Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Babsi81 am 21.06.2014, 10:05 Uhr

Versagerin -vorsicht lang!

Hallo!

Ich will euch nicht nerven, Ihr habt bestimmt selber genug um die Ohren, aber grad weiß ich nicht wohin mit meinem Problem.

Das Problem ist nicht meine Kleine, 11Mon., sondern ich.
Heute morgen ist das passiert, wovor ich mich am meisten gefürchtet hab. Mir sind die Nerven durchgegangen und ich hab mein Baby angeschrien.
Sie ist um 4.30 aufgewacht und hat die Nacht für beendet erklärt. Davor war sie die ganze Nacht ca alle 3/4 Stunden wach und wollte stillen. Ich dachte nur : bitte nicht, bitte nicht, gib mir noch eine Stunde - aber nix.
Das Schlafverhalten zieht sich so schon 1,5 Wochen.
Heute hab ich heulen müssen. Der vor mir liegende Tag schien mir so unendlich lange. Als sie dann zu Quengeln begann und ihr nichts mehr recht war, hab ich sie angeschrien. Sie solle ihre verd****te Klappe halten und mich in Ruhe lassen. Richtig laut. Wie Dreck hab ich sie behandelt.
Das kannte sie so von mir nicht und hat gekreischt wie noch nie. Ich hab sie nicht gleich hochgenommen, ich konnte erst mal nicht. Ich stand da und hab nur noch geheult. Da war es noch nicht einmal 5 Uhr.

Bisher hab ich versucht, die perfekte Mama zu sein. Familienbett, Stillen nach Bedarf, viel Herumtragen, nicht schreien lassen, ...
Hat auch gut geklappt - mal mehr, mal weniger - aber meine Akkus sind leer.
Ich habe sie noch nie auch nur für 10 Min aus den Augen gelassen. Mir fiele keiner ein, dem ich sie geben könnte. Mein Mann pflegt sich gern aus der Affäre zu ziehen, wenn s brenzlig wird. Bei Krankheit, Nörgelphasen etc. gönnt er sich gern ein paar Tage mit seinen Kumpels, " um den Kopf freizukriegen" , wie er so schön sagt. So auch die letzten 3 Tage. Morgen kommt er heim und hat sich bisher nicht einmal bei uns gemeldet. Er wirkt für mich nicht recht interessiert an ihr/uns. Nach der Arbeit kommt er heim, isst und befasst sich wahlweise mit PC oder TV. Sagt der Kleinen oft nicht mal Hallo oder gute Nacht. Aus dem FB ist er ausgezogen, die Nächte sind meine Sache. Und gehe ich duschen und drücke ihm das Kind in die hand, meint er zu mir: lass dir aber nicht unnötig Zeit.

Das beste ist, ich war sogar schon bei unserer Elternberatung. Weil ich so nicht weitermachen will/kann. Dort meinte man, ich solle den Vater mehr einspannen. Geschenkt. Die haben mir nicht mal zugehört.

Ich habe Angst, dass ich heute eine Grenze überschritten habe und mein Kind eines Tages dasselbe für mich empfindet wie ich für meine Mutter: nichts.

Alles was ich habe, ist mein Baby, und das musste heute hilflos und voller Angst mitanschauen, was für eine Versagerin die Mama ist.

Ich hoffe, ihr lest mir jetzt ordentlich die Leviten.
Grüße, ...

 
30 Antworten:

Re: Oh man!

Antwort von Pampersmami am 21.06.2014, 10:59 Uhr

Ganz best. ließt Dir hier keine die Leviten, denn ALLE Mütter die so auf sich allein gestellt wären wie Du und sich so die Hacken abrennen damit alles glatt läuft würden genauso am Ende sein!

Ich kann Dir nichts raten, außer Dir jemanden zu suchen, der dir dein Kind mal für ein paar Stunden in der Woche abnimmt!

Das Du den Herrn Papa so viele Freiräume lässt, kann ich auch nicht nachvollziehen, dem hätte ich schon längst die Pistole auf die Brust gesetzt oder Ihn rausgeschmissen , anders kapieren es manche Herren nicht!

Dein Kind merkt nat. das Du am Ende bist, das macht die Kleinen unsicher und sie sind noch anhänglicher!

Gibt es Mutter-Kind-Gruppen in eurer Nähe , Babysitter ect.?

Aus Erfahrung weiß ich, das es nicht von allein besser wird, da hilft nur wieder Kraft tanken und Abstand gewinnen.

Evtl. Mutter- Kind-Kur machen?
Oder Krippe, so hart wie es klingt aber immer noch besser als so mit dem Kind zu Hause weiter machen!
Auch wichtig Schlafen wenn das Kind schläft -legst Du dich Mittags mit hin?


Und Nein deine Tochter wird sich daran nicht ein mal erinnern -glaub mir lass Dir bloß nicht so ein Käse einreden.
ABER auf lange Sicht , eig. eher lieber gleich wie später musst Du die Gesamtsit. trotzdem ändern, sonst leidet irgendwann eure Mutter-Kind-Beziehung und vor allem DEINE Gesundheit darunter!

Es ist wie beim Flugzeug! Sauerstoffmasken ERST die Eltern dann die Kinder!
Und gebe den Alten ne Gnadenfrist! Und wenn nix hilft Koffer packen! Es ist psychisch manchmal einfacher, wenn man weiß man muss sein Leben ohne den Partner meistern ,als wenn man immer drauf warten muss, dass die Schnarchnase mal von allein was macht!

Alles Liebe!

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bezeichne dich nicht als Versagerin

Antwort von Johanna3 am 21.06.2014, 11:31 Uhr

Kannst du denn, außer deinem Mann, jemanden einspannen? Natürlich nicht für die Nacht, aber so, dass du auch mal etwas für dich tun kannst (und sei es ein langer Nachmittagsschlaf?) Teilweise gibt es auch Organisationen, die junge Familien ehrenamtlich unterstützen. Mit der Beratungsstelle hättest du wohl Pech, lass dich davon nicht entmutigen! Auch der Kinderarzt kann dir sicher Anlaufstellen vermitteln, wo du Hilfe erhältst.

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Re: Versagerin -vorsicht lang!

Antwort von wolfsfrau am 21.06.2014, 11:50 Uhr

Hallo,

du brauchst dringend Hilfe.
Frag mal beim Kinderarzt, Familienbüro, Jugendamt, Hebamme nach. Vielleicht auch bei der Kirchengemeinde - die werden zwar niemanden schicken, aber vielleicht kommst du so in eine nette Krabbel-/Kindergruppe.

Was deinen Mann angeht - nun ja, da fällt mir nicht viel ein. Ich hätte das so nicht ausgehalten. Meiner geht auch gerne den bequemsten Weg, wenn ich aber signalisiere, dass ich an´s Ende meiner Kräfte komme, tut er, was er kann. Und wenn es einfach nur eine Runde Kinderwagenfahren ist, damit man in Ruhe duschen kann oder ein bißchen schläft.

Was wäre, wenn du ausfällst, Krankenhaus oder so? Würde er dann können, wenn er müsste?
In dem Fall hilft vielleicht die Holzhammermethode - du sagst ihm, dass du den Kopf frei kriegen musst und bist mal eben drei Tage weg. Geht aber nur, wenn du weißt, dass er klar kommt.

Für jetzt gleich würde ich alles, was nicht wirklich notwendig ist, runterfahren. D.h., schlafe, wenn dein Kind schläft, lass den Haushalt - mach nur das nötigste, geh raus mit deinem Kind, atme durch. Und koche nicht aufwändig - wir haben hier tagelang mit belegten Broten und Obst ausgehalten, wenn die Kinder krank waren o.ä.

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Re: Versagerin -vorsicht lang!

Antwort von stjerne am 21.06.2014, 12:11 Uhr

Du musst nicht die perfekte Mutter sein. Es reicht, dass Du eine gute Mutter bist - und das bist Du, daran ändert ein Wutanfall nichts.
Aber Du kannst keine gute Mutter bleiben, wenn Du zusammenbrichst und die Gefahr sehe ich, wenn Du weiterhin derartig im Stich gelassen wirst. Was für eine Rolle möchte Dein Mann eigentlich im Leben seines Kindes spielen?

Hast Du ihm mal gesagt, wie Du Dich fühlst? Das kann ihm doch nicht egal sein.
Die Leviten müssen nicht Dir gelesen werden, sondern ihm. Hat er einen Kumpel, der auch Vater ist und das besser hinbekommt? Wenn der ihm mal den Marsch bläst, kommt das vielleicht eher an, als wenn Du das tust.

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Re: Versagerin -vorsicht lang!

Antwort von katrinv481 am 21.06.2014, 13:10 Uhr

Du hast Post :-)

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Re: Quatsch!

Antwort von Hexhex am 21.06.2014, 13:11 Uhr

Hallo,

sei erstmal feste gedrückt!

Es ist natürlich totaler Quatsch, dass man als Mutter die Inkarnation eines Engels der Geduld sein müsste! Jeder Mutter (JEDE Mutter!) hat auch mal negative Gefühle für ihr Kind, das ist normal, ganz ehrlich! Es gibt Momente, da könnte man das Baby per Rakete in die Erdumlaufbahn schicken, ich kenne das auch. Kluge Psychologen sagen, man hat ALLE Gefühle für sein Kind, nur abwechselnd: Liebe, Stolz, Freude, Innigkeit - aber auch Ablehnung, Wut, Genervtheit. Das ist zwar ein gesellschaftliches Tabu (wo die Vorstellung von der kperfekten, stets gütigen Übermutter herrscht), aber es ist die schlichte, stinknormale Wahrheit.

Es ist überhaupt nicht schlimm, dass Dir die Pferde durchgegangen sind. Schlimm wäre das nur, wenn es täglich passiert. Das wäre nicht gut für Dein Baby. Damit das nicht passiert, solltest Du Dir gnadenlos Entlastung holen. Da Dein Partner da nix zu bieten hat, würde ich eine Putzfrau durchsetzen, und ich würde regelmäßig ein Mal pro Woche abends weggehen, während Dein Partner (zwangsweise!) oder die Großeltern oder eine Babysitterin Dein Kind hüten. Man MUSS manchmal mal raus zu Hause, sonst ist man auf Dauer nur noch genervt und geschafft.

LG (und hör' auf mit Deinen Schuldgefühlen, die sind total unnötig und unberechtigt!)

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Danke!

Antwort von Babsi81 am 21.06.2014, 19:12 Uhr

Hey!
1000 Dank für eure aufbauenden Worte!
Der Tag ist irgendwie rumgegangen, sie ist gerade an mich gekuschelt im Bett eingeschlafen.
Ich werde wohl an den Ansprüchen herumschrauben.
Den an mich etwas nach unten, den an meinen Mann drastisch nach oben. Drückt mir die Daumen, dass ich erfolgreich bin!

LG!

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Re: Danke!

Antwort von stjerne am 21.06.2014, 19:30 Uhr

Bitte halte uns auf dem Laufenden und alles, alles Gute!!!

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Re: Versagerin -vorsicht lang!

Antwort von desire am 22.06.2014, 8:51 Uhr

du bist müde, erschöpft und an deiner Grenze.....niemand absolut niemand sollte dir etwas vorhalten in dieser Situation.

Lass dir bitte helfen, von Freunden, Bekannten, lieben Leuten.....damit du wenigstens tagsüber mal ein wenig schlafen kannst.
Und wenn dein Kind "meint" dass um 4.30 Schluss mit Schlafen ist dann versuch doch einfach mal zu meinen dass dem nicht so ist....ein so kleines Kind verlangt doch dann nicht dass du aufstehst oder? Du kannst doch stillen, liegenbleiben und ein wenig dösen.....schaff dir ein Bettgitter an, dann plumpst dein Baby dir nicht raus.

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Re: Versagerin -vorsicht lang!

Antwort von mf4 am 22.06.2014, 11:45 Uhr

Ich denke jede Mutter war mal am Limit und hat ein Kind auch mal ungerecht behandelt, angemeckert, geschrien usw. Das ist mir bei 4 Kindern öfter als 1 mal passiert.
Meine Kinder sind von 10 bis fast 28 Jahre alt und ich kann dir versichern, dass sie mich dennoch lieb haben und wissen, dass ich sie über alles liebe.

Ich würde mir an deiner Stelle eher Gedanken machen, was dein Kind für ein Vaterbild haben wird. Eine Person mit Penis und vielleicht Bart, der bei euch lebt aber keine bedeutsame Rolle spielt, der nichts mit Mama hat und keine Bindung zum Kind.
Ich glaube nicht, dass dein Kind Schaden genommen hat... deine Beziehung braucht wohl eher eine Grunderneuerung. Dein Partner muss kapieren, dass keine Mutter 24h fit und toll sein kann ohne ausreichend Schlaf. Dass er dir nicht einmal Zeit gibt für ein entspannendes Bad, ein Schläfchen, eine Dusche... finde ich unter aller Sau.

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Re: Versagerin -vorsicht lang!

Antwort von Astrid18 am 22.06.2014, 15:50 Uhr

Zusätzlich zu meinen Vorrednerinnen möcht ich Dir empfehlen, nachrs abzustillen. Ab sechs Monsten braucht ein Baby nachts keine Nahrung mehr, das ist sogar die Meinung von Dr. Posth. Bei meinen drei Kindern war es so, dass die ab axht Monaten immer schlechter schliefen, immer öfter nachrs kamen, aber auch mehr genuckelt und getrunken haben.

Viele raten, der Vater solle das Abgewöhnen übernehmen, aber mein Mann hört nachts die Kinder nicht, es sei denn ich liege vor Erschöpfung im Halbkoma. Ich habe mir dafür "Jedes Kind kann schlafen lernen" gekauft, nur dafür, bevor ich hier gelyncht werde, aber auch Dr. Posth hat sagt meiner Erinnerung nach das Gleiche. Sei konsequent, gib den Schnuller oder Wasserfläschchen, beruhige das Kind durch sanftes Wiegen oder streicheln. Nach drei Nächten war bei meinen Kindern immer der Spuk vorbei.

Die Kinder müssen lernen, ohne Stillen einzuschlafen, das schaffen sie schnell, wenn Du konsequent bist, und selbst Posth sagt, dass die Kinder keinen Schaden nehmen, wenn Du da bist und tröstest.

Überlege es mal, bei meinen Kindern waren die Nächte danach viel besser, weil die Kinder auch viek ruhiger schlafen, wenn der Bauch keine Milch verdauen muss.

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Von dem Buch

Antwort von Johanna3 am 22.06.2014, 16:24 Uhr

"Jedes Kind kann schlafen lernen", möchte ich dringend abraten.

Meiner Meinung nach unterscheiden sich die Aussagen von Dr. Posth von den Aussagen im Buch auch sehr. Vielleicht ist es für einige interessant die Rezensionen zu lesen.

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Das ist kindeswohlgefährdene Falschinfo.

Antwort von Fredda am 22.06.2014, 16:35 Uhr

Dr. Posth hat hier nicht zu entscheiden, wie viele Kalorien ein Kind, das tagsüber immer aktiver wird und so das "Essen" mal vergisst, nachts BRAUCHT. Meine Kinder hatten zwischen 6 und 16 Monaten mehrere Phasen des intensiven nächtlichen Trinkens, die sie BRAUCHTEN.

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Re: Versagerin - aber nein!

Antwort von kanja am 22.06.2014, 16:39 Uhr

Mach dir keine Vorwürfe. Das erste Jahr ist ohnehin sehr anstrengend, bei Kindern, die wenig schlafen, noch mehr. Der SChlafmangel bringt einen schon mal an den Rand des Nervenzusammenbruchs.

Mein zweites Kind war ein Nicht-Schläfer, Dauerstiller und Viel-Brüller. Ich hätte ihn im ersten Jahr mehrfach an die Wand klatschen können und es gab Momente, in denen ich mich gefragt habe, warum zum Geier ich ein zweites Kind wollte .....
Mein Mann hat auch sehr viel gearbeitet und war keine allzu große Hilfe, aber ich hatte meine Eltern in der Nähe, die mit der Großen viel gemacht haben.

ES WIRD BESSER. Man glaubt es kaum, so lange man "drin" steckt, aber es ist so. Mein anstrengendes Baby ist jetzt ein ziemlich pflegeleichter 11jähriger, und wir haben das allerbeste Verhältnis.

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Anleitung zur Kindesmisshandlung

Antwort von Julie am 22.06.2014, 16:53 Uhr

Das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" ist m. E. eine Anleitung zur Kindesmisshandlung. Und Dr. Posth vertritt auch manchmal höchst seltsame Ansichten, vor allem vermittelt er ein total verfehltes Frauen und Mutterbild.

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Re: Das ist kindeswohlgefährdene Falschinfo.

Antwort von Steffi528 am 22.06.2014, 21:07 Uhr

Ich unterschreibe bei Fredda, ich habe mir von KEINEN sogenannten Spezialisten sagen lassen, was gut und richtig für MEINE Kinder ist

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Re: Versagerin -vorsicht lang!

Antwort von Littlecreek am 22.06.2014, 21:51 Uhr

Etwas zinnfreieres liest man selten. Dieser so genante Experte dürfte sich meinen Kindern nicht einmal virtuell nähern.
Du weißt am Besten, was Dein Kind braucht und was nicht. Ich bin da ganz bei Fredda

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kann mir jemand verlinken,

Antwort von Johanna3 am 22.06.2014, 22:01 Uhr

wo Dr. Posth das geschrieben hat? Ich konnte es nicht finden! Oder handelt es sich um ein Missverständnis?

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Re: kann mir jemand verlinken,

Antwort von desire am 22.06.2014, 22:03 Uhr

ich glaub auch dass das eher Busse war...Posth ist eigentlich pro Langzeitstillen bzw. für das Familienbett und Stillen nach Bedarf.

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Dr. Posth, Suchfunktion "nächtliches Abstillen"

Antwort von Astrid18 am 23.06.2014, 2:00 Uhr

Nochmal: selbst Dr. Posth rät zum nächtlichen Abstillen bei Babies über sechs Monaten, denn ein Baby in dem Alter braucht nicht alle drei Stunden die Brust.

Ich habe selbst gesagt, dass ich das Buch nur fürs nächtliche Abstillen empfehlen kann. Es enthält darüber hinaus interessante Informationen über Schlafphasen etc. Ich habe nie gesagt, die AP soll ein Schlaftraining nach dem Buch durchziehen.

Und für all die Mütter, deren Babies von alleine lernen durchzuschlafen: Es gibt Kinder, die das nicht schaffen, und - so war es bei uns - die Kinder hatten morgens nie Hunger, es war also nicht so, dass die Kinder nachts die Milxh gebraucht hätten.

Also nehmt mal besser die Vorwürfe der Kindesmisshandlung zurück. Der AP erweist Ihr damit einen Bärendienst. Die Arme leidet unter extremen Schlafmangel, und statt selbst ordentlich bei Posth zu schauen, reagiert Ihr Reflexartig nur auf den Buchtitel.

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schon wieder

Antwort von Fredda am 23.06.2014, 8:26 Uhr

Dieser Quark. Ich bin auf das schwachsinnige Buch gar nicht eingegangen, sondern habe lediglich geschrieben, dass es viele Kinder gibt, die aus gewissen Gründen nachts HUNGER haben. Natürlich kannst du einen Säugling frustrieren, bis er nicht mehr weint, aus Hoffnungslosigkeit. Statt todmüde und ein brüllendes Kind "zart streichelnd" herumzusitzen, kann man es auch neben sich legen und im Halbschlaf stillen.

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Re: schon wieder

Antwort von Astrid18 am 23.06.2014, 9:41 Uhr

Es geht hier nicht darum, ob ein Kind mal eine Phase nächtlichen Hungers hat, sondern über Wochen jede Nacht alle drei bis vier Stunden gestillt werden will, weil es sich daran gewöhnt hat, beim Wechsel von einer Schlafphase in die andere gestillt zu werden.

Schön für Dich, wenn Deine Kind da nur mal Phasen hatten, bei meinen war es am Ende stündliches Dauergenuckel ohne wirklichen Hunger.

Wenn die Konsequenz des nächtlichen Stillens bei einem relativ alten Baby ist, dass die Mutter es aus Verzweiflung anbrüllt, weil ihr einfach die Kraft fehlt, dann ist das nächtliche Abstillen, dass selbst ein Dr. Posth, der frei von jeglichem Verdacht ist, einem Baby irgendetwas Kindeswohlgefährdendes zu raten, durchaus eine Überlegung wert.

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Re: schon wieder

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.06.2014, 10:17 Uhr

6 Monate ist nicht "alt".

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Leute, Ihr seid inkonsequent!!!

Antwort von Trini am 23.06.2014, 10:28 Uhr

DA:

http://www.rund-ums-baby.de/erziehung_elternforum/Gewalt-gegen-ein-Saeugling_76790.htm

sind ganz viele der meinung, der Papa müsse unbedingt zum Jugendamt gehen und das Kind beschützen.

Und postet eine ähnlich betroffene Mutter, wird sie getröstet.

Aber, nun meine Meinung:
1. Dein Ausraster ist kein Untergang!!!
2. Du musst dir irgendwie Entlastung schaffen. Zum einen wäre es natürlich schön, wenn du dein Kind gelegentlich abgeben könntest. Aber, ich denke auch, du musst dich selbst aus der totalen Abhängigkeit lösen. Mit 11 monaten muss ein Kind nicht mehr beim leisesten Gemecker getragen, gestillt, geschaukelt werden.

Die Ausführungen über die Schlafphasen im o.g. Buch haben auch mir unheimlich geholfen.
Ein Kind sollte wenn möglich wach in seinem Bett einschlafen. Dann empfindet es den Zustand (ich bin in meinem Bett) nämlich beim völlig normalen nächtlichen Aufwachen (aller 4 Stunden) als o.k. Schläft Kind aber auf dem Arm oder gar an der Brust ein, ist beim Aufwachen Alarm. Und das muss nicht Hunger sein, sondern nur das Fehlen der Brust.

Und noch ein Tipp für mögliche Hilfen:
http://www.wellcome-online.de/

Trini

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Das Kind der AP ist 11 Monate. o.w.T.

Antwort von Trini am 23.06.2014, 10:31 Uhr

Trini

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Re: Das Kind der AP ist 11 Monate. o.w.T.

Antwort von Fredda am 23.06.2014, 10:51 Uhr

Auch da darf man noch nachts Hunger haben und Astrid bezieht sich immer auf 6 Monate.

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@Trini - muss Dir widersprechen!!!

Antwort von Birgit67 am 23.06.2014, 11:46 Uhr

Mein 2. Sohn ist problemlos alleine im Bett eingeschlafen - trotzdem hat er es erst mit 5 geschafft durchzuschlafen und nicht ins unser Bett zu kommen.

Ich habe das Buch bekommen: Jedes Kind kann schlafen lernen - nur passte mein Kind da nicht rein - denn nach diesem Buch hätte mein Sohn schlafen müssen wie ein Stein - was aber nicht so war.

Das einzige was geholfen hat: Ich habe akzeptiert dass ich 2 Jungs habe die das Wort Durchschlafen aus ihrem Wortschatz gestrichen haben - ich habe aufgehört den perfekten Haushalt zu wollen - bin mit hingesessen und habe geschlafen oder habe mich in der Badewanne erholt wenn sie mal geschlafen haben - bin hingesessen und habe mit dem Großen DVD geschaut - und von dem Moment an wo ich es akzeptierte: Ich habe wenig schlaf - ist einfach so wurde vieles entspannter und einfacher.

Ich glaube daran liegt es wenn so viele so fertig sind: Jeder meint alles muss perfekt sein - die Kinder unauffällig wie aus dem Ei gepellt - selber immer adrett wie aus der Werbung und die Wohnung wie ein Ausstellungszimmer - aber das geht nicht wenn man Kinder hat und sobald man das akzepiert - viele sogenannte Bedürfnisse nach hinten verschiebt - sich darauf einlässt dass es ganz anders ist wie vor den Kindern - dann wird man viel entspannter.

Gruß Birgit die 2 schlechtschlafende Kinder hatte - die aber mit 6 so zuverlässig geschlafen haben dass man sie aufgrund eines Elternabends in der Schule alleine lassen konnte ohne Probleme.

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Re: @Trini - muss Dir widersprechen!!!

Antwort von Maxikid am 23.06.2014, 11:58 Uhr

Hier die Große mit 8 Tagen so gut wie durchschlafend, kaum geschriehen. Die Lütte, Dauerstillen in der Nacht bis zum 13. Monat und nur geschriehen und nur immer auf dem Arm rumgetragen. Etwas anderes ging nicht. Aber nachts immer aufstehen, wäre im 30 Minutentackt nicht drinn gewesen. Ab dem 14. Monat schlief sie ganz normal durch, als sie sich alleine abstillte. Die Grosse håbe ich auch nach Bedarf gestillt. Ich glaube, ich wuerde nie wieder stillen. LG maxikid

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Re: Versagerin -vorsicht lang!

Antwort von MieziMausi am 23.06.2014, 20:24 Uhr

Also

1. Lies deinem Mann mal die Leviten !!! Der erinnert mich an meinen Ex , den hat nichts interessiert, ich war im Grunde seid der Schwangerschaft allein .. seid mein Sohn 15 Wochen alt ist bin ich auch offiziell alleinerziehend er kümmert sich auch nicht um unseren gemeinsamen Sohn der ein Wunschkind war ( 11 Monate alt inzw. )

so viel dazu erstmal .. so ein kerl braucht echt keiner

2. ich kann dir soooo gut nachfühlen, ich bin 24/7 allein mit meinem Sohn von anfang an und er ist manchmal niht einfach .. durchschlafen ???? was ist das ???? und als er einmal mich ganze 3 nächte nicht schlafen hat lassen , tagsüber ging auch nicht war ich so am ende das ich ihn auch einfach nur noch ins bett hab und angeschrien habe er solle endlich schlafen und mich nicht nerven und boa ka was ich da alles von mir gegeben habe und bin raus und erstmal an balkon an die frische luft ... tür zu nix hören nix sehen. und ich bin öfter mit den nerven so runter weil es einfach verdammt hart ist wenn man komplett alleine ist..

ich kenn das also sehr gut und fühle mich dann auch so oft als schlechte mutter und als versagerin ... ABER lass dir eins sagen.. es ist menschlich du bist kein roboter und nicht nur mutter sondern auch noch ein eigenständiger fühlender mensch mit grenzen !!!! Das wichtigste was du jetzt e schon getan hast ist drüber reden ... und jede mutter die dann kommt mit " wie kannst du nur dein kind anschreien und überhaupt" die hat keine ahnung wie es ist allein zu sein und wirklich keine halbe stunde mal ohne kind sein zu können... !!!!!

Was mir hilft ist wirklich: offen und ehrlich über sowas zu reden, dampf ablassen allein mit so nicht ganz ernst gemeinten sätzen "ich schies ihn jetzt gleich zum mond" oder " ich mag nicht mehr " oder was auch immer dir da so in den sinn kommt .. jeder absolut jeder mutter geht es so und das nicht nur einmal
...

noch dazu schau das du dir auszeiten nimmst .. ich nehm mir die allein schon wenn mir morgens aufstehen der kleine und ich wickel ich ihn zieh ihn an und dann spielt er erstmal eine halbe stunde in seiner spieleecke oder erforscht das wohnzimmer ;P während ich entweder auf der couch liege oder bei ihm auf der spiele/kuschelecke und werde erst mal wach. Das mach ich eigentlich schon lange so da ich gesundheitlich morgens ziemliche kreislaufbeschwerden habe und einfach bissl brauche .. das weiß er dnek ich inzwischen auch morgens spielt er alleine ...!!!!

ist jetzt nur ein beispiel..

kannst mir auch jederzeit eine PN schreiben.

Kopf hoch *drückdich*

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Posth bezeichnet 11 Monate alte Säuglinge als stillpflichtig.

Antwort von Lauch1 am 24.06.2014, 8:11 Uhr

Und vor dem Ferber Buch warnt er vehement.

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