jungen mann nicht- snder er mus sbrüllen das er von seienn eltern whrgenommen wird macht er es bei dir genauso.
das deine tochter nicht teilen kann mit 2 ist total normal! sie lernt gerade erst besitz udn ein und dein! es kommt jetzt eine phase wo sie nicht teieln möchte sondern ihren besitz verteidigt- das laässt so ab 3,5 nach und ist so ab 5 jahren ungefähr zunehmend abgeschlossen- erst dann kannsi eTeilen.
bis dahin muss sie lernen wie man eigentum behauptet, es zurückfordert usw. in dem fall heisst das das sie dinge einfordern darf vom onkel- aber si emus sfragen im rahmen ihrer möglcihkeiten - ist es ihr spielzeug solltest du sie unterstützen das sie e bekommt- ist es seins musst du ihr das erklären- es ist seinser darf darüber entscheiden ob du damit spielen darfst oder nicht- so wie du das bei DEINEN sachen darfst. und ja es dauert gut 1 Jahr bis das besser klappt. meine ist 4,5 -seit nem halben jahr teilt sie mit ausgewählten kindern ihre sachen- aber nur wenn die fragen ob si edürfen! sonst geht sie inzwischen hin und sagt das ist meins du darfst nicht mitspieln gibs her. wenns sies alleine nicht shcafft unterstütze ich sie- bei kleineren kindern fast immer- bei gleichaltrigen klappts gut bei älteren ab und zu noch nötig. auch bei ihrem kleinen bruder muss sie sagen gib es mir itte das ist meins bevor sie es nehmen darf. gibt er es freiwillig soll sie danke sagen und das predige ich tagtäglcih 20 -30 mal! und meine große ist kein wüstes kind oder böse oder so- aber es fällt ihr schwer ihre kräfte dem kleinen bruder gegenüber einzushcätzen. mit 7 sollte das besser klappen- aber manche sind da noch zu unsensibel.VOR allem wenn si ekeine anleitung bekommen!
brüllen , hauen, dinge werfen - haben nur eine folge: das entsprechende kommt weg bzw. du hörst auf dich mit ihr zu beschäftigen und gehst raus-
normal fragen ist die regel- auch für dich. erst drum bitten wenn sies nicht gibt dann erst wegnehmen - mit den wirten du hörst nich deshalb muss ich es wegnehmen usw
hoffe du verstehst was ich mein- stile nebenher und tastatur hat nen schuss

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Re: Wie damit umgehen? Brauche dringend Hilfe!

Antwort von aeonflux am 05.09.2016, 11:39 Uhr

Hallo!
Hab die anderen Antworten nicht gelesen, hoffe es wiederholt sich nicht.
1. Entscheide selber wann du wo hin gehst.
Ansonsten kann ich dir nur sagen, dass meine Tochter auch gehauen hat, obwohl sie nicht in einer Kita war und der große Bruder nie gehauen hat und sie schon mal gar nicht gehauen wurde... Ist also nicht ganz so unnormal...
Mein Sohn hat ihr auch alles gegeben, wenn sie geschrien hat, nach einigen Erklärungen und bestärkungen hat er gelernt für sich einzustehen...
Ich würde eine 2 jährige mit dem jungen nicht unbeachtet spielen lassen. Beschäftige dich mit ihr, wenn du da bist, gib Impulse und vielleicht spielt der junge schön mit, wenn nicht ist auch gut. Jedenfalls passiert dann kein quatsch und du musst dich nicht ärgern. Dann kannst du auch im Vorfeld verhindert das irgendwer Spielzeug weg nimmt oder so...
Gruß aeonflux

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Re: Vielleicht eher ein Abgrenzungsproblem gegenüber der Schwiemu...

Antwort von Windpferdchen am 05.09.2016, 12:31 Uhr

Hallo,

ein siebenjähriges und ein zweijähriges Kind passen vom Alter her absolut nicht zusammen! Ein Junge in diesem Alter ist oft eher ein Rabauke, und ein kleines Mädchen mit zwei Jahren kann sich hier nicht gut wehren, und das muss es auch noch nicht können. Es muss auch noch nicht gut teilen und abgeben können. Die Beiden passen absolut nicht zusammen, und das kann man auch nicht erzwingen.

Fazit: Ich würde die Beiden ehrlich gesagt gar nicht miteinander spielen lassen. Das eigentliche Problem ist vielleicht eher, dass Du Dich schwer gegenüber der Schwiegermutter abgrenzen kannst, oder? Kann es sein, dass sie und ihr Sohn ständig bei Dir abhängen? Wohnt Ihr im selben Haus?

Ich würde mich jetzt glasklar abgrenzen, sogar wenn Ihr Nachbarn seid: Die Schwiemu sollte sich um andere, vom Alter her besser passende Freunde für ihren Sohn kümmern, das ist ihre Aufgabe! Und Du kannst vielleicht gleichaltrige Spielgefährten für Deine kleine Maus suchen. Am leichtesten und besten klappt das in den Turn- und Spielgruppen der Familienbildungsstätten und Sportvereine. Ich habe da auch nette Mütter mit Kindern kennengelernt. Wir waren zweimal die Woche in so einer Spielgruppe.

Du musst jetzt Deiner Schwiegermutter, aber auch Deinem Mann Paroli bieten. Du bist genervt von der unguten Situation, also musst Du hier eine Lösung finden. Trotzdem wird der Trotz Deiner Kleinen nicht ganz aufhören, denn sie ist nunmal im schönsten Selbständigkeitsalter und trainiert ihren eigenen Willen. Das ist nervig, aber normal, alle Kinder müssen das. Versuche, sie im Alltag sehr viel mithelfen zu lassen und in alles mit einzubeziehen. Das lindert den Trotz oft schon sehr, weil das Kind sich wichtig, groß und gebraucht fühlt!

LG

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Re: Vielleicht eher ein Abgrenzungsproblem gegenüber der Schwiemu...

Antwort von niccolleen am 05.09.2016, 14:53 Uhr

Das halte ich fuer ausgemachten Bloedsinn. Es gibt immer Kinder, die gut miteinander auskommen und andere, wo das nicht so ist. Aber bei Kindern ist ein Altersunterschied sicher kein Grund, sie nicht miteinander spielen zu lassen! Der Mensch, besonders das Kind, ist ein soziales Tier, das in Gruppen lebt. Nirgens auf der Welt muessen Kinder nach Altersklassen getrennt aufwachsen.

lg
niki

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Re: Wie damit umgehen? Brauche dringend Hilfe!

Antwort von Antje04 am 05.09.2016, 18:19 Uhr

Das Kind verhält sich wirklich nicht ganz normal. Es schreit nach Grenzen, die es nicht bekommt! Wenn es ärgert, braucht es Konsequenzen, wenn es etwas kaputt macht auch! Damit meine ich natürlich nicht Schläge. Sein Verhalten zeigt doch, dass er völlig orientierungslos und verzweifelt ist.

Deine Tochter muss nicht mit einem Kind spielen, dass ihm nicht gut tut. Und überhaupt, wenn der Junge Dein Kind drangsaliert, musst Du es schützen und Dich hinter sie stellen! Du bist die Mutter.
Du bist nicht das leidende Opfer der Kinder, Du bist die Erwachsene. Wenn Dich der Junge piesakt, schicke ihn aus dem Zimmer oder sag laut: "Lass das!". Wenn er weitermacht: Hände festhalten, ihm in die Augen schauen und sagen: "Hör auf!", ihm einfach zeigen: Bis hier hin und nicht weiter.
Wenn Deine Tochter Dich haut, sage, dass dir das wehtut. Und wie sie sich fühlen würde, wenn Du ihr wehtust (klappt natürlich nur, wenn Du sie nie patschst/klappst).
Wie soll Dein Kind teilen lernen, wenn es dem Jungen völlig egal ist und er sich einfach alles nimmt? Das ist nicht fair, und das merkt sie auch! Sie ist klein, aber nicht blöd.

Beschränke die Besuche auf ein Minimum. Und Dein Partner sollte mal mit der Schwiegermutter über ihren nicht vorhandenen Erziehungsstil reden. Jetzt kann sie noch etwas machen, wenn das Kind so haltlos in die Pubertät stolpert, dann gibt es RICHTIGE Probleme.

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Kann mich den anderen nur anschließen.

Antwort von emilie.d. am 05.09.2016, 21:20 Uhr

Dir bleibt nichts Anderes übrig als zu zuhören? Das ist echt befremdlich, das so zu lesen.
Du bist erwachsen und ihm doch sowohl körperlich als auch verbal überlegen. Nicht viele Worte machen, klar und bestimmt sagen, dass Du sprichst und er nicht dazwischen zu reden hat. Hände festhalten, wenn er anfängt zu kneifen. Sieht man ja meist im Vorfeld schon, dass sie das versuchen. Wenn er das dann weiter macht, würde ich ihn vor die Tür setzen und ihm sagen, dass er reinkommen kann, wenn er sich wieder benimmt.
Falls Deine Schwiegermutter nicht mitzieht, würde ich daheim bleiben. Manchmal muss man aushalten, dass man nicht überall beliebt ist. Oder Du lässt Dich weiter von einem 7 Jährigen drangsalieren. Letztlich Deine Entscheidung.

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Re: Wie damit umgehen? Brauche dringend Hilfe!

Antwort von Oktaevlein am 06.09.2016, 0:04 Uhr

Mal nur so als Denkanstoß: Bekommt der 7-jährige überhaupt genügend positive Aufmerksamkeit? Du schreibst, ihr ermahnt ihn, du ignorierst ihn, er muss sein Spielzeug abgeben etc...

Ich glaube, weder ihm noch euch tun die ständigen Besuchskontakte gut. Ich würde versuchen, diese etwas einzuschränken. Unternimm was alleine mit deinem Kind: Spielgruppen, Kinderturnen, auf den Spielplatz gehen etc...

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Re: Wie damit umgehen? Brauche dringend Hilfe!

Antwort von kaempferin am 06.09.2016, 14:39 Uhr

Hallo,

ich schließe mich da meinen Vorschreiber/innen an - und rate Dir auch dringend, da nicht mehr hinzugehen - zumindest erstmal und die nächste Zeit nicht. "MUSST" Du denn da unbedingt hin?! - Denn Du bist dort ja schließlich nicht angestellt und Deine Schwiegermutter ist nicht Deine Chefin. Also... kannst Du auch auf diese Besuche verzichten. Und wenn es mir irgendwo (überhaupt) nicht gefällt, bleibe ich weg bzw. daheim - so einfach ist das. Und da besuche ich auch nicht (mehr) irgendwelche total nervige Verwandte.

Und ich hätte dieses Theater, welches da bei Euch immer stattfindet, auch nicht lange mitgemacht; das glaube mir mal. Das hätte ich höchstens einmal; allerhöchstens zweimal (WENN ÜBERHAUPT!?); mitgemacht, aber ein drittes Mal mit Sicherheit nicht mehr. Ich bin überhaupt bei sowas sehr rigoros und schmerzfrei. Also wenn der Junge bei mir angefangen hätte, Deine Tochter zu piesacken und überhaupt nicht mehr damit aufgehört hätte, hätte ich - in Deinem Fall - die Tochter an die Hand genommen und wäre (heim) GEGANGEN! Und zwar ohne viele Worte. Hätte lediglich noch erklärt, dass ich nicht gewillt bin, das mitzumachen. Und das hätte vor allem die Schwiegermutter einsehen müssen. Hätte auch noch gesagt, dass ich nicht mehr komme, wenn dieses ganze Theater nicht aufhört.

Und wie ebenfalls meine Vorschreiber/innen bereits angemerkt haben, bist Du volljährig und kannst ganz alleine entscheiden, wen Du besuchst oder nicht.
"Mir reicht es, wenn ich 1 mal in zwei wochen hingehe..."
Schon alleine das ist wohl schon zuviel, wie man sieht.
"...aber wenn ich nich jeden zweiten tag mit der kleinen dort auftauche gibts mächtig ärger und ich bin die blöde..."
Wie bereits erwähnt, dann besuche die halt auch nicht mehr "nur" einmal in 2 Wochen. Und dass ich nur die Blöde und an allem schuld wäre, würde bei mir ebenfalls nicht laufen. Dann sollen doch Deine Schwiegermutter und ihr Sohn erst mal vor ihrer eigenen Türe kehren. Dann soll sie meinetwegen auch sauer sein, wenn Ihr nicht ständig dort aufkreuzt... sei's drum... wäre mir echt egal... Sage ihr, was Sache ist; nämlich, dass Du partout nicht mehr gewillt bist, sie zu besuchen, wenn sich ihr Sohn nicht besser benimmt. Oder triff Dich in Zukunft halt nur noch mit ihr alleine ohne ihren Sohn, wenn sie so großen Wert auf Euer Treffen legt. Da müsste sie dann halt durch und ich würde da auch gar nicht diskutieren und mich umstimmen lassen.

Auch das sehe ich ganz genauso wie meine Vorschreiber/innen: Eine 2jährige und ein 7jähriger passen üüüberhaupt nicht zusammen! Denn der 7jährige ist doch mehr als dreimal so alt als Deine erst 2jährige Tochter und hat doch auch völlig andere Interessen. Was soll der also mit Deiner Tochter, die so viel jünger ist, anfangen?!

"Sie muss lernen zu teilen."
Klar. Und das wird Deine Tochter auch noch lernen. Aber mit Sicherheit noch nicht jetzt gleich. Denn noch ist sie sehr, sehr jung - und noch ZU jung, um das Teilen schon perfekt zu beherrschen. Das können ja oftmals auch Ältere noch nicht viel besser. Und ganz ehrlich?! Mit dem Sohn Deiner Schwiegertochter würde ICH auch nicht teilen wollen, wenn der sich nicht benehmen kann. Und von daher kannst Du das auch (noch) nicht von Deiner Tochter verlangen, die so viel jünger ist.

Gibt es denn keine anderen Verwandten oder hast Du keine Freunde/innen, die Kinder im Alter Deiner Tochter haben, die Ihr besuchen könnt und mit denen Deine Tochter stattdessen spielen kann?! Denn besucht doch lieber die und unternehmt mit denen was. Du bist doch wahrlich nicht einzig und alleine auf Deine Schwiegermutter und deren ungezogenen Sohn angewiesen - wäre ja noch schöner.

Wie bereits geschrieben - all dieses Theater würde ich mir im Leben nicht auf Dauer antun. Und der Tochter gleich dreimal nicht. Und ich bewundere da Deine Engelsgeduld, die garantiert ICH NICHT hätte.

Was sagt eigentlich Dein Gatte zu der ganzen Sache? - Würde mich doch mal sehr interessieren.

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Re: Wie damit umgehen? Brauche dringend Hilfe!

Antwort von niccolleen am 06.09.2016, 15:14 Uhr

Ich habe mich, als du (die Threadstarterin) den Namen der Tochter genannt hast, zum ersten Mal gefragt, ob ihr vielleicht aus einem anderen Kulturkreis seid. Mir kommt es auch komisch vor, dass der 7jaehrig das Sagen hat, und es von dir erwartet wird, dass du jeden Tag bei der Schwiegermutter auftauchst. Und dass du das auch so zulaesst.

lg
niki

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Re: Wie damit umgehen? Brauche dringend Hilfe!

Antwort von kaempferin am 06.09.2016, 15:35 Uhr

@niccoleen:
"Ich habe mich, als du (die Threadstarterin) den Namen der Tochter genannt hast, zum ersten Mal gefragt, ob ihr vielleicht aus einem anderen Kulturkreis seid."
Bin zwar nicht die Strangeröffnerin, aber GENAU DAS habe ich mir auch gedacht.
Und das ebenso:
"Mir kommt es auch komisch vor, dass der 7jaehrige das Sagen hat, und es von dir erwartet wird, dass du jeden Tag bei der Schwiegermutter auftauchst. Und dass du das auch so zulaesst."
Was Deinen letzten Satz anbelangt - ich habe ja bereits geschrieben, dass ich das nicht und niemals zulassen bzw. machen würde.

Gruß

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Re: Wie damit umgehen? Brauche dringend Hilfe!

Antwort von kaempferin am 06.09.2016, 19:27 Uhr

Wäre halt auch sehr schön und ich würde es sehr begrüßen, wenn die Strangeröffnerin auch mal wieder hier aufkreuzen würde . Ich mag es irgendwie nicht, wenn man hier Stränge eröffnet, auf Antworten und Ratschläge hofft (was ja auch Sinn und Zweck des Ganzen ist) - diese auch bekommt, aber selbst dann hernach überhaupt nicht mehr aufkreuzt und im Nirwana verschwunden bleibt. Ist ja auch nicht das 1. Mal. Und das finde ich, ehrlich gesagt, nicht sehr prickelnd.

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Re: Wie damit umgehen? Brauche dringend Hilfe!

Antwort von luna14 am 06.09.2016, 23:40 Uhr

interessante Verhältnisse bei euch, wie alt ist deine schwiegermutter? und warum fährtst du dem kleinen nicht mal übers maul (im übertragenen sinne), wenn der Keks redet hat der krümmel pause!

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Re: Wie damit umgehen? Brauche dringend Hilfe!

Antwort von kaempferin am 07.09.2016, 8:37 Uhr

"...und warum fährst du dem kleinen nicht mal übers maul?"
Tolle Ausdrucksweise...

"wenn der Keks redet hat der krümel pause!"
Von welchem Jahrhundert sprechen wir hier?! - 50er Jahre oder noch früher, als unsere Altvorderen noch jung waren!? Darf ich Dich daran erinnern, dass diese Zeiten schon längst vorbei sind? (Deswegen, weil DAS noch nicht zu Dir hindurch gedrungen sein scheint!) Erinnert mich nämlich an die oberbekloppte Aussage "Wenn ERWACHSENE reden, müssen KINDER still sein!"

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Re: Wie damit umgehen? Brauche dringend Hilfe!

Antwort von Halluzinelle von Tichy am 07.09.2016, 21:46 Uhr

Ich denke du erwartest zu viel von einem 7-Jährigen. Wenn du was ändern willst, fange an Verantwortung für dein Handeln/deine Untätigkeit zu übernehmen. Nicht nur reden, was tun. Du beschwerst dich über den 7-Jährigen und gleichzeitig dreht sich alles um ihn. Es zwingt euch sicher keiner da ständig zu sein. Vielleicht mal die Kleine beim Kinderturnen, Musikgarten oder Kleinkindschwimmen anmelden und ein eigenes Programm machen und Gleichaltrige treffen lassen. Der 7 - Jährige ist doch offensichtlich überfordert mit der Kommunikation mit der Kleinen. Wenn Anleitung zu passendem Verhalten nichts bringt, die Kinder nur unter Aufsicht spielen lassen oder auch bewusst räumlich voneinander trennen. Bei Gewaltanwendung würde ich da nicht zögern. Der 7-Jährige will sicher auch was ganz anderes spielen. Mit Gleichaltrigen spielt es sich entspannter. Er ist vielleicht einfach zu sehr unter Druck, sich auf die Kleine so oft einlassen zu müssen. Das ist anstrengend und dann wird er auch noch dafür geschimpft. Ein bisschen Abstand würde sicher nicht schaden. Oder einen anderen Rahmen schaffen. Sie können ja z.B. auf einem Spielplatz in verschiedenen Bereichen spielen. Da sind für beide dann auch Gleichaltrige da. Auf jeden Fall auch mit der Schwiegermutter reden. Die Erwachsenen müssen wieder die Verantwortung übernehmen, nicht dem 7-Jährigen zuschieben, dann wird's besser.

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