Rund um die Erziehung

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Geschrieben von sojamama am 01.02.2017, 19:57 Uhr

Wie bringe ich meinem Kind bei, respektvoller zu sein

Wir hatten Schulgespräch, wie es gerade so steht im Bereich Lernen usw., es gibt keine Zeugnisse hier in der 2. Klasse, erst zum Jahresende. Es gibt nur so einen Fragebogen, der ausgefüllt wird und eben ein Gespräch.

Nun, er ist grundsätzlich ein guter Schüler, kommt gut mit, arbeitet auch gut mit, sagen wir mal von sehr gut bis durchschnittlich war so die Bewertung in den Fächern.

Aber sein Sozialverhalten ist unter aller S.... Er sitzt bereits allein, damit er sich nicht von anderen gestört fühlt und besser arbeiten kann. War auch sein Wunsch.
Allerdings dreht er sich oft zum Hintermann um, um sich zu unterhalten bzw. um diesem zu sagen, er möge still sein.

Ebenso hört er nicht auf die Lehrkräfte, egal welche, die z.B. Pausenaufsicht haben. Er macht dann trotz Verboten weiter.

Auch im Unterricht stört er wohl, vorrangig im Unterricht der Pfarrerin, welche m.M.n. eine schwierige Person ist (aber auch eine furchtbar nette), sie hat halt als Jungpfarrerin so ihre konkreten Vorstellungen wie Kinder funktionieren sollten. Meine Tochter kennt sie aus dem Konfirmationsunterricht, da ist es ähnlich, langweilig und streng.

Nun, wie krieg ich das hin? Lt. Lehrkraft kennt sie zwei Seiten an ihm, die eine, freundliche, nette Seite, die gern lacht und gut mitmacht und dann ist eben die andere, diskutierfreudige, jähzornige, Klassenkasper-Seite.
Sie findet, er hat Potential, ist aber eben im Sozialverhalten einfach zu respektlos anderen gegenüber.

Ich kann nur immer wieder auf ihn einreden, wie man sich Erwachsenen gegenüber benimmt und verhält.
Ich kann auch nur immer wieder vorleben, wie man sich miteinander verhält, zusammen lebt etc.

Strafen halte ich nun für nicht sinnvoll. Vor allem weiß ich gar nicht, welche Strafe hier angemessen wäre. Klar kann ich sowas wie Fernsehverbot, Fußballverbot usw. aussprechen, aber dies steht ja nicht im Zusammenhang mit dem Problem.

Was meint Ihr, habt Ihr einen guten Rat für mich?

Vielleicht kratzt es auch einfach an mir, weil ich mich nun als schlechte Mutter fühle, die nicht in der Lage ist, ihr Kind zu erziehen....

melli

 
14 Antworten:

Re: Wie bringe ich meinem Kind bei, respektvoller zu sein

Antwort von dana2228 am 01.02.2017, 20:15 Uhr

War er schon immer so?

Wie du schon sagst ist Vorleben wichtig. Und ich würde schon "strafen ". Im Sinne: Bei deinem benehmen habe ich Sorge dich .......... hin mitzunehmen. "

Ansonsten macht er gerade ne Entwicklung mit? Muss sich witzig tun? Hatte meine Tochter zu Beginn der 1. Klassen. Meinte sich beweisen zu müssen bei den ganzen fremden Kinder.

Oder kann er es einfach nicht besser? Es gibt Kinder die sind sozial auffällig obwohl die Eltern mehr als bemüht sind. Da würde ich mir Hilfe holen.

Eine schlechte Mutter wärst du in meinen Augen wenn es dir egal ist. Ist es aber nicht! Und genau das würde ich Kind und Schule vermitteln. Du machst nicht die Augen zu und sieht das. Hast aktuell nur keine Lösung und bittest um Hilfe.

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Re: Wie bringe ich meinem Kind bei, respektvoller zu sein

Antwort von dana2228 am 01.02.2017, 20:21 Uhr

Also würde ich der Sache auf den Grund gehen. Die Ursache suchen. Wenn ihr euch sicher seid das es nicht eure Erziehung ist.
Was steckt dahinter: Unsicherheit, oder oder.

Dann kannst du auch besser handeln.

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Re: Wie bringe ich meinem Kind bei, respektvoller zu sein

Antwort von mama-nika am 01.02.2017, 21:00 Uhr

Hallo

Meine Freundin hatte ähnliches Problem mit ihrem Sohn. Bei anderer Gelegenheit erwähnte ich mal, dass meinen Kindern bei zuviel TV die sicherungen durchknalllen.
Sie hat das fernsehen bei ihrem Sohn abgestellt bzw auf eine Sendung am Tag beschränkt.
Es hat sich allerdings allgemein viel geändert. Sie waren wieder öfter gemeinsam unterwegs und haben den Sohn zu mehr sportlichen Aktivitäten "gebracht", weil er ohnehin recht agil war.
Ich weiss ja nun nicht, in welchem Rahmen es bei euch ist.
Ist dein Sohn auch viel vor dem TV, ist er sonst quirlig? Vielleicht wäre das ein Ansatz.

Ich möchte hier den Fernseher nicht verteufeln. Manchen Kindern bekommt es nur einfach nicht so gut.

LG

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Re: Wie bringe ich meinem Kind bei, respektvoller zu sein

Antwort von Zuckerhuhn am 01.02.2017, 21:07 Uhr

Hallo,

kenne das Problem von meinem Sohn. Ein Belohnungssystem hat bei ihm gut funktioniert: gemeinsam einige (4-5) Regeln aufgeschrieben: z.B. keine Einträge vom Lehrer, kein Schlagen von anderen Kindern, eine kleine Mithilfe (zum Bäcker gehen, Spülmaschine ausräumen, mal ein Waschbecken putzen o.ä.) im Haushalt täglich usw. Jeden Abend gibts "Sternenvergabe", bei sechs Sternen pro Woche gibts einen Goldstern. Die Goldsterne können eingelöst werden z.B. für Eisessen, Kino oder mehrere für einen größere Ausflug (Bad, Zoo, Museum). Hat gut geklappt, denke, die Regeln können ja auf die jeweilige Situation angepaßt werden.

Viele Grüße

Zuckerhuhn

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Re: Wie bringe ich meinem Kind bei, respektvoller zu sein

Antwort von niccolleen am 01.02.2017, 22:47 Uhr

Nicht in dem Ausmass, aber vom Muster her kenne ich ein paar dieser Facetten von meiner Tochter, und so wie du das beschreibst, frage ich mich, welches soziale Bild er von sich selbst hat, wie er sich selbst wahrnimmt, und ob da nicht eine Ergotherapeutin die richtige Ansprechperson waere.

lg
niki

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Re: Wie bringe ich meinem Kind bei, respektvoller zu sein

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 02.02.2017, 8:24 Uhr

Was du da machen sollst?
Die Frage ist wohl eher wie die Lehrer das regeln und wie du unterstützen kannst.
Denn du bist bei dem Verhalten nicht dabei.
Sie können mit dir Strategien besprechen und wie sie mit ihm umgehen wollen wenn das passiert.
Einheitlich.
Und du kannst diese Entscheidung dann mittragen.
Aber die Verantwortung liegt hier erstmal bei den Lehrern.

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Re: Wie bringe ich meinem Kind bei, respektvoller zu sein

Antwort von memory am 02.02.2017, 10:08 Uhr

Sorry aber das war doch im Kiga schon so! Was hast Du denn jetzt erwartet. Und nun sollen es die Lehrer richten!



Geh mit dem Kind mal in ein SPZ - die Sozialkompetenz IST einfach mangelhaft! Und das gehört in geschulte Hände!

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Re: Wie bringe ich meinem Kind bei, respektvoller zu sein

Antwort von Strudelteigteilchen am 02.02.2017, 10:51 Uhr

Ich kenne das und habe mir jahrelang den Schlechte-Mutter-Schuh angezogen.

Die Sache war nur die: Das Kind war so gut wie nie respektlos, wenn ich in der Nähe war, und mir gegenüber auch nur selten (ein Blick von mir brachte ihn dann ganz zügig auf Linie). Und es gab auch andere Personen, die kein Respektproblem mit dem Kind hatten. Der Hortleiter, eine der beiden Horterzieherinnen, der Sportlehrer....

Leider habe ich das erst verstanden, als das Kind schon auf der weiterführenden Schule war. Ich habe dann - parallel mit einem Schulwechsel - die Verantwortung für das Benehmen des Kindes an die Lehrer zurückgegeben. Gut im Gedächtnis geblieben ist mir ein Gespräch mit einer Lehrerin der neuen Schule, die sich bei mir beschwerte, daß das Kind sie mit einem lässigen "Hei!" begrüßte. Ich fragte sie, ob sie ihm gesagt hätte, daß sie das unangemessen fand - sie schaute nur irritiert und murmelte was von "Das müßte er doch wissen......". Nein, muß er nicht, woher denn? Es gibt genügend Lehrer und Erzieher, die auf jugendlich machen und diesen lässigen Ton selber anschlagen. Seitdem kommen kaum noch Klagen ;-).

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Re: Wie bringe ich meinem Kind bei, respektvoller zu sein

Antwort von clarence am 02.02.2017, 12:27 Uhr

Respekt vorleben ist ganz wichtig - Kinder kopieren das Verhalten ihrer Bezugspersonen.
Bei uns gibt es schon hin und wieder z.B. mal Fernsehverbot wenn sie nach wiederholter Aufforderung beispielsweise nicht die Nachbarn grüßen,...
Mein Sohn hat sich auch mal mit einer Zeichnung beim Schulwart entschuldigt, weil er seinen Anordnungen nicht Folge geleistet hat und deshalb ein Schreiben von der Direktorin nach hause gebracht hat.

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Re: Wie bringe ich meinem Kind bei, respektvoller zu sein

Antwort von DK-Ursel am 02.02.2017, 13:41 Uhr

Hej!

Ich bin da absolut bei denen, die das erstmal an die Schule zurückgeben würden.
Uns hat ein Lehrer mal gebeten, unserer Tochter zu sagen,sie möge weniger vieöl reden...ja, kann ich zuhause, aber sob sie dann in der Scuel wirklich nichts mehr sagt??
Das sei nun seine Aufgabe - und die habe ich nicht übernommen.

Zuhause kannst Du natürlichauf ihn einwirken, indem Du Dir gewisse Umgangsformen schlichtweg nicht gefallen läßt.
Das wurde auch schon angedeutet:
Ich nehme dich nicht mit, wen ndein Verhalten so und so ist.
Und dann muß auch die Möglichkeit sein, daß man geht, wenn das unerwünschte Verhgalten wiederkehrt.
Mit meinen (KIGA-)Kindern habe ich das 2x gemacht, dan nwar es zeimlioch ausgestanden, dnen Kinder provozieren oft ja auch, u mGrenzen auszutesten - bei jedem wieder, wie das Beispiel von STT zeigt.
Zuhause weiß das Kind, wie weit es mit ungebührlichen Worten und Benehmen kommt, in der Scule aucvh (anscheinend weiter).
Deren Problem.
Bei wirklicher Frechheit und Klagen der Lehrer eben zu erkennen geben,daß es okay, wenn da harsche Reaktionen kommen - sinnvolle, angemessene natürlich.
Aber daß Du eben keine der Mütter bist, die ihr liebes Kind vor jeder scharfen Abmahnung und Co beschützen -- er benimmt sich schlecht, er muß die Folgen tragen (selbst wenn die dann evtl .mal keine logische pädagogfische konsequenz sind - für ihn die Lehrer: Ich kann an Leute geraten ,die nichtso pädagogisch-wertvoll reagieren wie meine Mutter . Pech gehabt.)

Meine Teenies bekamen zu hören - udn ich ließe sie stehen - daß sie sich mit ihresgleich meinetwegen so betiteln/unterhalten konnten wie sie es gerademit mir probierten.
Mit mir macht das keiner, wieso sollte ich es mir also von meinen Kindern im eigenen Haus gefallen lassen?
Mit ordentlichem Ton war ich dann schnellw ieder gesprächsbereit.
DAS können auch Zweitklaßler vermittelt bekommen.

Aber letztendilch muß die Konsequenz (ich rede SO nicht mit dir... rote Karte ja, bei ewigem Stören und mangelndem Respekt würde ich ihn auch mal ruhig ins Rektorzimmer setzen lassen, wie das bei uns mit einigen Störenfrieden passierte) etc.) die konsequenz muß also vo ndene ausgehen, die sich getsört fühlen.
Bist Du das, wei ler sich bei Dir schlecht benimmt, ist es Deine Aufgabe, ihn zu erziehen.
Ist das anderswo und Du bist nicht dabei, kannst Du nichts machen.

Für therapeutische Maßnahmen inder 2. Klasse finde ich das heir noch zu harmlos, man muß nicht wegen jeden Mißverhaltens gleich eine große Sache anleiern.


Sich als schlechte Mutter fühlen bringt überhaupt nichts -- es bringt doich nicht weiter und macht nur negative Gefühle -- selbst wenn Du Grund dazu hättest, wäre es kontraproduktiv, also laß es.

Gruß Ursel, DK

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Danke und...

Antwort von sojamama am 02.02.2017, 16:57 Uhr

.... zu Euren Fragen.

Er geht zur Ergotherapie, das tut ihm sehr gut.
Fernsehen müssten wir dann wohl einschränken, bisher lief es immer sehr gut, dass es nicht zuviel war, aber dann muss eben noch weniger sein.
Sport macht er gern, er spielt Fußball im Verein, da MUSS er sich ja auch an Regeln halten, was auch klappt. In der Schule ebenfalls zu 90%.

Er sprach nun von Langeweile, vorrangig eben im Religionsunterricht. Heute lief es wohl besser, er hat nun einfach ein wenig mehr gemalt (sie müssen immer zur Geschichte ein Bild malen), dann ging die Zeit gut um.

Er ist sonst auch recht umgänglich, zu Freunden, Nachbarn, Familienmitgliedern usw. - daher kann ich es mir gar nicht so recht vorstellen.
Aber scheinbar kann er sich tatsächlich sehr wandeln.

Ich frage mich allerdings, wozu er dies tut? Wozu, was will er mit seiner Art, mit seinem Verhalten bezwecken?
Er weiß es selbst nicht sagte er. Er findet die Lehrer (bis auf die Pfarrerin) total nett, mag sie alle, er geht auch gern zur Schule, klagt nicht bei Hausaufgaben, lernt gern usw.

Im Kindergarten, ja, da war er auch "auffällig", weil ihm auch oft eine konkrete Aufgabe gefehlt hat. Danach wurde es ja auch besser, als er eine Aufgabe hatte, einen Auftrag. Wir hatten ja ein langes Gespräch damals.
Im KiGa lief vieles falsch, auch im Personalwesen untereinander, das merkten auch die Kinder. Da war er nicht der einzig "Auffällige".

Er redet mich auch manchmal "schwach" an, ICH kann damit umgehen, ich schiebe sofort den Riegel vor und sage, SO nicht. Er akzeptiert dies dann auch, weiß um sein Fehlverhalten. Allerdings sehe ich es nicht immer so eng und streng, auch ich rede ihn nicht immer ganz korrekt, sachlich oder freundlich an. Da muss ich mir auch an die Nase fassen und dies ändern, aber es gibt manchmal einfach Situationen, da kann ich halt auch nicht aus meiner Haut.... wer kennt das nicht?

Er empfindet es ja selber oft als extrem störend, unfreundlich und böse, wenn er mir erzählt, wie seine Kameraden mit der Lehrkraft "umgehen", wie oft die schreit, weil der oder jener wieder Quatsch gemacht haben, frech waren oder Mitschüler angegangen sind.
Ihm tut ja sogar die Lehrkraft leid, die schon den Tränen nahe war, weil einer aus seiner Klasse wieder so böse war, wie er sagte.

Er ist sehr emotional, was mich dann immer wundert, warum er andererseits so ausrastet oder eben respektlos sein kann.

Er merkt es selber und weiß es auch, dass es SO nicht weiter gehen kann.

Die Schule allein muss nichts richten, ich wälze das nicht auf die Schule ab. Wir stehen in engem Kontakt mit der Lehrkraft, wir ziehen da an einem Strang. Sie sagte ja auch, dass er mit dem Verhalten bei weitem nicht der Schlimmste der Klasse ist, aber es ist eben auch nicht okay so.

Ich danke Euch jedenfalls schonmal für Eure Einschätzung und Tipps.

melli

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Re: Danke und...

Antwort von niccolleen am 02.02.2017, 18:11 Uhr

Bist du sicher, dass er es selber merkt? Meine Tochter naemlich nicht. Ich weiss schon, dass meine Tochter ein anderer Mensch ist, aber mir kommt vor, dass es da doch Parallelen gibt. Super, dass er zur Ergo geht, ich glaube, das ist der richtige Weg.
Was ich jedenfalls damit sagen will: "Was bezweckt er denn damit?" Gar nichts, wuerde ich sagen. Ich glaube nicht, dass das berechnend ist. Ich glaube nicht, dass er versteht, wie er rueberkommt. Meine Tochter ist auch sehr sensibel, was das Verhalten und der Tonfall anderer anbelangt, aber bei sich hoert sie das gar nicht und versteht nicht, wenn ich mich aufrege, wenn sie wieder mal was sehr harsch gefordert hat. Dabei hat sie das gar nicht unhoeflihc oder irgendwas gemeint, sondern einfach nur ihrem Wunsch ausdruck verliehen.

lg
niki

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Re: Wie bringe ich meinem Kind bei, respektvoller zu sein

Antwort von faenny am 02.02.2017, 20:34 Uhr

Ich persönlich würde da auch nach Ursachen suchen - eine scheint ja zum Beispiel Langeweile zu sein - und da dann nach Lösungen.
Aber ich denke, da sind vorrangig die Lehrer gefragt, die in der Situation dabei sind. Das dein Sohn das hinterher zuhause nicht mehr benennen kann ist ja nicht verwunderlich.
Vielleicht kannst du es ihm nahebringen, dass er in so Situationen von sich aus schaut, was grad nicht passt und lernt, dies zu verbalisieren.
Den Weg gehe ich gerade mit meinem 3jährigen und bin immer wieder begeistert, wie schnell es uns auf einen besseren Weg gebracht hat - ohne Strafen oder Belohnungen. Literaturtipp dazu: Aggressionen von jesper juul

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Re: Wie bringe ich meinem Kind bei, respektvoller zu sein

Antwort von DK-Ursel am 03.02.2017, 0:26 Uhr

Hej nochmal!

wenn er Langweile selbst nennt, kan nda viel dran sein.
gerade Jungs stören bei Unterforderung (ich weiß noch, wie eine unerfahrene Lehrerin bei uns dankbar meinte:
Wenigstens stört deine Tochter nicht ... und ich wußte, daß der ebenbürtioge Junge in der Klasse ganz sicher nicht still mit einem Buch vor de rnase darauf wartete, daß die anderen den Lehrstoff auch kapiert hatten, sondern daß der störte!)
DA muß aber auchwiederdie Scule ansetzen.
ich empfinde es nicht als abwälzen auf die Scule, wenn ich den Lehrern erkläre, daß Vorfälle,die in der Scule passieren, auch dorr gerelt werden müssen ,zumal ich eben abwesend bin.
Du kannst ein Kind nicht fernstuern, das merkst Du doch auch:
Du kannst dem Kind das Versprechen abnehmen, es bestechen oder ihm drohen -- i nder Situation ist das ziemlichs chnel lvergessen,d en nKidnr planen noch nicht so, die leben noch sehr impulvis und spontan im Augenblick.
Da ist dann i nder Situation Eure Abmachung vergessen.
Genau darum muß eben zeitnah reagiert werden - also i nder Scule.#Und sorry, bei allem Verständnis für Lehrer,das ich immerhabe:
Da ist das nun mal deren Ding und nicht deins.
Du kannst nur zuhause auf gutes Benehmen achtene,s durch immer wieder Ermahnen einfordern, einüben - und hoffen, es ist ihm uirgendwann "geläufig"...

Wenn er sich wirklich langweilt, muß fachliche Abhilfe geschaffen werden in Form von besserer Förderung -- auch schwer, wen neien Lehrerin gleichzeitig viele förderungsbedürftige schwache Schüler hat.
Könntet Ihr da evtl. für den Notfall auf etwas ausweichen, das ihn "ruhig stellt"?
Z.B. mit den Lehrern -- sofern die nichts selbst finden - besprechen, daß er seine Hausaufgaben anfängt,?
Oder ihn wirklich ein Buch lesen lassen?

Das ist jkeine gute Lösung, schreibe ichausdrücklich.
Aber bei uns haben sich meine Töchter im Deutschunterricht logischerweise arg gelangweilt und da habe ich dem Lehrer eindeutig erlärt, daß meine Töchter in der Stunde ihre Hausaufgaben machen, auch für andere Fächer, wenn sie schon die Zeitdort ansonsten sinnlos absitzen müssen.
dann hattensie nachmittags wenigstens zeit für andere förderung, sprich u metwas zu lernen - in DEN Stunden in der Scule taten sie es ja nicht.
Quasi steltlen wir als Eltern dann eine Pendant her, aber dafür mußte mir derlehrer dann die zeit genehmigen.
Verstehst Du?

Da die Kinder da schon relativ groß waren, habendie das ganz gut gehändelt udn auch wieder mitgemacht, wenn sie denn mal hilfreich waren.

An sich aber ist bei Langeweile eben der Lehrer auch und wegen seines Fachwissen gefordert.
ER muß dafür sorgen,d aß das kind sich eben nicht langweilt und dann stört.

(Andere Tips wären, ihn heranzuziehen als Hilfe für schwächere Schüler - im deutschunterricht wollte ich meine Töchter aber nicht pausenlos zu Hilfslehrern machen lassen.
Oder eben Extramaterial - was bei uns in anderen Fächern oft aus Mehr an Quantität und nicht aus Mehr an Qualität bestand.

Viel Glück - er wird ja auch noch älzer und lernt dazu, darauf kannst Du auch hoffen

Gruß Ursel, DK

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